Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

Südengland und Cornwall

(Reisezeitraum: 11.07.13 - 23.07.13)



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Zum Fährhafen nach Calais (11.07.13)
Die Strecke Köthen bis Calais betrug 846 km. Wir bewältigten sie mit zwei Pausen. Die Unterkunft im Hotel Campanile in Calais war sauber, das Zimmer ordentlich ausgestattet und das Frühstück gut. Nach der Ankunft unternahmen wir eine Testfahrt zum Fährterminal, damit am nächsten Morgen alles ohne Zeitverzug und problemlos verlief. Anschließend fuhren wir zur Mole und der Hafeneinfahrt der Fähren. Auf der Mole spazierten wir bis zum Leuchtturm.
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Fährfahrt von Calais nach Dover und weiter zur ersten Unterkunft in Selsey (12.07.13)
Die Fährfahrt von Calais nach Dover dauerte 90 Minuten. Sie ist eine schnelle und angenehme Art nach Großbritannien zu reisen. Das Fährunternehmen P&O, das wir vorab im Internet buchten, verlangt keine Gebühren für Übergepäck und ist zeitlich flexibel. So bot man uns aufgrund zeitigen Erscheinens einen Fährtermin an, der für uns noch günstiger war. Sowohl Calais als auch Dover verfügen über einen direkten Autobahnanschluss, wodurch Staus ausblieben.

Von der Fähre aus ist die Langdon Bay im Osten von Kent zu sehen. Bei der Ausfahrt vom Fährterminal in Dover rückt der Linksverkehr in den Fokus des Fahrers.

Wir entschieden uns, das zwei Meilen östlich von der Stadt Dover liegende Langdon Cliff anzufahren und wenigsten ein Stück auf dem Zick-Zack-Weg, der von der Klippe zum Strand führt, zu laufen. Die Kreidefelsen von Dover sind hellweiße Klippen, die einen Teil der britischen Küstenlinie formen. Die bis zu 106 Meter hohe Front der Klippen verdankt ihr Erscheinungsbild ihrer Zusammensetzung aus purem weißen Kalziumkarbonat (Kalk), der mit schwarzem Feuerstein durchsetzt ist.

Auf der Straße 259, die ein Stück am Meer entlang verläuft, erreichten wir unsere zweite geplante Station auf dem Weg zu unserer ersten Unterkunft, den Ort Rye, der etwa 4.600 Einwohner zählt und in der Grafschaft East Sussex im Südosten Großbritanniens liegt. Der Ort wurde im Laufe der Geschichte oft angegriffen und zerstört, so 1377 durch die Franzosen. Heute ist Rye eine viel besuchte Touristenattraktion, die sich ihren mittelalterlichen Charakter bewahren konnte.

Bei unserem Stadtbummel besuchten wir die Parish Church St. Mary. Die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche erfuhr im Laufe der Zeit mehrere Um- und Anbauten. Die Turmuhr wurde 1560 in Winchelsea gefertigt und soll die älteste im ganzen Land sein. Im Ort befinden sich zahlreiche kopfsteingepflasterte Straßen und kleine Cafes. Die Schaufensterdekoration war verlockend und so entschieden wir uns, eine Kostprobe der süßen Leckereien im gemütlichen Cafe zu nehmen.

Am späten Nachmittag erreichten wir unser gemietetes Haus, das unsere Erwartungen nicht erfüllte: So waren die Schlafzimmer sehr klein, im Garten fehlte bequemes Mobilar, sodass wir alle Aktivitäten im Haus erledigen mussten. Während unseres siebentägigen Aufenthaltes gab es keinen Ansprechpartner.

Allerdings entschädigte uns ein in der Nähe lieges Restaurant, wo man gut Abendessen einnehmen konnte.

Nach dem Abendessen des ersten Tages verweilten wir noch in Strandnähe. Dort bot man uns frischen Lobster an. Nach unserer Zusage für den Preis von 9 Pfund machte sich ein Junge mit seinem Opa auf den Weg und fuhr per Boot an die Fangstellen im Meer. Obwohl wir gut gesättigt waren, bereiteten wir uns diese Delikatesse nach Ratschlägen des Lobsterfängers zu Hause zu und genossen bei einem Glas Rotwein diesen Leckerbissen.
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Chichester und Petworth Houses (13.07.13)
Gegen 8.00 Uhr machten wir uns auf, Chichester zu besuchen. Die Stadt ist das Verwaltungszentrum der Grafschaft Chichester und zählt 26.572 Einwohner. Das römische Straßennetz ist bis heute in der Stadt erkennbar. Auch sind große Teile der Stadtmauer erhalten. Wir bummelten zunächst durch das Stadtzentrum und erfreuten uns an den vielen kleinen Geschäften.

Ein Marktkreuz (englisch: market cross) ist ein Bauwerk, das den Markt in Marktflecken markiert. Besonders ausgeprägte Marktkreuze finden sich in Großbritannien. Das Chichester Cross gilt als eines der schönsten seiner Art in ganz England und steht am Kreuzungspunkt der vier Hauptstraßen der Stadt. Es wurde in den Jahren 1478 bis 1503 errichtet und später verändert.

Nachem wir uns den Stadtkern von Chichester angesehen hatten, besuchten wir die Kathedrale von Chichester. Sie wurde auf den Fundamenten einer römischen Basilika errichtet. Die ersten Bauarbeiten begannen gegen 1076. 1187 zerstörte ein Feuer den Ostteil der Kathedrale und den hölzernen Dachstuhl, der durch ein Steingewölbe ersetzt wurde. Der Neubau eines Retro-Chores im Early English Style und der Anbau zahlreicher Seitenkapellen im 13. Jh. machten das Gotteshaus zu einem der umfangreichsten in England.

Im 14. Jahrhundert erhielt die Kathedrale einen Vierungsturm und eine Marienkapelle. Im 15. Jh. veränderte der Anbau von Kreuzgängen das äußere Erscheinungsbild der Kathedrale. Eine Besonderheit ist der 1436 erbaute freistehende Glockenturm an der Nordwestseite der Kathedrale. Er enthält heute ein Geläut von acht Glocken und ist der einzige noch erhaltene Campanile in England.

Die Zerstörungswut der Kirchenstürmer in der Reformationszeit richtete beträchtlichen Schaden in der Kathedrale an. Weiteren Schaden nahm die Kirche, als 1642 während der Regierungszeit Cromwells die Parlamentstruppen die Stadt besetzten. In den folgenden zwei Jahrhunderten wurde die Kathedrale vernachlässigt und verfiel.

Erst in den 1840er Jahren begannen Restaurierungsarbeiten. Diese erlitten jedoch einen Rückschlag, als 1861 der Vierungsturm einstürzte. 1866 konnte er wieder aufgebaut werden und erhielt dabei den hohen Turmhelm, der heute zu sehen ist. Der 82 Meter hohe Turm soll der einzige Turmhelm in England sein, der vom Meer aus zu sehen ist.

Der Innenraum der Kathedrale enthält eine Fülle von Kunstwerken aus den verschiedensten Epochen. Im Mittelschiff befinden sich Reste eines römischen Mosaik-Fußbodens aus dem 2. Jahrhundert. Im Kirchengelände hat man ein gemütliches Cafe eingerichtet, in dem wir uns ausruhten. Das gesamte Gelände um die Kathedrale hinterlässt einen gepflegten Eindruck.

Nach dem Besuch der Kathedrale in Chichester fuhren wir nach Petworth weiter. Hier angekommen, durchliefen wir den Stadtkern, um uns einen Eindruck zu machen. Petworth ist eine kleine Stadt im West Sussex. Hier leben ca. 3000 Menschen.

Nach dem Stadtbesuch (Petworth) besuchten wir das Petworth House. Es ist ein Herrenhaus in der Grafschaft West Sussex. Das als Kulturdenkmal klassifizierte Gebäude ist berühmt wegen seines Landschaftsparks, seiner umfangreichen Gemälde- und Skulpturensammlung und wegen seiner reichen Innenausstattung.

Im Eingang des Hauses hat man die Möglichkeit, Mitglied des National Trust zu werden. Mit dem Pass, den man in allen zum National Trust gehörenden Objekten Englands erwerben kann, hat man eine optimale Möglichkeit, alle vom National Trust verwalteten Häuser und Gärten in England und Wales zu besichtigen, inklusive die dazugehörigen Parkplätze zu nutzen. Die einjährige Mitgliedschaft kostet für zwei Personen plus Parkplatz 92,00 €. Bezahlt man die Eintrittspreise zu dem jeweiligen Objekt einzeln, so kommt man wesentlich schlechter weg.

Das Personal wies uns freundlich zu den Formalitäten der Mitgliedschaft ein. Auf dem Parkplatz wurde uns die Plakette von den einweisenden Personen in die Frontscheibe des Autos eingeklebt. Zum Petworth House gelangt man durch eine wunderschöne Parkanlage. An uralten Bäumen oder auf Baumstüpfen wurden geschnitzte Tierarten angebracht.

Das Herrenhaus besteht aus einem dreigeschossigen, fast 100 m langen, nahezu schmucklosen Trakt mit zwei Hauptgeschossen. Die dem Park zugewandte Westfassade ist als Schauseite durch 21 Fenster pro Stockwerk gegliedert, die Fenster des Erdgeschosses führen direkt auf die Terrasse.

Das Obergeschoss des Hauses wird von der Familie Wyndham privat bewohnt, die Haupträume des Herrenhauses, die Küche und die ehemaligen Dienstbotenräume können besichtigt werden, der Park ist frei zugänglich. Die Haupträume des Herrenhauses besitzen eine prächtige Innenausstattung mit Chippendale-Möbeln sowie einer Gemäldesammlung. Der als Gemäldegalerie dienende sogenannte Somerset Room enthält auch chinesisches Porzellan aus dem 17. Jahrhundert.

Die North Gallery im Petworth Houses besteht aus drei Räumen. Die Räume werden durch Oberlichter beleuchtet. In den Räumen befinden sich zahlreiche Skulpturen aus der Antike wie der aus dem 2. Jahrhundert stammende Egremont Apollo sowie Skulpturen der Renaissance und des Klassizismus. Nach der Besichtigung der Wohnräume besuchten wir die Küche, in der man uns informierte, wie es früher hier zuging und welche Gerätschaften der Zubereitung der Speisen dienten.

Hinter dem Herrenhaus beginnt ein insgesamt 294 ha großer Park. Der Park wurde im 19. Jahrhundert mehrfach umgestaltet. 1987 und 1989 erlitt er schwere Sturmschäden, aber trotzdem gilt er als einer der gelungensten Landschaftsgärten. Der Pleasure Ground besitzt eine Wiese, die sich etwa 350 m bis zu einem künstlich angelegten Serpentinensee erstreckt. Die Wiese wird durch niedrige Bäume und Sträucher wie Erdbeerbäume, Ginster und Heckenkirschen eingefasst.
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Mottisfont und Hinton Ampner (14.07.13)
65 km von unserer Unterkunft entfernt liegt Romsey und nur wenige Kilometer weiter Mottisfont. Um 10.00 Uhr wird der Park eröffnet. Wir gehörten zu den ersten Gästen.

Die außergewöhnliche Lage des Anwesens am Flüsschen Tess mit Blick in die Weite der umliegenden Landschaft Hampshires wäre allein schon ein Besuch wert. Jedoch erst die Blüte der 300 historischen Rosensorten lassen in jedem Jahr die Rosenliebhaber von weit her anreisen.

Mottisfont Abbey hat im Laufe der Jahrhunderte viele Besitzer gesehen. Im Jahr 1972 übernahm jedoch der National Trust die Anlage, damals bestehend aus einem großen Küchen- und Kräutergarten. Mit Hilfe des bekannten Gärtners Graham Stuart Thomas, seit langer Zeit Berater des Trusts, wurde er in das heutige Rosenparadies unter Einbringung seiner eigenen, heute bereits legendären Rosensammlung umgewandelt. Hinter ehrwürdigen Mauern der alten Abtei erwartete uns ein Rosenrondell, das in Verbindung mit apart blühenden Stauden angelegt ist. Gegen Mittag verließen wir Mottisfont und fuhren zum Hinton Ampner Garden. Vor dieser wunderschönen Anlage liegt eine Gaststätte, in der wir das Mittagessen einnahmen. Eine prächtig geschmückte Außenanlage mit Blumenampeln und Beetdekorationen lockte uns an. Das Speiseangebot war sehr gut.

Nach einer reichlichen Mittagsruhe fuhren wir zum Hinton Ampner House und Garden. Das Haus und der Garten sind Besitz des National Trust und für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Garten wurde im Jahr 1930 in einer Parklandschaft gestaltet. Die filigran geschnittenen Koniferen sind besonders schön anzuschauen.

Das derzeitige Hinton Ampner House wurde 1790 gebaut und im Jahr 1867 umfangreich renoviert. Es wurde durch einen Brand beschädigt und im Jahre 1960 restauriert. Ralph Dutton, der keine Erben hatte, gab nach seinem Tod im Jahre 1985 das Anwesen an den National Trust.
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Arundel und Brightonbesuch (15.07.13)
Auf dem Weg nach Brighton besuchten wir die rund 3000 Einwohner zählende Ortschaft Arundel, die im Süden Englands in der Grafschaft West Sussex liegt. Ihre überregionale Bekanntheit weist die Stadt wegen Arundel Castle auf, das zu den besterhaltenen Schlössern des Mittelalters zählt. Es ist der Stammsitz der mächtigen Earls of Arundel, die zugleich Herzöge von Norfolk waren und das Ortsbild nachhaltig prägten.

Arundel ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Arundel und Brighton. Die Kathedrale Our Lady and St. Philip Howard wurde im 19. Jahrhundert im Stil der französischen Gotik um 1400 erbaut und am 1. Juli 1873 geweiht. Die Kathedrale von Arundel ist aus Backstein erbaut und mit Bath Stone verkleidet. Die Portalfassade mit einer Fensterrosette versehen. Fensterrosen sind vor allem an gotischen Kirchen zu finden. Den Innenraum prägen die hohen Säulenbündel, die das Kreuzgratgewölbe tragen.

Nachdem wir Arundel oberflächlich erkundet hatten, fuhren wir nach Brighton, dem größten und bekanntesten Seebad Englands, im zähen Verkehr weiter. Brighton hat etwa 156.000 Einwohner. Schnell fanden wir ein Parkhaus, dessen Nutzung uns für etwa 5 Stunden Aufenthalt 25 Pfund kostete, ein stolzer Preis. Auf unserem Weg zur Küstenstraße und weiter zur Seebrücke begegneten wir unsauberen Fußwegen, verdreckten Hinterhöfen und einer Seebrücke, die Commerz über alles stellt und Jahrmarktcharakter besitzt.

Nicht nur auf der Seebrücke steht ein Verkaufsstand am anderen, sondern auch den Strand verunstaltet die Unterhaltungsbranche.

Der West Pier ist eine ehemalige Seebrücke in Brighton. Er wurde 1866 gebaut, nach zwei Bränden und mehreren Stürmen ist er heute nicht mehr benutzbar. 1975 wurde der Pier wegen fälliger Renovierungsarbeiten geschlossen, die aber auf sich warten ließen. Während einer Sturmflut im Dezember 2002 brach die Brücke zusammen, zwei der Tragpfeiler versanken im Meer. Im März 2003 brach in dem Pavillon ein Feuer aus, das nicht gelöscht werden konnte, da die Feuerwehr die Plattform des Piers nicht erreichen konnte. Ein Feuer im Mai 2003 beschädigte den Konzertsaal, der bei einem Sturm im Juni 2004 in sich zusammenbrach. Im Frühjahr 2006 kündigte der West Pier Trust den Wiederaufbau des Westpiers an, der um einen Beobachtungsturm von 183 Meter ergänzt werden sollte. Das Projekt wurde wegen zu hoher Baukosten aufgegeben.

Brighton besitzt einen schönen Uhrturm und einen Park mit schönen Wasserspielen in der Nähe des Royal Pavilions. Museen haben wir uns nicht angesehen, weil die Zeit nicht reichte.

Den Royal Pavilion ließ der Prinz von Wales Georg IV. in den Jahren 1815 bis 1822 im Seebad Brighton in England erbauen. Seine Vorbilder waren die Mogulpaläste in Indien, mit seiner Innenausstattung im chinesischen Stil ist der Pavilion der exotischste Palast in Europa.

Nach dem Tod des Erbauers George IV im Jahre 1830 wurde der Palast zwar noch von seinem Nachfolger, William IV. benutzt. Königin Victoria aber besuchte ungern Brighton und bedauerte den Mangel an Privatsphäre in dem bereits 1841 von der Eisenbahn erschlossenen Seebad. Ab 1845 plante die Regierung deshalb, den Palast zu verkaufen. 1850 ging er für £53,000 an die Stadt Brighton. In der Folge diente das Gebäude zu Versammlungszwecken, im Ersten Weltkrieg dann als Lazarett für verwundete Soldaten aus Indien und Westindien. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Stadt große Anstrengungen unternommen, den Pavillon originalgetreu zu restaurieren.
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Salisbury und Stonehenge (16.07.13)
An diesem sonnigen Tag hatten wir zwei Ziele, den Besuch der Stadt Salisbury (45.000 Einwohner) und Stonehenge. Salisbury ist eine wunderschöne Stadt mit viel Blumenschmuck, alter Architektur, Cafes und vielen kleinen Geschäften. Bis heute ist die Region von der Landwirtschaft geprägt und verfügt über keine nennenswerte Industrie. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Tourismus zur Haupteinnahmequelle der Stadt.

Bevor wir die Kathedrale besuchten¸sahen wir uns noch das Mompesson House an, das gegenüber liegt. Im Hinterhof befindet ein geschmackvoll gestalteter Garten mit Tea Room. Die Bibliothek im Haus ist sehr schön gestaltet. Wunderschöne Stuckarbeiten an den Decken und eine prächtige aus Eichenholz geschnitze Treppe bleiben in Erinnerung.

Das bedeutendste Bauwerk in Salisbury ist die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer kunstvoll verzierten Westfassade. In der Kathedrale befindet sich zudem eines der vier noch erhaltenen Exemplare der Magna Carta. Mit 123 Metern ist der Turm der Kathedrale der höchste Kirchturm Englands. Der Turm wurde 1315 nachträglich auf das Kirchenschiff aufgesetzt, wobei man versäumte, die tragenden Pfeiler der bestehenden Kathedrale zu verstärken. Dies führte dazu, dass die Statik des Turms bereits mehrfach durch zusätzliche Stützen abgesichert werden musste.

Aufgrund der kurzen Bauzeit der Kathedrale entspricht ihr Baustil weitestgehend der frühen englischen Gotik, dem Early English. Maßgeblich für die schnelle Fertigstellung waren der freie Baugrund und die großzügige finanzielle Unterstützung durch Heinrich III. Der im frühen 14. Jahrhundert ergänzte Vierungsturm ist seither mit 123 Metern der höchste Kirchturm Großbritanniens und macht den gesamten Sakralbau damit zu einem bedeutenden Exponenten der mittelalterlichen Kirchenbaugeschichte und neben den Kathedralen von Canterbury, Lincoln sowie Westminster Abbey zu einem der Schlüsselbauten der englischen Gotik.

Nach dem Besuch von Salisbury fuhren wir noch nach Stonehenge. Hier trafen wir auf Menschenmassen, die bei großer Hitze die Anlage sehen wollten. Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die von einer aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildeten Megalithstruktur umgeben ist. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind der äußere Kreis aus von Decksteinen überbrückten Pfeilersteinen, sowie die innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Trilithen (je zwei Tragsteine, die von einem Deckstein überbrückt werden). Dazwischen befinden sich weitere Strukturen aus kleineren Steinen sowie Löcher im Boden.

Die UNESCO erklärte die Stonehenge im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe. Der Komplex wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet, die sich über einen Zeitraum von etwa 2000 Jahren erstrecken. Im Umkreis der Kultstätte wurden in Bodenproben Aschereste von Feuerbestattungen aus einer Zeitspanne zwischen 3030 und 2340 v. Chr. gefunden, die darauf hindeuten, dass der Ort vor dem Aufstellen der Steine eine Begräbnisstätte war. Stonehenge könnte unter anderem dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende und die Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche, und damit die wichtigen jahreszeitlichen Wendepunkte vorauszusagen.
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Oxford (17.07.13)
Die 340 km lange Fahrt von unserer Unterkunft nach Oxford hatte sich gelohnt. Die alte, berühmte Universitätsstadt beherbergt viele junge Menschen unterschiedlichster Nationalitäten. Die Altbauten waren in einem insgesamt guten Zustand. Die Stadt ist gepflegt und auf Tourismus eingestellt. Oxford liegt an Themse und Cherwell, 90 km nordwestlich von London und hat über 152.000 Einwohner.

Die University of Oxford ist erstmals in Aufzeichnungen aus dem 12. Jahrhundert zu finden.

Zuerst besuchten wir für einen kleinen Eintrittspreis das Trinity College. Es wird von einer eisernen Palisade und nicht von einer Mauer umgeben, durch die das College im Vergleich zu anderen College in Oxford einen offeneren und zugänglicheren Auftritt hat. Trotz der Größe seiner Gebäude gibt es am Trinity College weniger als 300 Studenten. Trinity College wurde 1555 von Sir Thomas Pope gegründet, einem Katholiken ohne überlebende Kinder, der hoffte, durch die Gründung eines College in die Gebete der Studenten eingeschlossen zu werden.

Der Carfax Tower in Oxford wurde als Turm der St. Martins Kirche um 1032 errichtet. Während die 1818 umgebaute Kirche 1896 einer Straßenverbreiterung weichen musste, blieb der Turm als einziges Relikt stehen. Der Carfax Tower bildet das Zentrum der Stadt. Er hat eine Uhr aus dem 14. Jahrhundert, bei der prächtige Figuren in römischen Uniformen die Viertelstunde schlagen. Die Seufzer-Brücke ist der gleichnamigen Brücke in Venedig nachgebildet. Sie wurde im Jahre 1913 erbaut und ist das am meisten fotografierte Motiv in ganz Oxford. Sie führt nicht über einen Fluss, sondern über die New College Lane und besteht aus einem eindrucksvollen Steinbogen.

Die Kathedrale in der Universitätsstadt Oxford ist die Bischofskirche des Bistums Oxford und zugleich die Kirche des traditionsreichen Christ Church College, mit dem sie baulich verbunden ist. 1524 löste Kardinal Thomas Wolsey mit päpstlicher Genehmigung das Stift auf und errichtete an seiner Stelle ein großes College für die Oxforder Universität. Christ Church ist eines der fast 40 Colleges in Oxford.

Der Bau des großen, quadratischen Hofes ist bis dato das größte Quad Oxfords. Die berühmte Speisehalle mit der damals größten Küche Englands diente auch als Vorlage für die Große Halle in den Harry-Potter-Filmen. Die Halle wird heute noch als Speisesaal für die Studenten von Christ Church benutzt.
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Midhurst-Woolbeding Garden und Uppark House&Garden (18.07.13)
Auf unserem Tagesprogramm stand diesmal der Besuch des Städtchens Midhurst, die Gartenanlage Woolbeding und zum Abschluss des Tages der Besuch des Uppark House und Garten.

Midhurst ist eine Industriestadt in der englischen Grafschaft West Sussex. Die Einwohnerzahl beträgt 4889. Wir unternahmen einen Stadtrundgang.

Danach fuhren wir, ohne gründlich informiert zu sein, zum Garten am Woolbeding, in der Nähe von Midhurst. Es ist ein echtes Gartenjuwel. Der National Trust hat Woolbeding seit 1958 im Besitz. Nach längerer Diskussion erhielten wir doch noch den Zugang, mussten unser Auto allerdings weitab parken. Ein Minibus brachte den Fahrer des Pkw zu der Gartenanlage zurück. Eine Mitarbeiterin mit Deutschkenntnissen erklärte uns den Aufbau der Anlage. Danach durften wir individuell den Garten besichtigen.

Uppark ist ein aus dem 17. Jahrhundert stammende Haus im Besitz von National Trust. Das Haus wurde ausgiebig von 1750-1760 restauriert und besaß eine große Sammlung von Haushaltsgegenständen. Im 19. Jahrhundert wurden Stallungen als separate Gebäude mit dem Hauptgebäude durch Tunnel verbunden. Am 30. August 1989 wurde das Gebäude durch einen Brand bei Reparaturarbeiten auf dem Dach mit einer Lötlampe ausgelöst und verwüstet. Viele Kunstwerke und Möbelstücke wurden aus dem brennenden Gebäude gerettet und restauriert. Die Dachkammer und das Obergeschoss brachen zusammen. Die Gegenstände in den unteren Etagen wurden komplett verloren. Ein Großteil der Gegenstände, die sich im Erdgeschoss befanden, wurde zertrümmert, aber nicht verbrannt. Das Haus öffnete seine Türen im Jahr 1995 wieder.
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Weymouth- Lyme Regis-Hutchinghayes (19.07.13)
Wir verlassen unsere erste Unterkunft in Südengland und fahren zu unserer zweiten, die im Cornwall in der Nähe von Honiton liegt. Die Anfahrt erfolgte über die Orte Weymouth, Lyme Regis nach Honiton und letztlich zu einem ehemaligen Bauernhof namens Hutchinghayes, der inmitten eines Waldes liegt.

Weymouth ist eine Küstenstadt in der südwestenglischen Grafschaft Dorset. Die Stadt hat einen langen Sandstrand und ist einer der beliebtesten englischen Ferienorte. Während der Olympischen Spiele 2012 in London waren Weymouth und die Halbinsel Portland, die direkt neben der Stadt liegt, Schauplatz der Segelwettkämpfe. Wir befuhren die Hauptstraße und sahen uns in der Hafenanlage um. Ein Spaziergang auf der Mole war ein schöner Ausgleich zum langen Sitzen im Auto.

In Lyme Regis machten wir eine längere Pause und aßen hier zu Mittag. Lyme Regis ist eine Kleinstadt in der Grafschaft Dorset. Bekannt ist Lyme Regis vor allem für "The Cobb", eine mächtige, charakteristische Hafenmauer. Das freundliche Städtchen verfügt über viele schöne Häuschen, die sich einen Hang hinaufziehen. Lyme Regis ist für die in den dortigen Klippen gefundenen Fossilien bekannt und gehört damit zur sogenannten Jurassic Coast (Jura-Küste), einem Küstenabschnitt, der seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Bevor wir zu unserer Unterkunft fuhren, besuchten wir noch das Dorf Branscombe. Der Ort befindet sich an der Küste zwischen Sidmouth und Beer und hat nur wenig mehr als 500 Einwohner, die überwiegend vom Tourismus oder der Landwirtschaft leben. Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehören außer seiner natürlichen Umgebung eine Reihe von historischen Gebäuden. Die reetgedeckte Branscombe Forge ist möglicherweise eine der ältesten noch aktiven Schmieden dieser Bauweise. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich eine restaurierte Mühle (Manor Mill) und eine alte Bäckerei, die neben historischen Geräten frischen Tee und Gebäck präsentiert. Dieses museale Ensemble vermittelt einen Einblick in handwerkliche Arbeitsweisen vergangener Jahrhunderte und steht unter der Verwaltung des National Trust.

Unsere zweite Unterkunft befand sich in einer gepflegten Anlage eines alten Bauerngehöfts. Hier genossen wir einen vorzüglichen Service der Gastgeber. Eine wunderschöne Gartenanlage mit Teich bot genügend Raum zur Erholung.
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Sidmouth (20.07.13)
Dieser Tag verlief ganz anders als geplant. Zunächst fuhren wir nach Sidmouth (14 km südlich von Honiton gelegen. Es ist ein Dorf in der Grafschaft Devon, an der Ärmelkanalküste im Südwesten von England. Dort leben etwa 14400 Einwohner. Die Küste und Klippen im Osten Devons sowie in Dorset am Ärmelkanal gehören zu den Naturwundern der Welt. Ein Teil des 155 Kilometer langen Küstenstreifens, der als erste Naturlandschaft in England von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde, befindet sich hier.

Nachdem wir unsere Fahrt fortsetzen wollten, streikte unser Auto, sodass wir die Werkstatt in Exeter aufsuchen mussten, hier aber, es war Samstag, keine Hilfe erhielten. So fuhren wir zurück nach Hutchinghayes und nahmen Kontakt mit dem Pannendienst von Mercedes in Deutschland auf, wo man sofort Maßnahmen einleitete: Unser defektes Fahrzeug wurde in eine Werkstatt abgeschleppt und dort bis Montag auch repariert und ein Leihwagen zur Verfügung gestellt, der ebenso zu unserer Unterkunft gebracht wurde. Unsere Mobilität war gesichert. Wir entschieden uns, am Abend in einem sehr schönen Lokal zu essen.
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Bude - Boscastle - St Ives - Land’s End (21.07.13)
Unser Tagesprogramm sah vor, die Küste zwischen Bude und Land’s End abzufahren. Dabei legten wir an der Küste bei Bude sowie in den Orten Boscastle, St Yves und Lands End eine längere Pause ein.

Bei Bude hat man bei kurzen Spaziergängen eine atemberaubende Aussicht auf die Küste.

Boscastle ist ein Küstenort im Norden der englischen Grafschaft Cornwall an der Atlantikküste. Der Ort liegt in einem schmalen Tal an der Mündung der Flüsse Jordan, Valency und Paradise. Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle von Boscastle. Der Ortskern im elisabethanischen Stil ist rund um den idyllischen Hafen angeordnet. Dieser wurde 1587 durch Sir Richard Grenville angelegt und bis ins 19. Jahrhundert für den Abtransport von Schiefer aus den nahegelegenen Steinbrüchen genutzt. Die Hafenmauern aus Naturstein schützen den Ort zudem vor Sturmfluten. Der Hafen wie auch große Teile des Ortes und der Umgebung werden vom National Trust betreut und gepflegt. Eine der Touristenattraktionen ist das High Cliff, mit 221 m die höchste Klippe Cornwalls.

St Ives zählt etwa 11.000 Einwohner. Das kleine Städtchen ist als beliebter Ferienort und Künstlerkolonie bekannt. Wir waren ewig auf der Suche nach einem Parkplatz, von dem aus wir wenigstens einen Blick auf die sehr schönen Sandstrände hatten.

Land’s End, in der Nähe von Penzance, ist eine Ortschaft und die gleichnamige Landzunge. Die Spitze der Landzunge ist der westlichste Punkt Englands auf der Hauptinsel Großbritanniens. Etwa 40 Kilometer südöstlich befindet sich auf der Halbinsel The Lizard der Lizard Point, der südlichste Punkt Großbritanniens, quasi in direkter Nachbarschaft. Bis dorthin hatten wir nicht mehr genügend Zeit.

Trotz drüben Wetters war der etwa zwei Kilometer von der Küste entfernte Longship Leuchtturm, der auf einer vorgelagerten, aus Quarzit und Serpentinit bestehenden Insel gelegen ist, zu sehen.

Land’s End befindet sich heute in Privatbesitz. Dort befinden sich ein touristisch ausgerichteter Themenpark mit einem Hotel und Läden. Vor und in den Klippen befindet sich aufgrund der exponierten Lage ein Schiffsfriedhof. Das Wrack des im Jahre 2003 gestrandeten Frachters RMS Mülheim mit Heimathafen Duisburg liegt wenige hundert Meter nördlich der Spitze, viele weitere gesunkene Schiffe liegen in direkter Nähe unberührt unter der Wasseroberfläche und ziehen Taucher an.
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Dartmoor (22.07.13)
Dartmoor war unser Tagesziel. Das ist eine Hügellandschaft auf einem etwa 650 km² großen Granitmassiv in der englischen Grafschaft Devon, dessen vornehmlich Moor und Heide tragenden Verebenungsflächen von einer Vielzahl sogenannter Tors (flache Wiesenhügel mit Granitfelsbildungen bis zu 10 Metern Höhe) überragt werden, die teilweise bis auf über 600 Meter ansteigen. Im Dartmoor-Gebiet finden sich zahlreiche Fundamente prähistorischer Wohnstätten, Straßen und Steinkreise. Charakteristisch sind außerdem die sogenannten Clapper bridges, aus dünnen Granitplatten erbaute Brücken über Bäche und Flüsse.

Der 1951 eingerichtete Dartmoor-Nationalpark soll helfen, die Ursprünglichkeit des Gebietes, seine archäologischen Überreste, seine Flora und seine Fauna zu erhalten.

17.000 Hektar des Parks sind entweder als Naturschutzgebiete oder als Orte von „speziellem naturwissenschaftlichen Interesse“ ausgewiesen. Hinzu kommt der Schutz von 1000 Hektar bewaldeter Flächen. Ein wichtiges Anliegen ist die Erhaltung der Tier- und Pflanzenarten.

Von Südwesten her fährt man durch das Zentrum des Parks auf alten Straßen über Bennet’s Cross und Warren House, dem abgelegensten Inn, zur Ortschaft Postbridge, wo die größte noch erhaltene, über den East Dart errichtete „clapper bridge“ zu sehen ist. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde erbaut, um das Zinn von den Minen mit Packpferden zu den Schmelzöfen von Tavistock und Chagford transportieren zu können.
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Nymans Garden - Seven Sisters (23.07.13)
Auf dem Weg nach Folkestone, wo wir ein letztes Mal übernachteten, um am nächsten Tag mit der Fähre von Dover nach Calais nach Hause zu fahren, besuchten wir Nymans Garden.

Das ist ein englischer Garten, der von drei Generationen der Messel Familie im späten 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Ludwig Messel, ein Mitglied einer ungewöhnlich kreativen deutschen Familie in England, kaufte Nymans Anwesen, ein Haus mit einem 600 Hektar großen Hanggrundstück. Er ließ neue Pflanzen aus gemäßigten Zonen der ganzen Welt in das Gelände einordnen. Sein Sohn Leonard Messel, ein Oberstleutnant, erbte 1915 das Grundstück. Er ließ das Regency Haus mit dem malerischen Herrenhaus aus Stein errichten. Er und seine Frau erweiterten den Garten im Norden und ließen sich von Expeditionen in den Himalaya und nach Südamerika Samen sammeln und mitbringen. Der Garten erreichte seinen Höhepunkt in den 1930er Jahren und wurde regelmäßig für die Öffentlichkeit geöffnet. 1947 wurde das Haus durch einen verheerenden Brand schwer beschädigt. Die Ruine hat überlebt. Das Haus wurde teilweise umgebaut und gehörte von da an der Tochter Leonard Messels. Nach Leonard Messel Tod im Jahre 1953 wurde das Anwesen dem National Trust übertragen.

Auf dem Weg zum Birling Gap & Seven Sisters machten wir noch auf einem alten Bauernhof Rast und ließen uns den hauseigenen Kuchen und Kaffee schmecken. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir Birling Gap an der Kreideküste. Wegen der fortschreitenden Erosion der Kreideküste durch das Meer sind im Laufe der Zeit bereits einige Fischerhäuser, die im späten 19. Jahrhundert erbaut wurden, verschwunden. Die übrigen sind zum Teil verlassen und unbewohnbar.

Eine Metalltreppe führt den Abbruch hinunter zum Kieselstrand und zu den Kalkklippen der Seven Sisters. Nach Aussagen von Experten wird Birling Gap mit größter Wahrscheinlichkeit der unaufhaltsamen Erosion zum Opfer fallen, die noch verbleibenden Häuser in den nächsten Jahrzehnten im Meer verschwinden. Die Küste um Birling Gap ist das längste natürliche Kalkriff Europas.

Die Hauptgesteinsart entlang der Küste um Birling Gap ist Kalk. Es finden sich aber auch andere Gesteinsarten, wie Flint und Löss. Teile der Küste sind Naturschutzgebiet. Der schmale Strand zwischen Meer und Kliff besteht hauptsächlich aus Kies mit gelegentlichen sandigen Stellen. Die Kreideklippen erreichen eine Höhe von bis zu 162 Metern. Sie sind die höchsten Kreidefelsen Großbritanniens.

Als die Sieben Schwestern, englisch Seven Sisters, wird die Kliffküste, die zwischen Eastbourne und Seaford gelegen ist, bezeichnet. Bei den Seven Sisters handelt es sich um eine Kette aufeinander folgender Kreidefelsen der Küstenlinie. Da es sich um acht Kuppen und sieben Senken handelt, ist strittig, ob sich der Name auf die Kuppen oder die Senken bezieht.

Am Abend erreichten wir unsere letzte Unterkunft in Folkestone. Wir ließen uns in einer griechischen Gaststätte beim Abendessen verwöhnen und gingen gegen 22.00 Uhr zu Bett, um am nächsten Tag ausgeruht die lange Heimfahrt (etwa 850 km im Stück) zu bewältigen. Die Fähre legte pünktlich ab und erreichte nach 90 Minuten auf ruhiger See Calais.
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