Von Hamburg nach Edinburgh (18.07.93)
In Schottland war Edinburgh unsere erste Station. Edinburgh ist mit etwa 483.000 Einwohnern nach Glasgow die zweitgrößte Stadt Schottlands. Die Stadt liegt an Schottlands Ostküste. Die Unterkunft hatten wir per Internet vorgebucht. Mit Edinburgh hat Schottland eine überaus schöne und bedeutende Hauptstadt. Der natürliche Mittelpunkt ist der beherrschend über der Stadt aufragende Burgberg mit der Altstadt, den man als Keimzelle der schottischen Nation bezeichnen kann. Bei der Entstehung der Stadtlandschaft haben Hügel und Täler ein höchst abwechslungsreiches Profil hervorgebracht.
Fast eine Stadt für sich ist Edinburgh Castle mit seinen Mauern und dichtgedrängten Bauten.
Der größte Teil des heute sichtbaren Schlosses stammt etwa aus dem 15/16. Jahrhundert. Im Verlauf der schottischen Unabhängigkeitskriege spielte Edinburgh Castle immer wieder eine große Rolle. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde Edinburgh Castle dann immer stärker zu einem Zentrum des Ortes. Von hier aus wurde die Esplanade angelegt, die ursprünglich für militärische Paraden genutzt wurde. Hier findet auch die berühmte Edinburgh Military Tattoo statt.
Crown Square, die Zitadelle auf dem Schloss, wurde um das 15. Jahrhundert gebaut. Der Royal Palace beherbergt die königlichen Gemächer, die aus dem 15. Jahrhundert stammen. Der Crown Room liegt im Erdgeschoss des Royal Palace, hier sind die schottischen Kronjuwelen und die königlichen Insignien untergebracht. Hier wurden auch die Könige Schottlands gekrönt.
Seit 1660 ist Edinburgh Castle ein Militärstützpunkt. Auch noch heute sind Soldaten auf dem Gelände untergebracht. Es ist ein wichtiger Stützpunkt der British Army.
Die Edinburgher Innenstadt lässt sich grob in Altstadt (Old Town) und Neustadt (New Town) aufteilen. Die mittelalterliche Altstadt wird dominiert vom Burgberg, der nach Osten hin sanft zum Holyrood Palace abfällt. Entlang des Burgberges zieht sich die Royal Mile. Typisch für die Altstadt sind die Closes, kleine Gassen, die verwinkelt und häufig mit vielen Treppen von der Royal Mile nach Süden und Norden abfallen. Die georgianische Neustadt wurde ab 1766 nach Plänen des Architekten James Craig planmäßig neu angelegt. Sie bestand ursprünglich aus drei parallelen Straßen (Princes Street, George Street, Queen Street) nördlich der Altstadt und wurde später nach Norden erweitert. Die Edinburgher Neustadt gilt als eines der besterhaltenden Beispiele für georgianische Stadtarchitektur.
Der Stadtkern besteht überwiegend aus historischen Gebäuden und lockt daher eine Vielzahl von Touristen an.
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