Von Edinburgh nach Pitlochry (19.07.93)
Nach dem Aufenthalt in Edinburgh machten wir uns auf den Weg in Richtung Pitlochry. Dabei fuhren wir am Firth of Forth, einem Meeresarm an der Ostküste von Schottland vorbei. An beiden Ufern liegen zahlreiche Städte. Über den Firth of Forth führen mehrer Brücken. Unterwegs findet man überall Unterkünfte unterschiedlichsten Preisniveaus.
In Pitlochry befand sich unsere zweite Unterkunft. Es ist eine Gemeinde von etwa 2.500 Einwohner, am Fluss Tummel gelegen. 1947 wurde in der Nähe mit der Errichtung einer Staumauer zur Gewinnung von Energie aus Wasserkraft begonnen. Die Staumauer staut den Fluss Tummel zum Loch Faskally auf und verfügt über eine 311m lange Lachsleiter. Loch Faskally und die Fischtreppe zählen heute zu den bekanntesten Touristenattraktionen. Lachsfarmen findet man im Stausee in dieser Region.
Wir fuhren nach der Besichtigung auf der A 9, der längsten Straße Schottlands, weiter nach Norden in Richtung Perth nach Aviemore. Dabei erfreuten wir uns am grünen Hügelland, das von Flüssen durchzogen ist.
In den Grampian Mountains beim Dorf Blair Atholl, 56 km nördlich von Perth, am Zusammenfluss der Flüsse Tilt und Garry, liegt das Castle Atholl. Das Castle ist eine 1269 erbaute Burg.Es ist Sitz der Familie Murray, Familienoberhaupt ist der Duke of Atholl. Auf der Burg sind auch die Atholl Highlanders stationiert, die einzige legale Privatarmee Europas, welche aber nur eine rein zeremonielle Leibgarde ist. Die Burganlage ist täglich für Touristen zur Besichtigung geöffnet.
Von Boat of Garten, einem kleinen Dorf zwischen Aviemore und Grantown-On-Spey im Cairngorm National Park in den schottischen Highlands, fuhren wir mit der der alten Museumsbahn, die unterschiedlich ausgestattete Waggons besitzt, nach Aviemore.
In dem beschaulichen Ort Boat Of Garten leben ca. 700 Menschen. Bemerkenswert ist das große Vorkommen von Fischadlern rund um den Ort, die am Loch Garden gute Fischgründe vorfinden. Boat Of Garden wird aus dem Grund auch oft Osprey Village genannt (Fischadler Dorf). Im Gelände sind für die Besucher Nester von Fischadlern ausgestellt.
Die Grampians sind einer der Hauptgebirgszüge Schottlands im Norden des Landes. Sie nehmen fast die Hälfte der Landfläche Schottlands ein. Das Gebiet ist, abgesehen von einigen Regionen wie Aviemore, ein Winter- und Schneesportzentrum, sehr dünn besiedelt. Die Berge bestehen aus Granit, Gneis, Marmor, Schiefer und Quarzgestein. Zahlreiche Flüsse entspringen in dem Gebirge. Markant sind die vielen Heideflächen, die das Land bedecken.
In dieser Region befindet sich auch ein Naturschutzgebiet, in dem man Wildpferde und Wildrinder hält.
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Von Hamburg nach Edinburgh
Von Edinburgh nach Pitlochry
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