Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Er führte uns durch ein Teilstück der Kalahari, wo auch seine Familie lebte.
  • Pfeil und Bogen hatte er bei sich.
  • Mit Wasser gefüllte Straußeneier werden im kühlen Sand vergraben und markiert.
  • Familienmitglieder bei der Herstellung von Schmuck.
  • Die Frau des uns führenden Buschmanns.
  • Das wärmende Lagerfeuer.
  • Wohnhütte
  • In Wolldecken eingehüllt.
Mit einem Buschmann in der Kalahari (13.07.03)
Diesmal hieß es zeitig aufstehen (6.10 Uhr), ein kleines Frühstück zu sich zu nehmen, um pünktlich 7.00 Uhr an einer von einem Buschmann geführten Tour dabei zu sein.

Die San pflegten einen mobilen Jäger-und-Sammler-Lebensstil. Im Laufe der Zeit wurden sie von Khoi Khoi-Gruppen, vor allem aber ab dem 15. Jahrhundert von bantusprechenden Gruppen immer weiter in unwirtliche Gegenden abgedrängt. Mit einer ausgewachsenen Körpergröße von 1,40 m bis 1,60 m wurden die San manchmal als Pygmäen bezeichnet, stehen jedoch mit diesen in keiner Relation. Im gesamten südlichen Afrika leben heute noch etwa 100.000 San, Namibia bevölkern etwa 38 000.

Die San organisieren sich ohne ein übergeordnetes politisches Führungssystem. Auch eine formale Rechtsprechung wird nicht ausgeübt. Verstöße gegen die moralischen Grundsätze der San werden schlimmstenfalls mit einem Ausschluss aus der Gemeinschaft geahndet. Mobile Kleingruppen von oft 40 bis zu höchstens 200 Menschen setzen sich – neben verwandtschaftlichen Beziehungen – nach persönlichen Vorlieben flexibel zusammen. Über Gruppenbelange (wie Jagd, Ortswechsel usw.) wird gemeinsam entschieden. Einfluss auf Entscheidungen haben hierbei individuelle Erfahrungen, Kenntnisse und Überzeugungskraft. Spezialisierte Berufe sind nicht bekannt. Allerdings findet eine Arbeitsteilung nach Geschlechtern statt. Die Jagd auf größeres Wild wird ausschließlich von Männern durchgeführt.

Die San jagen mit Wurfspeeren sowie vergifteten Pfeil und Bogen. Im Laufe eines Jahres legen sie bei ihren Jagdzügen bis zu 4000 km zurück. Die Beute reicht von Termiten bis zu Giraffen. Während der Jagd kauen sie oft auf Stücken der Hoodia, dies unterdrückt das Hunger- und Durstgefühl. Gegessen wird während der Jagd wenig. Allerdings greifen die San-Jäger gelegentlich auf vorher im Jagdgebiet vergrabene und mit Wasser gefüllte Straußeneier zurück. Das Wasser wird auch durch Abschöpfen des morgendlichen Taus gewonnen. Eingesetzt werden auch Fallgruben, Fangkrale, Schwerkraftfallen und Schlingen.
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Flug nach Windhoek

Windhoek

Von Windhoek in die Kalahari

Mit einem Buschmann in der Kalahari

Der Köcherbaumwald bei Keetmanshoop

Zum Canon Roadhouse und Fish River Canyon

Ai Ais-Thermalbad

Nach Lüderitz

Kolmanskop

Ruhetag in Lüderitz

Von Lüderitz zur Gästefarm Sinclair

Blick in das Farmgelände

Namib Naukluft Lodge

Sossusvlei und Sesriem Canyon

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Swakopmund

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Okaukuejo Camp

Auf Fotopirsch in der Etosha Pfanne

Vom Okaukuejo Camp über Halali nach Namutoni

Foto-Pirschfahrt bei Namutoni

Über Tsumeb zum Waterberg

Waterberg

Vom Waterberg nach Groß Barmen

Daan Viljoen-unsere letzte Unterkunft

Windhoeks Heinitzburg

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