Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Tsumeb Cultural Village
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  • Tsumeb Cultural Village
  • Vor Tsumeb.
  • Hoba-Meteorit
  • Hoba-Meteorit
  • Waterberg Camp
Über Tsumeb zum Waterberg (03.08.03)
Gegen 7.30 Uhr verließen wir Namutoni und fuhren zunächst nach Tsumeb. Die Gemeinde Tsumeb ist eine Minenstadt und hat etwa 19.000 Einwohner. Die Stadt liegt etwa 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Windhoek 1310 Meter ü.d.M. im sogenannten Otavi-Dreieck, dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet der Otaviberge mit hohen Niederschlagszahlen. Angebaut werden vor allem Mais und Weizen, aber auch verschiedene Gemüsesorten und Obst. Tsumeb lebt vorwiegend vom Bergbau. Schon die Buschmänner fanden hier – in einem 12 Meter hohen Malachit Hügel – Kupfer und tauschten es mit den Ovambos gegen Tabak ein. Um 1900 begann man mit dem industriemäßigen Bergbau von Kupfer, Blei, Silber, Zink und Kadmium. Der Erzgang von Tsumeb – er ist vulkanischen Ursprungs – enthält jedoch weitaus mehr Minerale, zum Teil sehr seltene. Insgesamt wurden 217 verschiedene Minerale gezählt. Nirgends auf der Welt wurde bislang eine solche Vielfalt gefunden. Die Mine ging 1998 in Konkurs, ist aber mittlerweile wieder in Betrieb.

Wir besuchten Tsumeb Cultural Village am südlichen Stadtrand. Eine Open-Air-Ausstellung zur Geschichte und Kultur der verschiedenen ethnischen Gruppierungen Namibias (Himba, San, Owambo, Kavango, Caprivi, Herero, Nama, Damara).

Unsere Strecke war so geplant, dass wir den Hoba-Meteorit im Programm hatten. Er ist der bislang größte auf der Erde gefundene Meteorit. Er befindet sich auf dem Gelände der „Hoba“-Farm in den Otavibergen, etwa 20 km westlich von Grootfontein in Namibia.

Die Angaben über das Gewicht schwanken zwischen 50 und 60 Tonnen. Seine ursprünglichen Abmessungen waren 2,70 m × 2,70 m × 0,90 m. Der Meteorit schlug vor ca. 80.000 Jahren auf der Erde ein und liegt immer noch in der ursprünglichen Position. Sein geschätztes Alter beträgt 190 bis 410 Millionen Jahre.

Der Meteorit besteht zu ca. 82 % aus Eisen, zu ca. 16 % aus Nickel und zu ca. 1 % aus Cobalt. Darüber hinaus enthält er eine Reihe von Spurenelementen. Das Erdreich um den Meteoriten wurde ausgegraben und eine Art Amphitheater angelegt.

Gegen 15.00 Uhr waren wir in unserem Quartier Waterberg, wo wir zwei Tage blieben. Der Waterberg ist ein markanter Tafelberg in Namibia, nördlich von Windhoek. Er ist etwa 48 Kilometer lang und 15 Kilometer breit und überragt seine Umgebung um fast 200 Meter. Heute ist auf dem 40.500 ha großen Plateau des Waterbergs und um dieses herum ein Nationalpark eingerichtet, auf dem man unter anderem geführte Wanderungen unternehmen kann. Die namibische Regierung hat 1989 um die ehemalige deutsche Polizeistation das Waterberg Camp (ehemals Bernabé-de-la-Bat-Camp) für Touristen eingerichtet, welches mittlerweile von Namibia Wildlife Resorts betrieben wird.

Besonders bekannt wurde der Ort durch die Schlacht am Waterberg am 11. und 12. August 1904 während des Aufstands der Herero.
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