Besuch des Bot. Gartens Kirstenbosch (01.08.04)
Den letzten Tag in Kapstadt nutzten wir, um uns vom Signal Hill die Ausdehnung der Stadt anzusehen. Seit dem 17. Jahrhundert steht auf ihm die Noon Gun. Ihr Kanonenschuss signalisierte den damaligen Kapstädtern, das Ankommen eines neuen Schiffes (daher der Name Signal Hill). Der Berg, 350 m, garantiert eine wunderbare Aussicht auf die Waterfront und der dahinter liegenden Tafelbucht. Neben den grandiosen Ausblick auf Kapstadt, kann man aber auch die Küstenorte Camps Bay und Clifton von hier sehen.
Danach besuchten wir das Bo Kaap, auch Malaien-Viertel genannt. Es liegt westlich an den Hängen des Signal Hills. 1780 siedelten im Bo Kaap, dem ältesten Stadtviertel von Kaptstadt, asiatische Sklaven und Gefangene, die sogenannten Kap-Muslimen.
Noch heute kann man im Bo Kaap das orientalische Flair spüren, da viele Bewohner Muslime sind. Heutzutage leben schätzungsweise 60 000 Kap-Malaien in der Stadt, ein Teil davon noch im heutigen Bo-Kaap.
Den Nachmittag verbrachten wir im Botanischen Garten Kirstenbosch. Er ist der größte von 8 über das ganze Land verteilten botanischen Gärten Südafrikas, die verwaltungsmäßig alle dem Nationalen botanischen Institut unterliegen.
Kirstenbosch, das Flaggschiff des Nationalen botanischen Instituts, wurde im Jahre 1913 eröffnet, um die einheimische Flora des südlichen Afrika ins Bewusstsein zu rufen und ihren Wert aufrechtzuerhalten. Kirstenbosch ist international als einer der bedeutenden botanischen Gärten auf der Welt anerkannt.
Der Park ist an den östlichen Hängen von Kapstadts berühmtem Tafelberg angelegt, wo er sich über 528 ha erstreckt und sowohl einen angelegten Garten als auch ein Naturschutzgebiet einschließt. Der angelegte Garten (36 ha) beherbergt Sammlungen von Pflanzen des südlichen Afrika, die viele seltene und vom Aussterben bedrohte Gattungen einschließen. In die kleineren Teilgärten gehören der Fynbos-Garten, der Weg für Blinde, der Duftgarten, der Garten für zweckdienliche Pflanzen und der wassersparende Vorführgarten.
Im Schauhaus werden Pflanzen des südlichen Afrikas zur Schau gestellt, die im Freiland des Gartens nicht gedeihen. Unter einem Dach findet man hier Pflanzen hoher Bergspitzen, schattiger Wälder und heißer, trockener Wüsten.
Im südlichen Afrika sind fast ein Drittel aller Sukkulenten der Erde und mehr als 1400 verschiedene Zwiebelgewächse beheimatet. Viele von diesen kommen sonst nirgendwo vor.
Man kann einen kleinen Teil dieser einzigartigen und mannigfaltigen Flora erleben. Das von einem großen Affenbrotbaum überragte Zentralhaus beherbergt Sukkulenten aus den Trockengebieten des südlichen Afrikas. Jede Abteilung ist landschaftsgetreu mit Natursteinen aus dem entsprechenden Gebiet angelegt.
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Flug von Frankfurt nach Johannesburg
Pretoria
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Besuch des Bot. Gartens Kirstenbosch
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