Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen
Geraldton-Denham (01.02.10)
Nördlich von Geraldton auf dem Weg zum Kalbarri Nationalpark liegt die Hutt Lagoon, ein Salzsee in der Nähe der Küste nördlich von der Mündung des Hutt River. Das Farbparadies wollten wir unbedingt sehen und fuhren dorthin. Je nach Tageszeit und -Licht zeigt sich das Gewässer in einem leichten Rosastich, hervorgerufen durch Kleinstlebewesen.
Dann ging es weiter durch den Kalbarri- Nationalpark. Steile Felsküsten am Meer und staubiges Land im Innern sind der Reiz dieser wunderbaren Landschaft.
Der Kalbarri-Nationalpark umfasst 183.004 ha und besteht aus zwei verschiedenen Landschaftsformen. Zum einen schützt er den unteren Murchison River, der sich auf einer Länge von 80 km eine rot-weiß gestreifte Schlucht auf seinem windungsreichen Weg zum Ozean geschnitten hat. Als zweites schließt er die Steilküste südlich der Stadt Kalbarri ein. Die südliche Zufahrtsstraße ab Northampton und die westliche Zufahrt sind asphaltiert. Die Nationalparkstraßen sind teils sehr raue, aber PKW-taugliche Schotterpisten.
Nach einem längeren Aufenthalt im Kalbarri-Nationalpark fuhren wir ohne längere Pausen nach Denham. Denham hat etwa 600 Einwohner und ist die einzige Ortschaft und Verwaltungssitz der Gemeinde Shire of Shark Bay in Westaustralien. Der Ort an der Westküste der Peron-Halbinsel an der Grenze zum Francois-Peron-Nationalpark ist der westlichste Australiens. Für Touristen ist Denham ein beliebter Ausgangspunkt zu den organisierten Delfin-Fütterungen von Monkey Mia im ca. 25 km entfernten Resort an der Ostküste.