Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Nach einer unruhigen Nacht (jedes Geräusch im Regenwald war zu hören, weil unserer Unterkunft die Fenster fehlten), stand ich früh auf, um die morgentliche Atmosphäre zu genießen. Der Himmel färbte sich für eine kurze Zeit zart lila.
  • Der seltene Schwarzkopf-Trogan war gleich nach Sonnenaufgang auf Nahrungssuche, denn die Jungen waren hungrig.
  • Nach dem Frühstück zog es uns gleich wieder an den Strand, um die salzhaltige Luft zu inhalieren.
  • Während der Nacht ankerte ein amerikanisches Kreuzfahrtschiff in der Nähe unserer Lodge und beförderte in aller Frühe die Reisenden mit Schlauchboten an Land, wo eine mehrstündige Wanderung stattfinden sollte.
  • Wir beobachteten das Unternehmen in der Nähe unseres herrlichen Strandes und warteten auf unser Boot, das uns zur Ranger-Station San Pedrillo, dem Ausgangspunkt unserer Tageswanderung, brachte.
  • Hier war erfolgte das Einsteigen ins Boot. Kein Steg, sondern durchs lauwarme Wasser, auch wenn die Wellen den Bauch erreichten.
  • Wer die Sonne nicht mochte, verweilte hier.
  • Große Palmenwedel lagen dekorativ herum.
  • Nachdem wir im Boot unseren Platz eingenommen hatten, ging es im hohen Tempo an Felsformationen vorbei zum Tagesziel. Nach etwa einer Stunde erreichten wir die Rangerstation San Pedrillo.
  • Wir trafen die Vorbereitungen für unsere ca. 3-stündige Wanderung, auf der wir die Tier- und Pflanzenwelt des Parks erkundeten. Dabei mussten wir mehrfach Flüsse durchlaufen. Die Sonne brannte, die Moskitos mieden uns ob des vorher aufgetragenen Mückenschutzmittels OFF, der Sand unter den Füßen gab ständig nach. Wir kamen schnell ins Schwitzen. Obwohl es in den stehenden Gewässern, die wir auch an flachen Stellen durchlaufen mussten, Krokodile gibt, verließ uns nicht der Mut, unserem Ranger auf Schritt und Tritt zu folgen.
  • Einen Morphofalter ruhen zu sehen, war schon eine Besonderheit.
  • Der Schwalbenschwanz hingegen ließ den Fotografen näher kommen.
  • Zebrafalter
  • Unter den Hunderten verschiedener Baumarten im Cocovado-Nationalpark sind Riesenexemplare von bis zu 80 Meter Höhe und mit drei Meter dicken Stämmen zu finden.
  • Blatt des Ameisenbaumes
  • Desöfteren begegneten wir der Goldenen Seidenspinne, die große Netze spannt. Das Gift, das sie ihrer Beute verabreicht, kann einem gesunden Menschen nicht gefährlich werden.
  • Leider kam uns der Puma, dessen Spuren wir in Strandnähe sahen, nicht vor die Kamera. Seine Spur führte zu diesem Süßwasserfluss und verlor sich dann im Dschungel.
  • Auf dem Rückweg der mehrstündigen Regenwaldwanderung wählte unser Ranger hauptsächlich offene Flächen in Strandnähe und empfahl uns ein Fußbad im kühlen Fluss.
  • Unter einer Palme, wo uns der Ranger eine Kokosnuss mühsam öffnete und die Kokosnussmilch zu trinken gab, ruhten wir uns ein wenig aus. Über das Kokosnussinnere machten sich ganz schnell die herumlaufenden Einsiedlerkrebse her.
  • Dem Roten Ara kamen wir bei der Futtersuche recht nah.
  • Diesen Fluss mussten wir überqueren.
  • Nacktkehlreiher lauert auf Beute.
  • In diesem Flussabschnitt nahmen wir ein kühlendes Bad.
  • Endlich am Ziel.
  • Diesen Emerald Basilisk sahen wir nur ganz kurz. Er war sehr scheu.
  • Gefährlich werden kann die Greifschwanz-Lanzenottern, die über 80 Zentimeter lang wird. Sie ist eine von den 22 vorkommenden Giftschlangenarten in Costa Rica, die uns begegnet ist. Sie verfügt über ein hochentwickeltes Wärmesinnesorgan, das ihr erlaubt, auch bei vollkommener Dunkelheit Beutetiere und Feinde zu orten.  Wenn sich die Schlange vom Menschen bedroht fühlt, verharrt sie träge, auf ihre Tarnung vertrauend, an ihrem Ort und zeigt keine sichtbare Reaktion. Nur in letzter Konsequenz versucht sie, sich durch einen Biss zu verteidigen.  Die meisten Opfer von Giftschlangenbissen sind Plantagenarbeiter, die im Rahmen ihrer Arbeitstätigkeit mit den Tieren in Kontakt kommen. Bissunfälle mit Touristen werden äußerst selten registriert.
  • Die Peitschenschwanzameive sonnt sich gern auf den Wegen.
  • Unsere Bootsrückfahrt erfolgte bei ?Kaiserwetter? problemlos und gewährte uns den Blick vom Meer auf unsere Lodge .
  • Auf dem Weg zu unserer Unterkunft entdeckten wir das Nest des Jungfern-Trogon in einem verlassenen Termitenbau. Trogone sind Höhlenbrüter. Mit dem Schnabel und den Füßen wird in einem morschen Baum oder in einem Termitenhügel eine Höhle gegraben.
  •  Gesichtsverletzung ist bereits abgeheilt.
  • Kapuzineraffe im Lodgegelände.
  • Nach dem Abendessen freuten wir uns auf den herrlichen Sonnenuntergang, der nur durch Regenwaldgeräusche
  • Diese Aga-Kröte versperrte uns den Weg zum Bungalow.
Besuch des Corcovado-Nationalparks (14.02.12)
In den Ökosystemen des Nationalparks kommt eine große Anzahl von Tier- und Pflanzenarten vor, die an kaum einem anderen Ort der Welt bewundert werden können: Unter den etwa 140 Säugetierarten sind auch Jaguar, Tapir, Puma, Ozelot und Ameisenbär vertreten. Alle in Costa Rica bekannten Affenarten hangeln sich durch sein Dickicht. Um die 400 Vogelarten leben hier (fast die Hälfte aller in Costa Rica bekannten Vogelarten). Mehr als 100 Amphibien-und Reptilienarten, darunter Pfeilgiftfrösche, sowie weit über 6000 Insektenarten wurden registriert. Doch die genaue Zahl der Insekten kennt niemand genau, da immer noch neue Arten entdeckt werden.

Aufgrund seiner Abgelegenheit blieb der Regenwald bis in die 1960er Jahre von Menschen unberührt. Einige Jahre später jedoch führte ein Goldfund dazu, dass mehrere hundert Goldsucher in den Wald eindrangen. Ihre Aktivitäten bewirkten, dass Flüsse zu verschlammen begannen und der Wald geschädigt wurde. Deshalb wurden die Goldsucher 1986 aus dem Park vertrieben. Die vielen Stimmen von Tierschützern aus aller Welt bewogen Präsident Oduber 1975 dazu, den Nationalpark zu errichten. Er bekam dafür 1977 den Albert Schweitzer Preis.

Nach dem Mittagessen unternahmen wir eine weitere Wanderung durch den dichten Regenwald zu einem Wasserfall. Zwar war der Wasserstand im Fluss nicht sehr hoch, aber dennoch war die Überquerung auf locker im Flussbett liegenden Steinen nicht ungefährlich, weil die Trittsicherheit auf den rutschigen Flächen fehlte.
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