Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Zum Frühstück gab es immer reichlich Früchte.
  • Diese freundliche Rangerin empfing uns am Parkeingang und gab uns einige Hinweise zur Tierbeobachtung. Im Inneren des Parks lebt eine grosse Anzahl von Tieren und Pflanzen in einem natürlichen Lebensraum.
  • Nachdem wir den Parkplatz erreicht hatten, begannen wir die wunderschöne Wanderung durch das urwüchsige Gebiet. Dabei mussten wir direkt am Strand laufen oder den teilweise von den Wellen zerstörten Wanderweg nutzen.
  • An etlichen Küstenabschnitten lagen umgestürzte Bäume.
  • An einigen Strandabschnitten lagen riesige Mengen abgebrochener Korallen.
  • Schattenspendende Palme am menschenleeren Strand des Nationalparks.
  •  Basilisk in Lauerstellung.
  • Weißkehlgecko auf der Flucht
  • Bizzare Blüte
  • Heliconia bihai
  • Der Kakaobaum wächst als immergrüner Busch oder kleiner Baum im Unterholz der Regenwälder Lateinamerikas. Obwohl der Baum bis zu 12 Meter erreichen kann, wird er auf den Plantagen zur leichteren Ernte auf 4 Meter gestutzt. Die anfangs farblich variierenden Früchte haben eine ledrige Schale. Wenn sie gelb sind, haben sie eine Länge von ca. 15?20 cm und wiegen bis zu 500 g. Unter der Schale befinden sich in fünf Längsreihen angeordnet 30?60 weißliche Samen, die von einem weißen, süßen und schleimigen, sehr schmackhaften Fruchtfleisch umgeben sind.
  • -	Die Trocknung erfolgt traditionell in der Sonne. Die Bohnen haben nach dem Trocknen nur noch etwa 50 % ihrer ursprünglichen Größe.
  • Anschließend wurden die Bohnen auf einer harten Unterlage mit einem Naturstein zerquetscht. Dann erfolgte mittels Ventilator, früher nutzte man den Wind, die Trennung der leichten Samenschalen von der braunen Substanz.
  • Die von den Bohnenschalen befreiten Teile der Samen wurden durch eine noch von Hand betriebene Maschine gepresst und zu einer breiigen Masse zerkleinert.
  • Den benötigten Rohrzucker karamelisierte man ebenso auf offener Flamme und fügte ihn im heißen Zustand durch ein Sieb der Kakaomasse bei.
  • Die fertige Kakaomasse wurde mit Früchten gemischt und den Besuchern zum Kosten angeboten.
  • In den Abendstunden nach einem Regenguss begegnete uns dieser farbige Frosch.
  • Im Gartengrundstück des Hotels erblickten wir diesen lustigen Gesellen.
  • Als wir am nächsten Morgen zum Frühstück gingen, hüpfte diese Froschart über den Weg.
  • Der Besuch dieses Nationalparks lohnt sich.
  • Auf unserer Wanderung entlang der Küstenlinie zwischen Sekundärwald und Mangroven sahen wir u.a. das Mittelamerikanische Hörnchen.
  • Waschbären flüchteten schnell auf Bäume, wenn sie uns sahen.
  • Die Goldene Seidenspinne verharrt bei der Annäherung in ihrem großen Netz.
  • Angespültes Totholz ziert den Strand.
  • Einem Elefantenrüssel ähnlich krümmen sich die Stämme von Palmen.
  • Hin und wieder sah man auch mit Meeresalgen überzogene Stämme.
  • Die Wespen begannen mit dem Aufbau ihres Nestes.
  • Gut getarnte Spinne.
  • Behaarte Heliconia
  • Auf offener Flamme wurden die Bohnen geröstet und später abgekühlt.
Besuch des Cahuita-Nationalparks und einer Kakaobaumplantage (21.02.12)
Am Vormittag fuhren wir in den Cahuita Nationalpark. Dieser gehört zu den beliebtesten Nationalparks in Costa Rica. Eine üppige Vegetation, tropische Sandstrände, Korallenriffe und Mangrovensümpfe locken Touristen an. Kilometerlange durch tropische Vegetation und felsige Abschnitte unterbrochene Palmenstrände prägen dieses Juwel. Kilometerlange durch tropische Vegetation und felsige Abschnitte unterbrochene Palmenstrände prägen den zweitältesten Nationalpark des Landes.

Das einzige voll entwickelte Korallenriff auf karibischer Seite, welches auch der eigentliche Grund für die Schaffung des Nationalparks war, ist durch das große und schwere Erdbeben 1991 um fast einen Meter angehoben worden, während andere in die Tiefe sanken. Es ist noch anderen Gefahren ausgesetzt. Trotz heftiger Kritik an den US-Fruchtmultis werden immer noch massiv Pflanzenschutzmitteln in den Bananenplantagen eingesetzt, die in die Flüsse schwemmen und bis weit hinaus im Meer die Korallen schädigen. Es existieren zwar noch einige Korallenstöcke, aber nur die Fischer wissen, wo man sie findet.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz ließen wir uns genügend Zeit zum Fotografieren.

Am Nachmittag besuchten wir einen Kakaobaumplantagenbesitzer, der uns zu einer Führung durch sein Gelände einlud. Aus den Samen, den sogenannten Kakaobohnen, wird nach einem komplizierten Umwandlungsprozess Kakaomasse, Kakaopulver und Kakaobutter zur Herstellung von Schokolade gewonnen. Um aus den Samen des Kakaobaums, die einen hohen Gehalt an Bitterstoffen haben und noch nicht nach Schokolade schmecken, Kakao zu gewinnen, sind mehrere Schritte notwendig, die man uns zeigte.

- Die direkt am Stamm wachsenden Früchte werden mit Macheten vom Baum abgeschlagen. Dabei darf auf Grund des tropischen und damit krankheitsfördernden Klimas die Baumrinde nicht verletzt werden, um das Eindringen von Krankheitskeimen zu vermeiden. - Die geernteten Früchte werden danach aufgeschlagen und auf Bananenblättern ausgebreitet oder in Bottiche gefüllt. Das weiße, zuckerhaltige Fruchtfleisch beginnt daraufhin sehr schnell zu gären und entwickelt dabei Temperaturen von etwa 50 °C. Die beginnende Keimung der Samen wird durch den in der Gärung entstehenden Alkohol gestoppt und die Bohnen verlieren einen Teil ihrer Bitterstoffe. Sie entwickeln während dieses etwa 10 Tage dauernden Fermentationvorgangs ihre typischen Geschmacks- und Aromastoffe sowie ihre Farbe.
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