Passau (13.05.24)
Nach einer fast sechsstündigen Autofahrt besuchten wir die Stadt Passau und fuhren dann in unsere Unterkunft Landgasthof Moser.
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Fahrt nach Österreich zum Hotel LukasMayr (14.05.24)
Unser erster Aufenthalt war in Aldersbach. Hier steht das Kloster Aldersbach. Es wurde um das Jahr 1146 gegründet.
Die Asam-Kirche im Kloster Aldersbach zählt zu den schönsten Marienkirchen Bayerns.
Auf der Suche nach einem Restaurant wurden wir im Biergarten von Anger fündig. Das anliegende Kloster Höglwörth liegt malerisch auf einer Halbinsel im Höglwörther See in der Nähe von Anger im Berchtesgadener Land. Das Kloster hat eine lange und bewegte Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Das Kloster wurde 1125 gegründet. Im Mittelalter erlebte es eine Blütezeit, in der es geistliches und kulturelles Zentrum der Region war. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster aufgelöst. Die Klostergebäude und der dazugehörige Besitz wurden verstaatlicht.
Die Klosterkirche dient heute als Pfarrkirche der Gemeinde Anger.
Auf der Fahrt zu unserer Unterkunft hatten wir noch genügend Zeit, um die Vorderkaserklamm, eine beeindruckende Schlucht in Österreich, zu besuchen. Diese Klamm entstand während der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 bis 14.000 Jahren durch die Erosion eines Baches, der sich tief in den Kalkstein gefressen hat. Über die Jahrtausende formte das Wasser eine schmale und tiefe Schlucht, die heute eine Länge von etwa 400 Metern und eine Tiefe von bis zu 80 Metern erreicht. Die Klamm ist an einigen Stellen nur wenige Meter breit, was ihre Erkundung besonders spannend macht. Der Zugang zur Schlucht ist gut erschlossen. Man kann auf gesicherten Wegen und Stegen durch die Klamm wandern und dabei die spektakulären Felsformationen und Wasserfälle bewundern. Es wird ein Eintrittsgeld (4,00 Euro) erhoben, das zur Erhaltung der Anlage und der Natur dient.
Unser Aufenthalt im Hotel LukasMayr in Fusch, in der Nähe von Zell am See, war rundum angenehm und erfüllte unsere Erwartungen in jeder Hinsicht. Bereits bei der Ankunft wurden wir äußerst freundlich empfangen. Besonders praktisch fanden wir den gesicherten Parkplatz in Hotelnähe, der uns ein sorgenfreies Abstellen unseres Fahrzeugs ermöglichte. Die Einweisung verlief korrekt und zügig, was uns half, uns schnell zurechtzufinden.
Unser Zimmer war makellos sauber und bot einen herrlichen Blick auf die Salzach.
Zum Abendessen hatten wir einen reservierten Tisch, was den gesamten Ablauf reibungslos gestaltete. Das Menü war breit gefächert und bot eine Vielzahl von köstlichen Optionen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Der freundliche Kellner agierte äußerst professionell, hatte stets den Überblick und nahm mehrfach Kontakt zu uns auf, um sicherzustellen, dass wir rundum zufrieden waren.
Zum Abschluss unseres Aufenthalts wurden wir sehr freundlich verabschiedet. Besonders hilfreich waren die Empfehlungen des Personals zur Befahrung der Großglockner-Hochalpenstraße, die unseren Tag noch zusätzlich bereicherten.
Dieses Hotel kann man wärmstens empfehlen. Es bietet nicht nur einen hohen Standard an Komfort und Service, sondern auch eine herzliche und gastfreundliche Atmosphäre.
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Großglockner-Hochalpenstraße (15.05.24)
Die Großglockner-Hochalpenstraße ist eine der bekanntesten und spektakulärsten Bergstraßen in Europa. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel für Ingenieurskunst und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Schönheit der österreichischen Alpen zu erleben.
Sie einmal zu befahren, war bereits bei der Vorbereitung unserer Reise, ein Ziel. Sie verbindet die Bundesländer Salzburg und Kärnten. Die Straße wurde am 3. August 1935 eröffnet. Sie ist etwa 48 Kilometer lang. Der Bau begann 1930 und dauerte fünf Jahre.
Der höchste Punkt der Straße liegt auf 2.504 Metern über dem Meeresspiegel. Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist ein beliebter Aussichtspunkt mit Blick auf den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs.
Die Straße ist bekannt für ihre vielen engen Kurven und Kehren, die sie zu einer herausfordernden und aufregenden Fahrt machen. Entlang der Straße gibt es viele Möglichkeiten, die alpine Flora und Fauna zu beobachten. Nur 5° Grad und heftiger Wind verhinderten dieses Unternehmen etwas umfassender zu realisieren.
Für die Nutzung der Straße wird eine Mautgebühr für Pkw von 40,00 EURO erhoben.
Eine sehr empfehlenswerte Unterkunft ist Borghetto San Biago Relais Agriturismo. Für 117,00 Euro pro Nacht, inklusive eines reichhaltigen Frühstücks, bekommt man hier Qualität und Atmosphäre geboten, die ihresgleichen sucht. Das Anwesen befindet sich in einem sehr gepflegten Zustand, umgeben von einer idyllischen Landschaft, die zum Entspannen und Verweilen einlädt. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und bieten modernen Komfort in einem traditionellen Ambiente.
Das Personal ist äußerst zuvorkommend und sorgt dafür, dass jeder Aufenthalt perfekt verläuft. Neben der herzlichen Betreuung und dem hervorragenden Service, organisieren sie auch gerne Reservierungen für das Abendessen in einer nahegelegenen, wunderschönen Gaststätte. Diese liegt nur wenige Minuten entfernt und bietet eine exquisite Auswahl an regionalen Spezialitäten, die jeden Gaumen erfreuen.
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Borghetto sul Mincio - NaturalMente Wine Resort (16.05.24)
Der Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstück, das nach und nach auf Bestellung am Vortag serviert wurde.
Borghetto sul Mincio ist ein malerisches Dorf in der Region Venetien im Norden Italiens. Es liegt am Ufer des Flusses Mincio und bietet atemberaubende Ausblicke und eine ruhige Atmosphäre. Hier legten wir unseren ersten Zwischenstopp ein. Eine der bemerkenswertesten Besonderheiten von Borghetto sul Mincio sind die alten Wassermühlen, die wunderschön erhalten geblieben sind und einen wesentlichen Teil der Identität des Dorfes ausmachen. Die Ruinen einer Burg überblicken das Dorf und bieten einen Einblick in seine bewegte Vergangenheit.
Zum Nachmittag erreichten wir unsere sehr schöne Unterkunft NaturalMente Wine Resort. Hier wurden wir freundlich empfangen und mit Empfehlungen (Abendessen im Dorf und Besuch von Sehenswürdigkeiten am nächsten Tag) versorgt.
Rund um unsere Unterkunft befinden sich die Weinanbaugebiete. Im nur 4 km entfernten Dorf bestellte unsere Vermieterin das Abendessen für uns. 19.30 Uhr besuchten wir das geschmackvoll ausgestattete Lokal und erfreuten unseren Gaumen an einem geschmacklich vorzüglichen Essen und einem Glas Rotwein. Noch vor Einbruch der Dunkelheit kehrten wir zu unserer Schlafstätte zurück. Es war ein wunderschöner Tag.
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Asti - La Morra - Barolo (17.05.24)
Asti ist eine Stadt in der Region Piemont im Nordwesten Italiens. Die Stadt befindet sich in der Hügellandschaft des Monferrato, die für ihre Weinberge bekannt ist. Die Stadt behielt seit je her die Bedeutung als Zentrum des Weinbaus und der Landwirtschaft.
Asti ist weltweit bekannt für den "Asti Spumante", einen süßen Schaumwein und den Barbera d Asti, einen roten Wein. Neben dem Weinbau spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle, insbesondere der Anbau von Haselnüssen und die Viehzucht.
Die Stadt Asti zeichnet sich durch ihre wunderschöne Landschaft, ihre kulinarischen Traditionen und ihre bedeutende Rolle im italienischen Weinbau aus.
In Asti entschieden wir uns, das Abendessen mit regionalen Speisen zu organisieren. Dazu besuchten wir einen Fleischer, der durch seine frischen Produkte im Schaufenster auf sich aufmerksam machte. Bereitwillig präsentierte er uns den Schinken, den er uns aufgrund seiner Qualität empfahl. Dazu empfahl er einen süffigen Rotwein aus der Region Barolo.
Im nahegelegenen Bäckerladen kauften wir noch ein frisches Baquet, das ist ein traditionelles französisches Brot, das typischerweise lang und schmal ist. Und weil nur noch 10 Minuten bis Ladenschluss war, schenkte uns die sehr freundliche Verkäuferin noch 4 Brötchen und eine Tüte ungesalzener, gebackener Gebäckstangen.
Italien ist nach der Türkei der zweitgrößte Produzent von Haselnüssen. Die Hauptanbaugebiete liegen in Piemont, Latium und Kampanien. Auf dem Weg nach La Morra begegneten wir vielen Anbaugebieten.
La Morra ist eine italienische Gemeinde in der Region Piemont. Sie ist besonders für ihre Weine aus der Region Barolo berühmt, und viele der besten Weine der Region stammen aus dieser Gegend. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören neben der Torre La Morra die Pfarrkirche San Martino.
Barolo ist ein Muss für Weinliebhaber und diejenigen, die die reiche Kultur und die landschaftliche Schönheit des Piemonts erleben möchten. Es ist ein Ort mit einer reichen Geschichte und Kultur, der von mittelalterlichen Festungen bis hin zu weiten Weinfeldern überzeugt. Die Gegend ist geprägt von sanften Hügeln, üppigen Weinbergen und malerischen Dörfern.
Der Ort ist eine kleine Gemeinde, bekannt für die Produktion eines der angesehensten Rotweine Italiens, ebenfalls Barolo genannt. Er wird aus der Nebbiolo-Traube hergestellt. Barolo-Weine besitzen reiche und komplexen Aromen, darunter Noten von Kirsche, Teer, Rose und getrockneten Kräutern. Sie haben oft einen hohen Tanningehalt und ein erhebliches Alterungspotenzial. Nach italienischem Gesetz muss Barolo mindestens drei Jahre reifen, davon mindestens zwei Jahre in Holzfässern. Die Produktion von Barolo geht mindestens auf das 19. Jahrhundert zurück und hat sich seitdem zu einem der prestigeträchtigsten Weine Italiens entwickelt.
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Cagnes-sur-Mer - Le Haut de Cagnes (18.05.24)
Die Gastgeber in der Unterkunft Chambres d hotes Les Terrasses du Soleil waren außergewöhnlich hilfsbereit und freundlich und legten großen Wert auf Gastlichkeit. Sie kümmerten sich um den Transport der Koffer vom Parkplatz zum Zimmer und boten ein überreichliches Frühstück von höchster Qualität an. Die Zimmer waren sauber und die Terrassenmöbel äußerst bequem. Zudem bot sich eine wunderbare Sicht auf das Meer. Die Gastgeber gaben umfassende Empfehlungen zu Sehenswürdigkeiten, was den Aufenthalt noch angenehmer machte. Es war einfach wunderschön! Nur 200 m von der Unterkunft sind mehrere Gaststätten, die ein breites Angebot parat haben und sehr gut positioniert sind (Außenanlagen).
Cagnes-sur-Mer ist eine charmante Gemeinde im Südosten Frankreichs, bekannt für ihr mildes Mittelmeerklima, die wunderschöne Landschaft, das gute Essen und das einzigartige Licht. Es liegt östlich von Cannes und westlich von Nizza an der Côte d Azur und besteht aus dem eigentlichen Stadtzentrum, den beiden Stadtteilen Le Haut de Cagnes und Le Cros de Cagnes sowie aus weiteren Vorortbezirken.
Wir verweilten in einem malerischen Dorf auf dem Schlosshügel, ein historischer Teil von Cagnes-sur-Mer. Er ist bekannt für seine mittelalterliche Architektur, geschichtsträchtigen Steine und schattige, enge Gassen, die mit Blumen geschmückt sind. Mit etwa 650 Einwohnern hat sich das Dorf die Gelassenheit eines Dorflebens bewahrt, das sich vom hektischen Rhythmus der Côte dAzur abhebt.
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Villa Ephrussi de Rothschild und Nizza (19.05.24)
Der zweite Tag unseres Aufenthaltes war mit dem Besuch der Villa Ephrussi de Rothschild und Nizza voll ausgefüllt.
Die prächtige Villa im Renaissance-Stil, befindet sich an der französischen Riviera auf dem Cap Ferrat. Sie wurde zwischen 1905 und 1912 für die Baronesse Béatrice de Rothschild erbaut. Die Villa ist umgeben von neun thematischen Gärten, die wir alle besichtigt haben.
Béatrice de Rothschild, geboren am 14. September 1864, war eine Mitglied der berühmten Bankiersfamilie Rothschild und die Ehefrau des Bankiers Baron Maurice de Ephrussi. Nach ihrer Scheidung im Jahr 1904 aufgrund der Spielsucht ihres Mannes, widmete sie sich leidenschaftlich der Sammlung von Kunstgegenständen und errichtete mehrere Residenzen. Ihre Sammlungen umfassten französische und außereuropäische Kunst des 18. Jahrhunderts.
Nach dem Besuch der Villa Rothschild fuhren wir noch nach Nizza. Nizza, auch bekannt als Nice, ist eine wunderschöne Stadt an der Côte dAzur im Südosten Frankreichs. Die Stadt liegt zwischen Cannes und dem Fürstentum Monaco, etwa 23 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Sie erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste und bietet eine atemberaubende Landschaft zwischen Meer und Bergen. Hier erleben die Menschen bei einem milden mediterranen Klima etwa 300 Sonnentage im Jahr.
Die Villa selbst wurde nach ihrem Tod im Jahr 1934 der Académie des Beaux-Arts vermacht und ist seitdem für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Villa Rothschild in Nizza ist ein historisches Gebäude mit einer faszinierenden Geschichte und beeindruckender Architektur. Die Villa wurde im Stil der italienischen Renaissance und des venezianischen Palastes gestaltet.
Die Villa ist mit wertvollen Kunstwerken, Möbeln und antiken Objekten ausgestattet, die von Béatrice während ihrer Reisen gesammelt wurden.
Nizza ist reich an kulturellen Attraktionen. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und bunten Märkten ist ein Muss. Die Promenade des Anglais, eine berühmte Strandpromenade, erstreckt sich über sieben Kilometer entlang der Engelsbucht. In diesem Jahr endet wegen der Olympischen Spiele in Paris die Tour de France in Nizza.
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Wanderung auf dem Küstenweg von Cap d Antibes (20.05.24)
Der Sentier du Littoral, auch als "Sentier de Tire-Poil" bekannt, ist ein Küstenwanderweg an der Côte d Azur. Dieser Küstenpfad erstreckt sich über etwa 5 Kilometer. Der Weg bietet fantastische Aussichten auf das Mittelmeer und führt entlang der Küste von Antibes bis zum Cap d Antibes. Die Wanderung dauert in der Regel etwa 3 bis 4 Stunden, abhängig vom Tempo und den Pausen, die man einlegt, um die Landschaft zu genießen.
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La Bergerie Du Moulin (21.05.24)
Hier haben wir 3 Tage übernachtet. Das Haus wird von zwei Männern bewirtschaftet und man kann auf Wunsch auch mit warmen Essen versorgt werden. Das gönnten wir uns am ersten Abend unseres Besuches.
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Besuch von Gärten (22.05.24)
Neben einem großen Garten-Center befand sich ein Naturgarten, den wir auf dem Weg zum Tagesziel kurz besuchten. Die Anlage ist an vielen Stellen nicht bearbeitet, sodass sich Naturkräuter uneingeschränkt entwickeln können.
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Besuch von Gärten, u.a. Domaine du Rayol (22.05.24)
Neben einem großen Garten-Center befand sich ein Naturgarten, den wir auf dem Weg zum Tagesziel kurz besuchten. Die Anlage ist an vielen Stellen nicht bearbeitet, sodass sich Naturkräuter uneingeschränkt entwickeln können.
Domaine du Rayol ist ein wunderschöner botanischer Garten in Rayol-Canadel-sur-Mer, in der Region Provence-Alpes-Côte dAzur in Frankreich. Dieses 20 Hektar große geschützte Naturgebiet wird vom Conservatoire du littoral verwaltet und vom Landschaftsarchitekten Gilles Clément gestaltet.
Der Garten bietet eine Vielzahl von Pflanzen aus mediterranen Klimazonen weltweit, einschließlich Regionen wie Kalifornien, Chile, Südafrika, Australien und dem Mittelmeer selbst. Es ist ein wunderbarer Ort, um verschiedene Landschaften zu erkunden.
ist ein wunderschöner botanischer Garten in Rayol-Canadel-sur-Mer, in der Region Provence-Alpes-Côte d Azur in Frankreich. Dieses 20 Hektar große geschützte Naturgebiet wird vom Conservatoire du littoral verwaltet und vom Landschaftsarchitekten Gilles Clément gestaltet.
Der Garten bietet eine Vielzahl von Pflanzen aus mediterranen Klimazonen weltweit, einschließlich Regionen wie Kalifornien, Chile, Südafrika, Australien und dem Mittelmeer selbst. Es ist ein wunderbarer Ort, um verschiedene Landschaften zu erkunden.
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Verdonschlucht und Park und Grotten von Villecroze (23.05.24)
Die Gorges du Verdon (Verdonschlucht) ist eine beeindruckende Schlucht in der Provence. Sie zählt zu den größten Canyons Europas. Sie erstreckt sich über etwa 21 Kilometer und ist bis zu 700 Meter tief.
Es gibt zahlreiche Wanderwege, die fantastische Ausblicke auf die Schlucht und den smaragdgrünen Fluss Verdon bieten. Der Fluss ist ideal für Aktivitäten wie Kajakfahren, Rafting und Schwimmen. Die steilen Felswände der Schlucht sind ein Paradies für Kletterer. Eine entspannte Möglichkeit, die Schlucht zu erkunden, ist eine Bootstour.
Entlang der Schlucht gibt es mehrere Aussichtspunkte, die spektakuläre Blicke in die Tiefe und auf den Fluss bieten. Besonders empfehlenswert sind die Aussichtspunkte entlang der Nordroute von Moustiers-Sainte-Marie bis Castellane.
Die Höhlen von Villecroze befinden sich in der Region Provence-Alpes-Cote d Azur. Diese natürlichen Höhlen sind sowohl geologisch als auch historisch interessant. Sie sind Kalksteinhöhlen, die durch die Erosion von Wasser über Millionen von Jahren entstanden sind. Die Formationen in den Höhlen bestehen aus Stalaktiten, Stalagmiten und anderen kalkhaltigen Ablagerungen, die durch die langsame Ablagerung von Mineralien aus tropfendem Wasser entstanden sind.
Die Höhlen wurden im Mittelalter von Mönchen genutzt und später als Schutzräume während Kriegszeiten verwendet. Im 16. Jahrhundert wurden die Höhlen von den Herren von Villeneuve ausgebaut und befestigt, um Schutz vor Angriffen zu bieten. Es gibt Hinweise darauf, dass die Höhlen auch als Unterschlupf für religiöse Minderheiten während der religiösen Konflikte in Frankreich dienten.
Die Grotten sind über einen schönen Park zugänglich, der auch einen 35 Meter hohen Wasserfall bietet.
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Bandol - La Villa Rosalie (24.05.24)
Auf der Fahrt zur nächsten Unterkunft besuchten wir den Badeort Bardol. Bandol ist ein beliebter Badeort an der Côte d Azur. Die Stadt ist bekannt für ihre wunderschönen Strände. Neben dem Sonnenbaden und Schwimmen bietet Bandol zahlreiche Wassersportaktivitäten. Für Wanderfreunde gibt es viele Wanderwege, die durch die mit Pinien bewachsenen Hügel und Weinberge führen.
Frankreich ist für seine Wochenmärkte bekannt. Hier erwartet den Kunden eine Fülle von frischem Obst, Gemüse und anderen Esswaren. Der Kunde hat das Recht, Obst und Gemüse per Hand selbst auszuwählen.
Wir erreichten nach 14.00 Uhr unser neues Quartier La Villa Rosalie. Hier blieben wir 3 Nächte für einen Preis von 447,00 EURO (F).
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Wochenmarkt in Aix-en-Provence und die erodierten Ochre-Ton-Felsformationen im Canyon des Terres Rouges (25.05.24)
Unsere Gastgeber gaben uns die Empfehlung, in Aix-en-Provence den Wochenendmarkt zu besuchen, was wir auch taten. Das Auto kann man in Parkhäusern parken. Die Gebühren sind deftig. Aix-en-Provence ist die historische Hauptstadt der Provence und bekannt für ihre wunderschöne Altstadt mit engen Gassen, Brunnen und historischen Gebäuden. In den Gassen sind vor allem Kunsthändler positioniert. Die Stadt beherbergt viele Museen und Galerien, darunter das Atelier de Cézanne, wo der berühmte Maler Paul Cézanne arbeitete.
Nach dem Besuch des Wochenmarktes fuhren wir noch zum Canyon des Terres Rouges, der in der Nähe der kleinen Ortschaft Rustrel, etwa eine Stunde nördlich von Aix-en-Provence liegt. Der Canyon des Terres Rouges, auch bekannt als "Colorado Provençal", ist eine beeindruckende Landschaft. Dieser Ort erinnert an den amerikanischen Südwesten, insbesondere an die roten Canyons in Colorado, daher auch der Name.
Der Canyon zeichnet sich durch seine außergewöhnlichen Farben aus, die von tiefem Rot über Orange bis hin zu Gelb reichen. Diese Farben entstehen durch das Vorhandensein von Ocker, einem natürlichen Pigment, das in der Region seit Jahrhunderten abgebaut wird. Die ockerhaltigen Sandsteinformationen wurden durch Erosion geformt, was zu einer eindrucksvollen Landschaft führte.
Es gibt mehrere Wanderwege durch den Canyon, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen. Die leuchtenden Farben und die ungewöhnlichen Felsformationen machen den Canyon zu einem Paradies für Fotografen.
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Besuch der Jardins Albertas (26.05.24)
Am 26.5.24 besuchten wir die Jardins Albertas. Das ist ein historischer Gartenkomplex in Bouc-Bel-Air, einer kleinen Stadt in der Nähe von Aix-en-Provence. Er wurde im Jahr 1640 von Jean-Baptiste d Albertas, einem wohlhabenden Adligen, angelegt. Die Gärten sind ein bemerkenswertes Beispiel für die französische Gartenkunst des 17. Jahrhunderts, die durch geometrische Gestaltung, symmetrische Anordnung und aufwendige Wasserspiele gekennzeichnet ist. Der unter Denkmalschutz stehende Garten erstreckt sich über mehrere Ebenen und besteht aus verschiedenen Bereichen, darunter Teiche, Brunnen, Statuen und kunstvoll gestaltete Beete. Wir hatten die Gelegenheit, an einem Samstag in diesem Gartengelände einen Markt, wo ca. 250 Händler präsent waren, zu besuchen.
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Unterkunft La Magnanerie d Hotes 30610 Sauve (27.05.24)
Diese Unterkunft war bei der Vorbereitung unserer Reise ein Glücksgriff: Wunderschöne Lage am ruhigen Fluss, tolles Ambiente, vorzüglicher Service und wunderbare Gastfamilie, die ihre Gäste sehr aufmerksam begleitete und ein vorzügliches Frühstück bot. Das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut korrekt. Nur zu empfehlen!
Der Frühstücks- und zugleich auch Aufenthaltsraum ist lichtdurchlässig und ermöglicht den Blick auf den Fluss. Bei gutem Wetter wird das Frühstück im Freien serviert. Im Gelände befinden sich noch Restmauern eines sehr alten Bauwerkes. Im gesamten Gelände hat der Gastgeber Sitzmöglichkeiten positioniert, die Ruhe und Entspannung garantieren.
Der Gastgeber bietet einige Freizeitaktivitäten. So kann man die bereitstehenden Kanus nutzen, um gefahrlos auf dem ruhigen Fluss zu paddeln. Der Swimmingpool war leider aufgrund der zu geringen Wassertemperatur nicht zu nutzen. Wer den Mut hat, im Fluss zu baden, konnte über eine Steintreppe das Flussufer erreichen. All diese Aktivitäten waren im Preis inbegriffen.
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Besuch von Keramikgeschäften (28.05.24)
Wir besuchten während unseres Aufenthaltes in Sauve einige Keramikverkaufsläden.
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Von Sauve nach Dore-l Eglise (29.05.24)
Auch das nächste Quartier kann man nur empfehlen: Domaine La Reveille, 63220 Dore-l Eglise, 3 Rue du Compart (2 Nächte kosten 185 EURO, inkl. perfektes Frühstück).
Die Anfahrt ist abwechslungsreich. Man passiert Nadelwälder und Stauseen. An den Straßenrändern kann man sich an den verschiedensten Wildblumen wie Margariten und Fingerhut erfreuen.
Weniger angenehm ist der Geruch des gelben Ginsters, der sich unkontrolliert in den Wiesen, auf Brachflächen und in Kahlschlägen massenhaft vermehrt.
Wir besuchten noch ein sehr altes Dorf, in dem noch ein paar Menschen lebten.
Unterwegs kamen wir an mehreren Fleischereien vorbei, die ein vorzügliches, vielseitiges Warenangebot hatten.
Oft erlebt man, das einheimische Imker, ihren Honig in Lebensmittelgeschäften des Ortes mit anbieten.
Unsere sehr netten Gastgeber Patricia und Ludo hatten für uns in ihrem sehr alten Gutshaus alles Bestens vorbereitet. Ihr Service hob sich von dem vieler anderer Gastgeber noch einmal deutlich ab. Beide waren an unserer Lebensbiografie sichtbar interessiert und hatten eine sehr einfühlsame Art. Patricia ist eine vorzügliche Köchin und Ludo ein aufmerksamer Begleiter, der seine Gäste im Essenraum stets im Blick hat und sofort nachreicht, wenn es notwendig ist. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.
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Le Puy-en-Velay (30.05.24)
Zwar hatten wir die Stadt Le Puy-en-Velay früher schon einmal besucht, jedoch war damals der Aufenthalt sehr kurz und nicht ergiebig. Deshalb fuhren wir am zweiten Tag unseres Aufenthaltes bei Patricia und Ludo noch einmal in die sehr schöne Stadt, vorbei an Polignac, einem charmanten Dorf in der Region Auvergne-Rhone-Alpes. Es wurde kürzlich als eines der schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet.
Das Dorf ist besonders bekannt für seine beeindruckende mittelalterliche Festung, die auf einem Vulkanhügel thront und ein einzigartiges Panorama bietet. Diese Festung, die einst uneinnehmbar war, ist heute ein beliebtes Touristenziel und bietet faszinierende Einblicke in die Geschichte der Region.
Die Fahrt zu unserem Tagesziel führte uns durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Gebiet. Auf den Weiden graste die Rinderrasse Charolais. Diese Rasse ist bekannt für ihre einfarbig weißen bis cremefarbenen Tiere. Charolais-Rinder werden hauptsächlich zur Fleischproduktion gezüchtet und sind für ihre große Statur und starke Muskulatur bekannt.
Vor der Stadt Le Puy-en-Velay liegen felsige Landschaftsabschnitte.
Zunächst besuchten wir die Markthalle in Le Puy-en-Velay. Sie ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Der traditionelle Markt findet hier jeden Samstagmorgen statt und bietet eine Vielzahl von lokalen Produkten. Es ist ein Ort, um das kulinarische Erbe der Region kennenzulernen und lokale Köstlichkeiten zu probieren, was wir auch taten.
Nach dem Besuch der Markthalle unternahmen wir einen Stadtgang durch das Zentrum. Die Fußgängerpassagen sind eben gepflastert, die Geschäfte geschmackvoll dekoriert und der Bestand alter Häuser wurde umfassend restauriert.
Um den Marktplatz sind viele Restaurants platziert, die im Sommer Sitzplätze in Freien präsentieren und ein breites Angebot lokaler Köstlichkeiten haben.
Im Henri-Vinay-Garten sind auch eine riesige Eiche und die ausladende Rotbuche zu sehen. Sie wurden beide um 1830 gepflanzt. Mit vier Metern Umfang und mehr als 30 Metern Höhe verleihen sie dem Garten majestätische Größe und spenden im Sommer herrlichen Schatten.
Im Herzen des Henri-Vinay-Gartens befindet sich das Crozatier-Museum . Hier sind 4 Museen in einem vereint: Archäologie, Velay-Handwerk, schöne Künste und Wissenschaften.
Unweit des Parks ist die Kirche Saint-Michel auf einem 82 m hohen Vulkankegel errichtet. Die Kirche wurde im Jahr 961 erbaut. Um die Kirche zu erreichen, muss man eine in den Felsen gehauene Treppe mit 268 Stufen erklimmen.
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Entlang der Loire nach dem Chateau d Essalios zum Quartier Manoire-de-Sagy (31.05.24)
Patricia und Ludo hatten am Tag der Abreise, entsprechend unserem Wunsch, schon zeitig das Frühstück vorbereitet. Es war liebevoll und breit gefächert zusammengestellt.
Nach der sehr herzlichen Verabschiedung fuhren wir durch eine sehr schöne Landschaft, über eine längere Strecke an der wunderschönen Loire entlang.
Wir besuchten auch das Chateau d Essalois. Vom Parkplatz bis zum Schloss musste man ca. 1 km laufen, was wir auch taten. Unterwegs hatte man einen sehr schönen Blick auf den Stausee Grangent.
Unsere vorletzte Unterkunft Manoir-de-Sagy besitzt ein Schweizer, der eine Frau aus der ehemaligen DDR geheiratet hat. Beide sind sehr nette Gastgeber und verfügen über differenzierte Ortskenntnisse in der Umgebung.
Sie bieten auch, ob der abgeschiedenen Lage des Hauses, Abendessen an, was wir selbstverständlich genutzt haben.
Das Gästehaus ist rustikal eingerichtet und ohne die Ruhe störenden Lärm.
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Besuch von Cluny (01.06.24)
Inmitten der sanften Hügel der Bourgogne, nur eine Stunde von Lyon entfernt, liegt der 5000 Einwohnerort Cluny. Cluny ist international als mittelalterliches Juwel bekannt. Die Benediktinerabtei von Cluny, gegründet im Jahr 910, war eines der einflussreichsten religiösen Zentren des Mittelalters. In ihrer Blütezeit gehörten etwa 1.200 Klöster mit rund 20.000 Mönchen zu Cluny. Fast 400 Jahre lang, bis zum Bau des Petersdoms in Rom, war die Abteikirche von Cluny die größte Kirche der westlichen christlichen Welt.
Heute sind nur noch Ruinen der einst imposanten Kirche erhalten, die jedoch immer noch beeindruckend sind und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Neben der Abtei bietet Cluny auch zahlreiche historische Gebäude aus dem 12. und 14. Jahrhundert.
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Saint-Hippolite (02.06.24)
Unsere letzte Unterkunft in Frankreich war im Ort Saint-Hippolite in den Vogesen. Hier leben vorwiegend Weinbauern. Dementsprechend gibt es auch ein breit gefächertes Hotel- und Gaststättenangebot.
Wir schliefen im Hotel Munsch, wo wir für eine Übernachtung 115 , inkl. Frühstück bezahlt haben. Das Niveau war gehobene Mittelklasse.
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Nürnberg (03.06.24)
Zum Abschluss unserer Frankreichreise besuchten wir noch Nürnberg und übernachteten dort auch. Am Tag der Abfahrt unternahmen wir einen Spaziergang durch die Stadt bis zur Burg.
Unsere Unterkunft , das Hotel Prinzregent, liegt am Fluss Pegnitz, der etwa 14 km lang durch das Stadtgebiet von Nürnberg fließt.
Der "Schöne Brunnen" auf dem Hauptmarkt von Nürnberg stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist bekannt für sein gotisches Design und die detaillierten Skulpturen. Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist einer der ältesten und berühmtesten Weihnachtsmärkte der Welt. Er findet jährlich in der Altstadt von Nürnberg auf dem Hauptmarkt und den angrenzenden Straßen und Plätzen statt.
IHK Nürnberg für Mittelfranken am Hauptmarkt in Nürnberg ist ein markantes Gebäude mit einer historischen Fassade, die oft für ihre architektonische Schönheit bewundert wird. Das Gebäude Alte Rathaus in Nürnberg ist für seine beeindruckende Architektur bekannt. Die St. Lorenz Kirche in Nürnberg wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Besonders beeindruckend sind die beiden Türme und das reich verzierte Portal. Auf dem Weg zur Burg existieren weitere sehr schöne Bauwerke. Hier ist auch die Gastronomie der Stadt angesiedelt.
Die Nürnberger Burg, auch bekannt als Kaiserburg, ist ein beeindruckendes Ensemble mittelalterlicher Befestigungsanlagen, das auf einem Sandsteinfelsen über der Altstadt von Nürnberg thront. Sie gilt als eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen des Heiligen Römischen Reichs und war über Jahrhunderte hinweg ein zentraler Ort europäischer Geschichte.
Die Burg besteht aus mehreren Teilen, darunter die Kaiserburg, die Burggrafenburg und die städtischen Burganlagen. Besonders sehenswert ist der Sinwellturm, der einen fantastischen Ausblick über die Stadt bietet.
Heute ist die Burg ein beliebtes Touristenziel und bietet zahlreiche Führungen und Ausstellungen, die Einblicke in die Geschichte und Architektur des Mittelalters geben.
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