Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

USA (Westen)

(Reisezeitraum: 25.07.98 - 18.08.98)



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Berlin-Paris-San Francisco (25.07.98)
Wir landeten, von Paris kommend, in San Francisco an der Westküste der Vereinigten Staaten.
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Fahrt nach Eureka (26.07.98)
Am Flughafen in San Francisco übernahmen hier das Mietauto. Vom Airport aus fuhren wir auf den Highway No. 1, eine der bekanntesten Küstenstrassen im Lande. Der Highway 1 vereint sich immer wieder einmal mit dem Highway 101. Diese Küstenstraße ist nach unserer Erfahrung eine der schönsten Autostrecken der USA. Diese Küstenlandschaft bietet alles: Einsame, palmengesäumte Strände, wunderschöne Dünenlandschaften, meterhohe Wellen, die gegen hohe Granitfelsen branden, Seelöwenkolonien und Wälder mit gigantischen Küstenmammutbäumen.

Zu später Stunde buchten wir eine Unterkunft in einem Motel auf dem Weg nach Eureka.
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Durch Redwoodwälder nach Spokane (27.07.98)
Am nächsten Tag fuhren wir auf der Straße 101 durch den Redwood-NP nach Spokane, wo wir übernachteten.
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Waterton-Glacier International Peace Park (28.07.98)
Der Waterton-Glacier International Peace Park ist der Zusammenschluss des Waterton-Lakes-Nationalparks in Kanada mit dem Glacier-Nationalpark (038) in den Vereinigten Staaten. Beide Parks wurden von der UNESCO in den Jahren 1976 und 1979 zum Biosphärenreservat und 1995 als Einheit zum Weltnaturerbe erklärt. Der Zusammenschluss der beiden Nationalparks kam 1932 zustande. Es war der erste Peace Park der Welt, ein internationaler „Friedenspark“. Er soll die Freundschaft und den Frieden zwischen den beiden Ländern symbolisieren.

Der Park hat eine Größe von 4.572 km² und liegt an der Ostseite der Rocky Mountains und am westlichen Rand der nordamerikanischen Prärie. Im Park gibt es Steppen, Wälder, alpine Berge und Gletscher und eine große Anzahl von Pflanzen und Säugetieren. Das Straßensystem durch den Park ist sehr gut präpariert (039), wenngleich fehlende Sicherheitsvorkehrungen (Leitplanken) zur absoluten Konzentration bei Gegenverkehr die Autofahrer auffordern.
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Butte-Nevada City-West Yellowstone (29.07.98)
Unser Weg in den Yellowstone Nationalpark war diesmal nach Butte, Virginia City und West Yellowstone, wo wir übernachteten.

Butte liegt im US-Bundesstaat Montana im Silver Bow County. Sie wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Bergbausiedlung an der Anaconda Copper Mine gegründet und erlebte zeitweise eine rasante Entwicklung. 1880 wurden 3.363 Einwohner gezählt, 1910 dann 39.165. Zunächst wurden nur Gold und Silber in dem Gebiet gefördert. Mit der Entwicklung der Elektrizität ergab sich jedoch ein weitaus größerer Bedarf für Kupfer. Die zunächst in Untertagebau-Schächten betriebene Anaconda-Mine war von 1892 bis 1903 die weltweit ergiebigste Kupfermine. Bereits 1911 als größte Stadt Montanas angegeben, wuchs die Einwohnerzahl des Ortes nach dem Ersten Weltkrieg inoffiziell bis auf 60.000 im Jahr 1920. Der Ort wurde aufgrund der reichhaltigen Gold- und Silbervorkommen in der Umgebung als reichster Hügel der Welt bezeichnet. Die Untertage-Schächte wurden 1947 aufgegeben, nachdem insgesamt 94.900 Tonnen Kupfer gefördert waren. Ab 1955 wurde an der Stelle der offene Tagebau Berkeley Pit ausgehoben und bis zur Schließung 1982 von ARCO (Atlantic Richfield Company) abgebaut. Heute ist von dem ehemaligen Reichtum nicht mehr viel geblieben, und die Stadt hat seit der Stilllegung der Mine eine sehr hohe Arbeitslosenquote. Butte lebt vornehmlich vom Tourismus, der durch die relativ gut erhaltenen Minengebäude ermöglicht wird. Die Berkeley Pit, ist heute eine mit verseuchtem Wasser gefüllte Grube des ehemaligen Kupfererz-Tagebaus.

Auf dem Weg von Butte nach Virginia City befinden sich mehrere stillgelegte Silberminen.

Auf dem Weg zum Yellowstone Nationalpark machten wir in Nevada City eine Pause. Der kleine Ort liegt in Kalifornien, 267 km nordöstlich von San Francisco. Die Besiedlung von Nevada City begann 1849 während des Goldrausches. Nevada County war um 1850 die bedeutendste Goldgräbergegend in Kalifornien. 1900 hatte Nevada City 3250 Einwohner. Der Ort diente als Kulisse etlicher Filme, die hier gedreht wurden.
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Aufenthalt im Yellowstone-Nationalpark (30.07.98)
Ein erster Höhepunkt auf dieser Reise war der Besuch des Yellowstone-Nationalparks. Der Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet. Damit ist er der älteste Nationalpark der Welt. 1978 erklärte ihn die UNESCO zum Weltnaturerbe.

Der Name des Parks ist vom Yellowstone River übernommen, dem wichtigsten Fluss im Park. Das Gebiet ist vor allem für seine geothermalen Quellen wie Geysire und Schlammtöpfe sowie für seine Wildtiere wie Bisons, Grizzlybären und Wölfe bekannt.

Die Fläche des Nationalparks entspricht in etwa der Größe Korsikas. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 102 Kilometer, die Ost-West-Ausdehnung 87 Kilometer. Der Yellowstone-Nationalpark ist Teil der Rocky Mountains und liegt durchschnittlich etwa 2.440 Meter über dem Meeresspiegel.

1988 gab es einen großen Waldbrand, der beinahe 4000 km² des Parks erfasste: 2300 km² Wald verbrannten ganz, auf 1450 km² lediglich das Unterholz. Damals waren noch die verkohlten Holzstämme weit und breit zu sehen (078). Seit 1988 hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Waldbrände im Park etwas völlig Normales darstellen. Waldbrände werden nicht mehr bekämpft, sondern nur beobachtet, um ein unkontrolliertes Ausbreiten zu verhindern.

Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels und Hütten gibt es u.a. im Ort Mammoth Hot Springs. Hier blieben wir zwei Nächte.

Mammoth Hot Springs ist der nördlichste Ort des Nationalparkes, nahe dem nördlichen Eingang und in Wyoming unmittelbar an der Grenze zu Montana gelegen. Hier begannen wir unsere Tagestour durch den Park bei einem sich an kündigendem Gewitter.
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Rundfahrt durch den Yellowstone-Nationalpark (31.07.98)
Im Yellowstone Nationalpark haben wir am zweiten Tag unserer Exkursion Sumpfschwalben und deren Nester, die unter Brückenträgern gebaut wurden, gesehen.

Beeindruckend waren auch die Bisonherden im Park, denen man sich im Auto nähern konnte. Viele Besucher verkennen, dass diese Tiere gefährlich sind und verlassen zum Fotografieren das Auto, was lebensgefährlich ist. Bisons sind unberechenbar und können sehr rasch auf über 50 km/h beschleunigen und diese Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Einige Tiere trugen noch Fellfetzen ihres Winterfells. Die Bullen haben eine stattliche Größe.

Kanadagänse sieht man häufig. Der Meisenhäher bewohnt mit zahlreichen Unterarten die Nadelwälder des nördlichen Nordamerikas. Er legt Nahrungsvorräte an und lebt ganzjährig in festen Revieren. Ziesel sind an Rastplätzen nicht scheu, weil sie leider von Menschen gefüttert werden.

Am Nachmittag besuchten wir den Yellowstone River, einen Nebenfluss des Missouri River. Er ist 1.114 Kilometer lang und fließt durch den Westen der Vereinigten Staaten. Er fließt nordwärts durch den Yellowstone-Nationalpark, durchfließt dann den Yellowstone Lake und stürzt drei Wasserfälle hinunter, wo er den Grand Canyon of the Yellowstone formt. Der Name Yellow Stone entstand wegen der gelben Färbung des Gesteins an seinen Ufern.
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Grand Teton-Afton (01.08.98)
Wir verließen zeitig den Yellowstone Nationalpark und fuhren gen Süden durch den Grand Teton Nationalpark nach Afton. Wir wollten eigentlich in Jackson übernachten, fanden aber keine Unterkunft.

Der Grand-Teton-Nationalpark liegt im Westen von Wyoming. Er hat seinen Namen von der Teton-Kette, die sich in Nord/Süd-Richtung durch den Park zieht. Östlich der Berge liegt die weite Ebene mit dem Namen Jackson Hole und der große Bergsee Jackson Lake. Die Gegend wurde am 26. Februar 1929 zum Nationalpark erklärt.

Die höchste Erhebung, der Grand Teton, liegt 4.198 Meter über dem Meeresspiegel. In den Bergen befinden sich 12 Gletscher.

Am Fuß der Berge liegen weite Wiesen mit kleineren, teilweise bewaldeten Hügeln und mehrere Seen, die durch natürliche Zuflüsse aus den Bergen gespeist werden. Der größte See, der Jackson Lake, wurde durch einen Staudamm künstlich vergrößert, bevor der Nationalpark gegründet wurde.

Afton ist ein Town im Lincoln County in Wyoming am U.S. Highway 89. Der Ort wurde von Mormonen auf dem Oregon Trail gegründet.
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Ogden-Golden Spike National Historic Site - Salt-Lake-Tempel - Utah State Capitol (02.08.98)
Die Stadt Ogden liegt etwa 60 km nördlich von Salt Lake City zwischen dem Großen Salzsee und der Wasatchkette. Dort übernachteten wir in einem Motel. In Ogden kreuzten sich die erste Ost-West-Eisenbahnmagistrale und die Nord-Süd-Eisenbahnverbindung der USA. In der Nähe liegt der Promontory Summit, wo zur Fertigstellung der ersten transkontinentalen Eisenbahn durch die USA 1869 die Streckennetze der Bahngesellschaften Union Pacific und Central Pacific verbunden wurden. Heute liegt dort der Golden Spike National Historic Site, den wir besuchten.

Golden Spike National Historic Site ist eine Gedenkstätte am Rand des Großen Salzsees nahe Salt Lake City. Er erinnert an einen Meilenstein in der Geschichte der Eisenbahn in Nordamerika – die Vollendung der ersten transkontinentalen Eisenbahnverbindung am 10. Mai 1869. Heute befindet sich dort ein kleines Besucherzentrum mit einem Museum über den Bau der transkontinentalen Eisenbahn und mehrere Informationstafeln an einer Straße zu den wichtigsten Punkten im Umfeld. Im Sommerhalbjahr finden täglich Vorführungen mit Nachbauten der beiden historischen Lokomotiven statt.

Planungen für eine Eisenbahnverbindung von der Ostküste zur Westküste wurden erstmals in den 1840er Jahren vorgestellt. 1853 finanzierte der US-Kongress Studien zur Streckenführung einer transkontinentalen Eisenbahn. Durch den Amerikanischen Bürgerkrieg stoppte die Umsetzung der Planungen, andererseits zeigte sich im Laufe des Krieges die Bedeutung der Eisenbahn als Transportmittel für Güter und Personen, so dass der Kongress auf Antrag von Präsident Abraham Lincoln 1862 den Bau einer Schienenverbindung nach Kalifornien anordnete. Berühmt ist die Strecke zwischen Cheyenne (Wyoming) und Ogden über den Sherman Hill. Extra für diese Strecke ließ die Union Pacific Railroad den „Big Boy“, die größte Dampflok der Welt, konstruieren.

Der Salt-Lake-Tempel ist der bekannteste und größte Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (landläufig „Mormonen“ genannt). Er ist im Stil der Neugotik errichtet. Er steht in Salt Lake City, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Utah. Wir hielten uns längere Zeit in der äußerst gepflegten und sauberen Tempelanlage auf. Eigentlich wollten wir an einer Hochzeitszeremonie im Tempel teilnehmen, aber für Ungläubige ist der Zutritt nicht gestattet.

Der Tempel ist das Herzstück des 40.000 m² großen Temple Squares. Er ist 64 m hoch und hat eine Grundfläche von etwa 23.500 m². Wie bei allen Tempeln dieser Kirche ist der Zutritt nur erwachsenen Kirchenmitgliedern mit gültigem Empfehlungsschreiben ihres Bischofs gestattet.

Wir unternahmen einen ergiebigen Spaziergang durch das Zentrum von Salt Lake City. Zunächst war das Kapitol unser Ziel. Das Utah State Capitol ist der Regierungssitz des Bundesstaates Utah. Erbaut wurde es von 1912 bis 1916 aus Granit. Seine Kuppel weist eine Höhe von 87 m auf, das sind nur 0,6 m weniger als das Kapitol in Washington D.C. Bei der Eröffnung verglichen die lokalen Zeitungen das Bauwerk mit dem Parthenon in Athen.

Die Entstehung von Salt Lake City reicht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach Übergriffen auf gläubige Mormonen in Illinois zog 1847 eine Gruppe von Anhängern Richtung Westen. Als die Mormonen die Ufer des Great Salt Lakes erreichten, leitete ihr Führer Brigham Young mit den Worten "This is the place!" die Gründung Salt Lake Citys ein.

Mit der Anlage von Bewässerungssystemen wurden Teile der Wüste urbar gemacht. In den kommenden Jahren folgten weitere Gläubige und zogen nach Salt Lake City. Die Gründung des reinen Mormonenstaates Deseret scheiterte am Willen der US-Regierung. 1896 wurde Utah zum offiziell Bundesstaat mit der Hauptstadt Salt Lake City erklärt. Die Weltwirtschaftskrise machte auch vor Salt Lake City keinen Halt. Erst während des 2. Weltkriegs erholte sich die Stadt davon. In den 60er Jahren wurden viele Einrichtungen in die Vororte verlagert. Um dieser Bewegung entgegenzutreten und wieder mehr Leben in das eigentliche Stadtzentrum zurückzubringen, investierte die Mormonen-Kirche 40 Millionen Dollar und errichtete die ZCMI Center Mall, eines der größten innerstädtischen Einkaufszentren des ganzen Landes. Heute leben knapp 200 000 Menschen in Salt Lake City, über eine Million in deren Einzugsgebiet. 2002 fanden in Salt Lake City die Olympischen Winterspiele statt.
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Von Vernal nach Moab (03.08.98)
Wir blieben noch einen Tag im Bundesstaat Utah und schliefen in Vernal in einem Motel, das ein Schweizer sein Eigentum nannte. Von dort aus besuchten wir Dinosaur, wo ein sehr schönes Museum existiert, das Skellete von ausgegrabenen Dinosauriern beherbergt.

Das Dinosaur National Monument ist ein Schutzgebiet der Vereinigten Staaten von Amerika an den südöstlichen Ausläufern der Uinta Mountains - einem Gebirgszug der Rocky Mountains. Es umfasst beidseitig der Grenzen von Colorado und Utah, am Zusammenfluss von Green River und Yampa River, eine Fläche von 832,4 km². Neben der Dinosaurier-Fundstelle gehören die Schluchten von Green- und Yampa River zu den Hauptattraktionen des Nationalmonuments.

Dinosaur wurde erstmals im August 1909 entdeckt. Earl Douglass, ein Paläontologe, fand dort unzählige Körperfossilien und ließ sie anschließend zu weiteren Forschungen an das Carnegie Museum versenden. In der Folgezeit wurden Tausende von Einzelknochen und einige gut erhaltene Skelette von Dinosauriern ausgegraben, bis das Gebiet 1915 schließlich als Nationalmonument unter Schutz gestellt wurde.
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Arches Nationalpark (04.08.98)
Von Vernal aus machten wir uns auf den Weg nach Moab, wo wir wegen des Arches Nationalparks Quartier bezogen. Das Farbspiel der Landschaften ist hier beeindruckend.

Noch am gleichen Tag, gleich nach der Ankunft in Moab, besuchten wir den Arches-Nationalpark, der im Norden des Colorado-Plateaus am Colorado River nördlich der Stadt Moab im US-Bundesstaat Utah liegt. Er bewahrt die weltweit größte Konzentration an natürlichen Steinbögen, die durch Erosion und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen. Im Parkgebiet sind über 2000 Arches mit einer Öffnung von mindestens 90 cm nachgewiesen. Die Ökosysteme des über 300 km² großen Parks reichen vom Flussufer des Colorado Rivers bis zum nackten Fels und sind durch die durchschnittliche Höhe von rund 1500 m über dem Meer bei Wüstenklima geprägt.

Das Gebiet wurde 1929 als National Monument unter Schutz gestellt und 1971 zum Nationalpark aufgewertet.

Da der Canyonlands-Nationalpark in der Nähe von Moab und in direkter Nachbarschaft zum Arches-Nationalpark gelegen ist, fuhren wir auch dort hin. Das Gebiet wurde 1964 zum Nationalpark erklärt und umfasst eine Fläche von 1,366 km².

Der Colorado und der Green River haben tiefe Canyons in das Colorado-Plateau geschnitten.
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Natural Bridges, Monument Valley und Capitol Reef (05.08.98)
Auf dem Weg nach Page, unserer nächsten Unterkunft, besuchten wir die Natural Bridge, Monument Valley und Capitol Reef.

Die Ortschaft Page liegt im äußersten Norden von Arizona auf dem östlichen Plateau oberhalb des Colorado River auf Höhe des Glen Canyon Dam am Lake Powell. Die Ortschaft Page wurde 1957 gegründet und ist damit eine der jüngsten der Vereinigten Staaten. Bevor die Stadt entstand, wurde die Gegend von Angehörigen des Diné-Volkes (auch Navajo genannt) besiedelt. Zuerst machten wir einen Abstecher zur Natural Bridge. Die natürliche Brücken sind ein National Monument im US-Bundesstaat Utah. Sie liegen am östlichen Rand des Colorado-Plateaus im White- und Armstrong-Canyon. Drei natürliche Steinbrücken - Sipapu, Kachina und Owachomo - wurden im Laufe von Millionen Jahren von plötzlich auftretenden Springfluten im ansonsten relativ trockenen, rund 150 m tiefen Bachbett herausgearbeitet.

Danach fuhren wir zum Monument Valley. Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat in Utah, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet.Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.

Nach dem Passieren der erodierten Tafelberge des Monument Valley kommt man zu Mexican Hat, einer kleinen Siedlung, die nach einer merkwürdigen Formation benannt ist. Es ist ein Felsen im Durchmesser von 60 m, der sich auf der Spitze eines kleinen Hügels befindet.

Der Capitol-Reef-Nationalpark in Utah wurde 1971 eingerichtet, nachdem er bereits 1937 zum National Monument ernannt worden war. Kernstück des Nationalparks ist die Waterpocket Fold, eine über 150 km lange geologische Formation, die sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Die ursprünglich horizontalen Bodenschichten, die aus Sedimenten entstanden, wurden bei der Anhebung des Colorado-Plateaus leicht geneigt und gebogen.
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Bryce Canyon (06.08.98)
Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs. Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. 1924 wurde das Juwel zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt.

Grund für die Ausweisung als Nationalparks ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, den sogenannten Hoodoos. Nach Osten hin haben sich offene, halbkreisförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die von der Nationalparkverwaltung als "natürliche Amphitheater" umschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon.

Der Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.
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Zion-Nationalpark und Coral Pink Sand Dunes State Park (07.08.98)
Auf dem Weg zum Zion-Nationalpark machten wir einen Abstecher in den Coral Pink Sand Dunes State Park. Er liegt im Süden Utahs an der Straße 43, nicht weit von der Stadt Kanab, wo wir übernachteten, entfernt. Der Park wurde 1963 gegründet. Er liegt in einer Höhe von rund 1.800 m.

Eine Einkerbung zwischen den Moquith- und Moccasin-Bergen verursacht eine Erhöhung der Windgeschwindigkeit, welche stark genug ist, um erodierten Navajo-Sandstein mitzureißen. Dieses Phänomen ist unter der Bezeichnung Venturi-Effekt bekannt. Wenn der Wind dann nach der Einkerbung das offene Tal erreicht, verringert sich die Geschwindigkeit wieder und der Sand wir dort abgelagert.

Wer den Zion-Nationalpark, der sich im Südwesten Utahs an der Grenze zu Arizona befindet, nicht besucht hat, hat etwas verpasst. Er hat eine Fläche von 579 km² und liegt zwischen 1128 m und 2660 m Höhe. 1909 wurde das Gebiet des Canyons zum Mukuntuweap National Monument ernannt, seit 1919 besitzt es den Status eines Nationalparks. Hier befinden sich wunderbare geologische Formationen, die durch ihre Farbe und Form bestechen.
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Navajo-Bridge - Glen Canyon Dam - Grand Canyon - Nationalpark (North Rim) (08.08.98)
Früh nahmen wir noch ein Bad im moteleignen Pool und danach fuhren wir von Page zur Navajo-Bridge. Eigentlich sind es zwei Brücken, eine ältere und eine neue, die den Colorado überqueren. Die ältere wurde 1927/28 erbaut. Sie ist heute nur noch als Fußgängerbrücke nutzbar. Die neue Brücke wurde 1995 eröffnet. Sie ist optisch der alten Brücke gleich, ist aber stärker belastbar und kann auch von daher von schwersten Fahrzeugen benutzt werden.

Unweit der Brücken liegt der Lake Powell. Der See entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon und entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland zu einem beliebten Urlaubsziel. Es gibt das Problem, dass durch niederschlagsarme Jahre und eine verstärkte Wasserentnahme der Wasserpegel des Sees seit Jahren stetig sinkt.

Eines unserer Tagesziele war die Besichtigung der Glen-Canyon-Staumauer (Glen Canyon Dam), die den Colorado River in Arizona anstaut. Die Staumauer wurde von 1956 bis 1964 erbaut. Die Kosten betrugen 187 Millionen US-Dollar. Mit 216 Meter Konstruktionshöhe (über dem gewachsenen Fels) ist sie die fünfthöchste Talsperre der USA. Die Höhe über dem ehemaligen Flussbett beträgt 178 m. Die Mauerkrone ist 475 m lang bei einer Breite von 7,6 m. Die Mauer ist am tiefsten Konstruktionspunkt 91 m breit. Für den Bau der Mauer wurden 3.750.000 m³ Beton verbraucht. Während der Bauarbeiten mussten 4.212.551 m³ Sand und Gestein bewegt werden. Die Historie bei der Errichtung der Staumauer ist im Visitor Center umfassend dokumentiert. Nach dem Besuch fuhren wir zum Grand Canyon - Nationalpark (North Rim) weiter.

Es war ein Höhepunkt der gesamten Reise. Der North Rim ist der von Touristen weniger frequentierte der beiden Rims des Grand Canyons. Mit einer Höhe von 2576 m am Visitor Center ist der North Rim 300 m höher gelegen, als sein südliches Gegenstück, der South Rim. Der touristische Anlaufpunkt am North Rim konzentriert sich auf zwei Bereiche. Das Besucherzentrum und die Aussichtspunkte auf dem Kaibab Plateau und die Aussichtspunkte auf dem Walhalla Plateau. Die Fotos entstanden von beiden Punkten. Wer sich in die Talsohle des Canyons begeben will, kann das mit Hilfe von Maultieren tun. Unter Begleitung erfahrener Ranger erlebt man die grandiose Schlucht und deren Flora und Fauna.
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Antelope Canyons und Wupatki National Monument (09.08.98)
In unserem Tagesplan nach Prescott, der nächsten Übernachtungsstätte, lag der Besuch des Antelope Canyons und des Wupatki-Nationalmonuments das nördlich von Flagstaff liegt. Die Antelope Canyons

liegen in der Nähe des Lake Powell in der Navajo-Nation-Reservation. Man konnte während unseres Reisetermins noch mit dem eigenen Auto zu einem Kassenhäuschen in der Nähe des Canyons fahren, bezahlte dort ein kleines Eintrittsgeld und wurde von Navajo-Indianern zum Canyon per Jeep gebracht und nach einer Stunde alleinigen Aufenthaltes im Canyon wieder zum Parkplatz am Kassenhäuschen abgeholt.

Die meiste Zeit über sind beide Canyonteile trocken und zugänglich. Wenn Regenfälle angekündigt sind, besteht für die Canyons auf Grund der Gefahr von Sturzfluten ein Betretungsverbot. Ein Jahr vor unserem Besuch kamen bei einer solchen Sturzflut im Lower Antelope Canyon elf Touristen ums Leben. Inzwischen sind beide Canyons nur mit geführten kostenpflichtigen Touren begehbar.

Das Wupatki National Monument ist ein Schutzgebiet nördlich der Stadt Flagstaff im US-Bundesstaat Arizona. In dem 140 km² großen National Monument wurden fast 2600 prähistorische Fundstellen entdeckt, darunter die Ruinen von Pueblos der Anasazi-Kultur.

Die Wupatki Ruine war im 12. Jahrhundert das größte bekannte Bauwerk auf dem nordamerikanischen Kontinent. In ihr wohnten zwischen 85 und 100 Personen, die Bevölkerung des näheren Umfelds wird auf mehrere Tausend geschätzt. Die Anasazi lebten von Mais, Kürbis und Bohnen. Sie jagten Gabelböcke und Nagetiere und sammelten Beeren. Sie schufen kunstvoll bemalte Keramiken und trugen Kleidung aus gewebten und bunt gefärbten Textilien. Tonscherben zeigen, dass es Handelsbeziehungen durch den ganzen Südwesten der heutigen USA gab.
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Joshua-Tree-Nationalpark und Palm Springs (10.08.98)
Wegen der enormen Hitze in Arizona entschlossen wir uns, sehr zeitig Prescott zu verlassen, um nicht in der Mittagshitze im Joshua Tree - Nationalpark zu sein.

Auf dem streckenweise mit angewehtem Sand befindlichen Highway 60 kamen wir zügig voran, sodass wir schon gegen 10.00 Uhr im Joshua Tree - Nationalpark waren und diesen von Süd nach Nord durchfuhren.Beeindruckend war die Massenansammlung unterschiedlichster Kakteen, die bis zu 10 m Höhe erreichten und auch Lebensraum der Klapperschlangen sind. Auf der Straße 89 lagen mehrere überfahrene bzw. angefahrene Klapperschlangen.

Diese Reptilien sind mittelgroße Giftschlangen. Die größten Arten können Maximallängen von über zwei Metern erreichen. Das kennzeichnende Merkmal aller Arten ist die Schwanzrassel, eine aus Hornringen bestehende Struktur am Schwanzende, mit der rasselnde Geräusche als Warnlaut produziert werden können.

Der Joshua-Tree-Nationalpark ist eine Wüstenlandschaft im Südosten Kaliforniens. Im Park treffen zwei Wüstentypen aufeinander. Diese sind getrennt durch ihre unterschiedliche Höhenlage. Unter 900 m liegt die Colorado-Wüste im Südosten, die einen Teil der Sonora-Wüste bildet. Die höhere, etwas kühlere und feuchtere Mojave Wüste im Nordwesten ist die Heimat der Joshua Trees.

Die hohen Plateaus sind flache, sandige Bassins, die mit einer seltsamen Sammlung von Wüstenpflanzen, darunter viele bizarr aussehende Joshua Bäume, gefüllt sind. Überall wo man hinsieht, blickt man auf Haufen gigantischer Felsblöcke, welche über die Landschaft wie einige weggeworfene Riesenspielzeuge verteilt sind. Die gigantischen Felsen bestehen aus grobem Granit mit zahlreichen Löchern und Rissen. Unfruchtbare felsige Bergspitzen ragen überall heraus.

Joshua Tree ist knapp 30 Minuten Fahrt von Palm Springs, dem exklusiven Winterrückzug der Filmschauspieler und Wohlhabenden, gelegen. Am späten Nachmittag erreichten wir unser völlig überhitztes Motel in diesem Ort. Der Pool hatte inzwischen eine Wassertemperatur von 28 ° Grad. An Abkühlung war nicht zu denken.
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Las Vegas (11.08.98)
Von Palm Springs nach Las Vegas fährt man am Joshua Tree - Nationalpark vorbei und auf der Straße 95 durch die Wüste. Las Vegas ist ein global bedeutendes Touristikzentrum, in das jährlich Millionen Touristen reisen.

Unsere Unterkunft lag gegenüber dem Denkmal an Siegfried und Roy, die durch ihre Auftritte mit weißen Tigern und Löwen weltbekannt wurden. Am ersten Tag unseres Aufenthaltes besuchten wir am späten Nachmittag und in den kühleren Abendstunden einen Teil der Stadt.
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Las Vegas und Hover Dam (12.08.98)
Diesen Tag nutzten wir, um uns weiter Las Vegas anzusehen und am Nachmittag einen Ausflug zum Hoover Dam zu machen. Die Talsperre liegt knapp 50 Kilometer südöstlich der Touristenhochburg Las Vegas im Black Canyon. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA. Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Ein weiterer Zweck der Talsperre ist die Gewinnung elektrischer Energie. Durch den Verkauf von Strom refinanzierte sich das Projekt und trägt die laufenden Wartungskosten selbst.
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Death-Valley-Nationalpark (13.08.98)
Wir entschlossen uns trotz der enorm hohen Temperatur, in den Death-Valley-Nationalpark, der in der Mojave-Wüste liegt, zu fahren. Er ist der trockenste Nationalpark in den USA. Er liegt östlich der Sierra Nevada, zum größten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens und zu einem kleineren Teil in Nevada. Der tiefste Punkt des Tales liegt 85,95 Meter unter dem Meeresspiegel. Die Region ist ein Hitzepol.

Es gibt zwei Haupttäler innerhalb des Parks, das Death Valley und das Panamint Valley. Beide Täler sind wenige Millionen Jahre alt. Das Death Valley ist von mehreren Gebirgen umschlossen, die höchste Gebirgskette bildet die Panamint Range mit dem 3366 m hohen Telescope Peak. 1933 wurde das Death Valley zum National Monument ernannt. 1994 wurde es zum Nationalpark aufgewertet.

Die wahnsinnige Hitze zwang uns zur Einschränkung der Aktivitäten und baldigen Rückkehr nach Las Vegas.
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Sequoia-Nationalpark (14.08.98)
Von Las Vegas beeindruckt, verließen wir zeitig diese Stadt und fuhren über Bakersfield nach Visalia und von dort in die Sequoia-und-Kings-Canyon-Nationalparks. Das sind zwei beieinander liegende Nationalparks in der kalifornischen Sierra Nevada im Westen der USA. Die Gesamtfläche beider Parks beträgt etwa 3.500 Quadratkilometer. Aus Zeitgründen konnten wir uns nur einen Eindruck vom Sequoia-Nationalpark machen.

Die Landschaft der beiden benachbarten Parks weist wegen der extrem unterschiedlichen Höhen von 412 m bis über 4000 m eine große Vielfalt auf. Riesige Berge, tiefe Canyons und hohe Bäume bilden die unterschiedlichsten Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Hauptattraktion bilden die beeindruckenden Riesenmammutbäume, die eine Höhe von mehr als 80 m und einen Durchmesser von über 11 m erreichen können.

Zum späten Nachmittag verließen wir den Nationalpark und suchten uns ein Motel in Fresno, der fünfgrößten Stadt Kaliforniens.
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Hearst Castle und Monterey (15.08.98)
Von Fresno fuhren wir früh ab. In Monterey, das am Highway 1 zwischen San Francisco (185 Kilometer nördlich) und Los Angeles liegt, übernachteten wir. Auf dieser interessanten Strecke bogen wir zum Hearst Castle ab. Hearst Castle ist ein schlossartiges Anwesen in Kalifornien, das in den 1920er Jahren vom Zeitungsverleger William Randolph Hearst auf einem Hügel erbaut wurde, von dem aus man bis zum Pazifischen Ozean blicken kann.

Hearst begann 1919 nach seinen Erfolgen als Zeitungsverleger, die Farm der Familie nahe San Simeon von einem einfachen Camp in ein stattliches Anwesen umzubauen. Das riesige Landgut hatte Hearsts Vater George Hearst 1865 erworben. Gemeinsam mit der Architektin Julia Morgan schuf Hearst bis 1947 ein 37 Millionen US-Dollar teures Schloss mit 165 Zimmern, zahlreichen Nebengebäuden, einem Außen- und einem Innenpool, 127 Hektar großen Gärten, einem kleinen Kino und Gästehäusern. Ferner gehörte zu dem Anwesen der größte private Zoo der Welt, mit einer Vielzahl von exotischen Tieren, z. B. Zebras, die man noch heute auf dem Anwesen grasen sehen kann.

Morgan und Hearst orientierten sich beim Bau an verschiedenen europäischen Baustilen (wie z. B. Kirchen unterschiedlicher Epochen oder Schloss Neuschwanstein), welche durch Antiquitäten und originale Bausubstanz aus Europa ergänzt wurde. Hearst sammelte in ganz Europa, um die mehr als 100 Zimmer zu füllen und entfernte dabei ganze Suiten aus spanischen Palästen. Bei diesem Bauprojekt wurden ständig fertige Teile herausgerissen und erneuert, bis Hearst im Jahr 1937 das Geld ausging.

In den 1920er und 1930er Jahren ließ Hearst Hollywood-Stars und -Sternchen einfliegen und feierte regelmäßige Partys. Zu seinen bekanntesten Gästen gehörten u.a. Charlie Chaplin, Winston Churchill, Cary Grant, Joan Crawford. 1957 wurde das Hearst Castle von der Hearst Corporation den „California State Parks“ zur Verwaltung übergeben, welche täglich geführte Touren für 20–25 US-Dollar durch das Anwesen anbietet. Man wird von einem Parkplatz mit einem Shuttlebus abgeholt und wieder zurückgebracht.

Der Gebäudekomplex ist heute ein National Historic Landmark. Das Museum mit seinen beachtlichen Kunstschätzen und seiner sagenumwobenen Geschichte liegt zwar weitab von städtischen Zentren, zieht aber dennoch etwa eine Million Besucher pro Jahr an.

An der Küste vor San Simeon befindet sich eine Seeelefanten-Kolonie. Man kann die Tiere aus unmittelbarer Nähe beobachten.

Big Sur ist ein wunderschöner Küstenstreifen zwischen San Simeon im Süden und Carmel im Norden. Die schroffe Felsküste, die hohen und die geringe Siedlungsdichte vermitteln den Eindruck unberührter Natur, der Touristen anzieht und viele Prominente, insbesondere Schauspieler motivierte, sich im Gebiet niederzulassen. Der Abschnitt von Big Sur ist der klassische Teil des kalifornischen Küstenhighways No.1. Die Straße wurde 1937 fertiggestellt und erschloss erstmals das Gebiet. Die County-Verwaltung erließ schon in den 1960er Jahren Baunutzungsverordnungen, nach denen keine Gebäude errichtet werden dürfen, die von der Straße aus sichtbar sind. Damit wird der Eindruck der Unberührtheit gestärkt.

Gegen 16.00 Uhr waren wir in Monterey.
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San Francisco (16.08.98)
Bevor wir Montery verließen, besuchten wir noch den kleinen Hafen des Ortes und kauften uns unterwegs noch frisches Obst. Dann machten wir uns auf den Weg nach San Francisco. Bevor wir unsere Unterkunft aufsuchten, fuhren wir zur Golden Gate.
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San Francisco (17.08.98)
Da wir zu Beginn unserer Reise in San Francisco keinen Aufenthalt geplant hatten, blieben wir vor unserer Heimreise noch einen weiteren Tag in dieser schönen Stadt und erliefen die Stadtteile, die im Reiseführer empfohlen wurden: So den Telegraph Hill, einem Hügel und Stadtteil in San Francisco. Er verdankt seinen Namen einer hier vor Einführung der elektrischen Telegrafie seit September 1849 stehenden mechanischen Signalisierungseinrichtung, einem Mast mit zwei beweglichen Armen, deren Stellung den Anwohnern den Typ der einlaufenden Schiffe anzeigte. Der Hügel, einer von 44 im Stadtgebiet, ist 83 m hoch.

Auf dem Hügel wurde im Jahr 1933 der Coit Tower gebaut, ein 64 m hoher Turm. Von hier aus hatten wir eine Rundumsicht auf die Stadt und die Bucht von San Francisco, wo Alcatraz liegt. Die Insel Alcatraz liegt mitten in der Bucht von San Francisco. Sie wurde früher als Standort für ein befestigtes Fort und danach als Hochsicherheitsgefängnis genutzt, dient aber inzwischen lediglich als Touristenattraktion.

Die Lombard Street gehörte ebenso in unser Tagesprogramm. Sie verläuft vom Presidio bis zum Telegraph Hill quer durch San Francisco. Der berühmte Teil der Straße liegt auf dem Russian Hill. An dieser Stelle war sie eine der steilsten Straßen der Stadt mit einem Gefälle von 27 Prozent, was für viele Autos und auch Fußgänger problematisch war. Daher wurde sie 1923 in Serpentinenform als Einbahnstraße (bergabführend) umgebaut. Die gepflasterte Straße besteht auf einer Distanz von nur ca. 145 Metern aus acht Kurven. Der attraktiv gestaltete Straßenabschnitt zählt heute zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt und wird hauptsächlich von Touristen benutzt, die den „Slalomkurs“ einmal durchfahren möchten. Für Fußgänger verläuft seitlich eine Treppe.
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San Francisco -Heimflug (18.08.98)
Bevor wir unseren Rückflug antraten, besuchten wir noch am Morgen des Tages den Japanischen Garten in San Francisco. Der japanische Tea Garden befindet sich im Golden Gate Park. Er ist der älteste öffentliche japanische Garten in den Vereinigten Staaten. Er bietet mit seinem fernöstlichen Flair Erholung für Touristen und Einheimische.

Gegen 15.00 Uhr waren wir bereits auf dem Flughafen, gaben unseren Mietwagen ab und flogen in die Heimat.
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