Lacknerhof in Puch und Besuch der Mozartstadt (15.06.12)
Bevor wir den Lacknerhof zur Übernachtung auf der Reise nach Kroatien besuchten, verweilten wir noch ein paar Stunden in Salzburg und genossen die dortige Atmosphäre.
In der Getreidegasse hängen wunderschöne Ladenembleme an den Hauswänden.
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Gestüt Lipica in Slowenien (16.06.12)
Wir entschlossen uns bereits auf der Hinfahrt nach Kroatien das Gestüt Lipica aufzusuchen. In einer steinigen, mit niedrigem Gebüsch, Kieferwäldchen und Weingärten bewachsenen Landschaft, liegt Lipica, ein Gestüt mit europa- und weltweitem Ruf. Es existiert seit über vierhundert Jahren und ist die Wiege der Lipizzaner.
Das 1580 von Erzherzog Karl II. gegründete Gestüt gehörte bis 1918 dem Wiener Hof. Seine Geschichte ist voller Erzählungen über Kaiser und Herrscher, die die weißen Hengste bewunderten, andererseits aber auch über schwere und gefährliche Zeiten, in denen das Gestüt vor Kriegswirren fliehen musste.
Während der Kriege musste die Herde in anderen Ländern Zuflucht suchen, doch kehrte sie immer wieder, mehr oder weniger dezimiert, in das Stammgestüt Lipica zurück, allen widrigen Umständen trotzend und immer wieder neu auflebend.
Lipica ist heute als internationaler Schauplatz von traditionellen Reitsportveranstaltungen bekannt.
Wir erfreuten uns an der gepflegten Unterkunft, die problemlos zu erreichen ist und absolute Ruhe gewährt.
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Stadtbummel durch Rovinj (17.06.12)
Rovinj ist eine Stadt in Kroatien an der Westküste der Halbinsel Istrien. Sie hat etwa 15 000 Einwohner. Geschichtlich wurde Rovinj erstmals im 5. Jahrhundert erwähnt und war erst Teil von Byzanz. Ab 1283 zu Venedig gehörend, erlebte Rovinj eine kurze Blütezeit und war dann Teil des Reiches der Habsburger. Nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns fiel Rovinj mit Istrien an Italien. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es 1947 an Jugoslawien bzw. zur Teilrepublik Kroatien, die seit 1991 unabhängig ist.
Die abwechslungsreiche Geschichte hat das Stadtbild Rovinjs stark geprägt. Die auf einem ins Meer ragenden Hügel erbaute Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen mit ihrem romanisch-gotischen Stadtbild verfügt über zahlreiche Elemente aus Renaissance, Barock und neoklassizistischen Bauten.
Heute ist die Stadt ein äußerst attraktives Tourismusziel. Zahlreiche Restaurants rund um die Hafenpromenade, viele Kneipen sowie die generell für Fahrzeuge gesperrte Innenstadt laden zum Flanieren ein.
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Bale- der Ort der Steinhäuser und Pulas kulturelle Schätze (18.06.12)
Nur 20 km von Rovinj entfernt, an der Westküste Istriens, liegt das mittelalterliche Dorf ?Bale?. Der Palazzo von Bale ist jedes Jahr Anziehungspunkt für viele Urlauber. Der Ort ist umgeben von Olivenhainen, Weinbergen und mediterraner Macchia, welche sich bis zur traumhaften Küste erstreckt. Die historische Altstadt steht unter Denkmalschutz für sakrale Kulturgüter. Dazu gehören auch die Pfarrkirche St. Julian mit dem Sarkophag aus dem 8. Jahrhundert, die Stadttore, die gepflasterten Steingassen der Altstadt und die Bauwerke mit venezianischer Gotik, von welchen sich der restaurierte Palast Bembo besonders hervorhebt.
Nachdem wir Bale besichtigt hatten, fuhren wir nach Pula. Pula ist mit 82.000 Einwohnern die größte Stadt Istriens und stellt damit auch das kulturelle, wirtschaftliche und wohl auch politische Zentrum Istriens dar.
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Porec und Konoba Petra (19.06.12)
Die Stadt Poreč ist neben Rovinj und dem urbanen Zentrum Pula die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien und hat ca. 18 000 Einwohner. Wir unternahmen einen Stadtbummel, nachdem wir zuvor am Limsky Kanal einen Zwischenstopp eingelegt hatten.
Unser eigentliches Ziel an diesem Tag war der Besuch der Gaststätte 'Petra', die in Vrsar liegt, jedoch nicht leicht zu finden ist. Einheimische weisen einem aber den Weg dort hin. Die Besitzer sind ein Franzose, der gleichzeitig Koch ist und die Österreicherin Petra, eine geschäftstüchtige Frau. Was uns serviert wurde, schmeckte nicht nur vorzüglich, sondern war auch zu einem ordentlichen Preis zu haben. Dazu kam die nette Bedienung, die deutsch sprach und das Interesse von Petra an ihren Gästen, die sie besuchten. Für einen kleinen Plausch hatte sie trotzt des Arbeitsspektrums für uns Zeit.
Eine Konoba ist ein kleines Restaurant, das sich vorwiegend an der kroatischen Adriaküste befindet. Sie weist in der Regel folgende Merkmale auf: Die Konoba ist im Verhältnis zu Restaurants relativ klein. Eine Konoba bietet einfache landestypische Gerichte an. Fischgerichte, Fleischgerichte wie etwa Lamm und Schwein (inkl. Grillgerichte), Schafskäse, dalmatinischer Schinken. Weißbrot wird stets gereicht. Die Getränkeauswahl ist ebenfalls landestypisch: vorwiegend Wein aber auch Bier, landestypische Spirituosen und alkoholfreie Getränke. All das fanden wir bei Petra bestätigt.
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Motovun (20.06.12)
Motovun war das Hauptziel dieses Tages. Es ist eine Stadt in der historischen Region Istrien im Nordwesten Kroatiens. Sie liegt auf 277 m über dem Meer auf einem steilen, isolierten Hügel über dem Tal der Mirna. Die Stadt hat heute etwa 600 Einwohner, die vom Tourismus, Weinbau und selbstversorgender Landwirtschaft leben.
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Mit dem Boot unterwegs (21.06.12)
Die kroatische Küste gilt weltweit als eine der zerklüftetsten Küsten überhaupt. Das Klima an der adriatischen Küste ist mediterran. Die Sommer sind also meist sonnig und trocken (um 30 °C).
Insgesamt befinden sich vor der Küste Kroatiens 1244 Inseln, Eilande und Felsen. Lediglich 47 Inseln sind bewohnt. Die Küstenlänge aller kroatischen Inseln beträgt 4398 Kilometer.
Wir befuhren etwa eine Stunde lang das Inselgebiet um Rovinj herum.
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Tagesausflug nach Rabac (22.06.12)
Nach dem Ersten Weltkrieg kam Rabac an Italien, Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die von der Wehrmacht besetzte Region 1944 von Alliierten befreit. Im April 1944 wurde die Stadt selbst von Titos Partisanen befreit und kam 1947 mit dem Friedensvertrag von Paris an Jugoslawien. 1991 erklärte die Republik Kroatien die Unabhängigkeit und wurde am 23. Januar 1992 völkerrechtlich anerkannt.
Die Anfänge des Tourismus reichen an das Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als erste Ausflügler Rabac besuchten. Einst ein kleines Fischerdorf, wird Rabac heute Perle der Kvarner Bucht genannt. Heute ist Rabac ein beliebter Fremdenverkehrsort und bietet eine vielfältige Palette an Gastronomie, Bootsausflügen und Sportaktivitäten. Wegen seiner guten Zugänglichkeit, der schönen Strände (Stein- und Kiesstrände) und des sauberen Meeres eignet sich Rabac auch besonders zum Familienurlaub. Täglich können bis zu 10.000 Gäste untergebracht werden.
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Plitvicer Seen (23.06.12)
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der von der Fläche her größte Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Er wurde 1949 gegründet und befindet sich im hügeligen Karstgebiet Mittelkroatiens unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina.
Das geschützte Nationalparkgebiet umfasst 296,85 Quadratkilometer. Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Jährlich besuchen den Park etwa 900.000 Besucher. Der Eintritt ist gebührenpflichtig. Es gelten strikte Verhaltensvorschriften.
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Ein Tag in Kroatiens Hauptstadt Zagreb (24.06.12)
Zagreb ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Kroatiens. Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir diese Metropole, die mehr als eine Million Einwohner hat. Wir trafen uns mit Freunden, die uns auf effektivstem Weg zu Fuß die sehenswerten Orte in der Altstadt zeigten.
Das Abendessen nahmen wir außerhalb Zagrebs in einer traditionellen Gaststätte ein, wo wir bereits angemeldet waren. Schließlich besuchten wir noch das Heim unserer Freunde, tranken Kaffee und aßen Kuchen sowie einen guten kroatischen Wein.
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Heimfahrt über Österreich (25.06.12)
Nach einer ruhigen Nacht im Hotel in Zagreb und einem guten Frückstück fuhren wir erneut zu Familie Brunnauer, um noch einmal zu übernachten, bevor es dann nach Hause ging.
Wir wählten diesmal den Weg über Slowenien (Ljubljana). Die Autobahn ist in Schuss und garantiert aufgrund geringen Verkehrs ein zügiges Vorankommen.
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