Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Blick zum Himmel im Antelope Canyon.
  • Im Antelope Canyon.
  • Antelope Canyon
  • Wupatki Ruine
  • In der Nähe des Monuments verkaufen Indianer eigenhändig hergestellte Sandbilder, die Motive ihrer Kultur enthalten.
  • Im Gelände des Antelope Canyons.
  • Wupatki Ruine
  • Unterwegs sahen wir einen Siedler, der mit seinem eigenwilligen Hausbau der Hitze Arizonas zu trotzen versucht.
Antelope Canyons und Wupatki National Monument (09.08.98)
In unserem Tagesplan nach Prescott, der nächsten Übernachtungsstätte, lag der Besuch des Antelope Canyons und des Wupatki-Nationalmonuments das nördlich von Flagstaff liegt. Die Antelope Canyons

liegen in der Nähe des Lake Powell in der Navajo-Nation-Reservation. Man konnte während unseres Reisetermins noch mit dem eigenen Auto zu einem Kassenhäuschen in der Nähe des Canyons fahren, bezahlte dort ein kleines Eintrittsgeld und wurde von Navajo-Indianern zum Canyon per Jeep gebracht und nach einer Stunde alleinigen Aufenthaltes im Canyon wieder zum Parkplatz am Kassenhäuschen abgeholt.

Die meiste Zeit über sind beide Canyonteile trocken und zugänglich. Wenn Regenfälle angekündigt sind, besteht für die Canyons auf Grund der Gefahr von Sturzfluten ein Betretungsverbot. Ein Jahr vor unserem Besuch kamen bei einer solchen Sturzflut im Lower Antelope Canyon elf Touristen ums Leben. Inzwischen sind beide Canyons nur mit geführten kostenpflichtigen Touren begehbar.

Das Wupatki National Monument ist ein Schutzgebiet nördlich der Stadt Flagstaff im US-Bundesstaat Arizona. In dem 140 km² großen National Monument wurden fast 2600 prähistorische Fundstellen entdeckt, darunter die Ruinen von Pueblos der Anasazi-Kultur.

Die Wupatki Ruine war im 12. Jahrhundert das größte bekannte Bauwerk auf dem nordamerikanischen Kontinent. In ihr wohnten zwischen 85 und 100 Personen, die Bevölkerung des näheren Umfelds wird auf mehrere Tausend geschätzt. Die Anasazi lebten von Mais, Kürbis und Bohnen. Sie jagten Gabelböcke und Nagetiere und sammelten Beeren. Sie schufen kunstvoll bemalte Keramiken und trugen Kleidung aus gewebten und bunt gefärbten Textilien. Tonscherben zeigen, dass es Handelsbeziehungen durch den ganzen Südwesten der heutigen USA gab.
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