Über Nakup nach Penticton (05.08.99)
Nachdem wir Nakup verlassen hatten, machten wir einen Abstrecher nach Sandon.
Die Stadt Sandon wurde am 7. April 1892 gegründet, weil man hier eine fabelhafte Silberader entdeckte. Zunächst wuchs sie zu einer Population von 3.000 Menschen. Es war die einzige Stadt dieser Größe in den ansonsten unbewohnten Bergen. Die Siedlung hatte für seine Bewohner viel zu bieten: Hotels, zwei Tageszeitungen, zwei Banken, Drogerien und Handelsgeschäfte.
Am 3. Mai 1900 brach ein Feuer aus, das den gesamten Businessbereich niederbrannte, einschließlich aller Hotels, Theater, Banken und Geschäfte. Mehr als 50 Gebäude wurden zerstört. In gibt es noch ein paar Gebäude, die dem Brand widerstanden.
Der Ort Sandon gilt als ein Klassiker der Geisterstädte im Westen Kanadas. Hier lebten einmal 10.000 Menschen, um in diesem Tal Silber, Blei und Zink zu schürfen. Die letzte große Flut im Jahr 1955 zerstörte die Stadt und sorgte dafür, dass sie sich nie vollständig wieder erholte.
Neben zahlreichen Hotels und Saloons hatte die Stadt einmal ein Rathaus und Postamt sowie eine Oper, Bibliothek und einen Gemeindesaal. Im Jahr 1962 wurde alles geschlossen, der Ort wurde eine Geisterstadt. So trifft man heute auf alte, verlassene Häuser und Gebäude sowie Minen. Alte Maschinen und Teile sind noch überall im Tal sichtbar. Besucher können auch ein gut sortiertes und faszinierendes privates Museum, einen Souvenirshop und das Tin Cup- Cafe besuchen.
Am Lake Kootenay liegt Ainsworth Hot Springs, eine kleine Ortschaft im Südosten von British Columbia. Der Ort ist für seine warmen Thermalquellen, die wir nutzten, bekannt. Als Besonderheit sind die Tropfsteinhöhlen, aus denen der Thermalstrom entspringt, für die badenden Besucher direkt zugänglich.
Nach dem Besuch dieses Bades fuhren wir gen Süden in Richtung amerikanische Grenze in Richtung Osoyoos. Osoyoos ist eine im Okanagan-Tal gelegene Kleinstadt im Süden British Columbias unmittelbar an der Grenze zum US-Bundesstaat Washington. Hier befindet sich der See Lake Osoyoos, der mit einer Wassertemperatur von 24 °C zu den wärmsten Seen des Landes gehört. Nördlich von Osoyoos ist die einzige heiße Wüste Kanadas. Sie hat eine Fläche von nur hundert Hektar und ist ein geschütztes Gebiet. Unmittelbar neben der Wüste befinden sich in einem sehr schmalen Korridor entlang des Sees bewässerte Weinberge und Obstgärten. Die Stadt Osoyoos wurde erst 1946 gegründet.
Schließlich fuhren wir auf der Bundesstraße 97 nach Penticton, wo wir übernachteten. Penticton befindet sich ca. 60 km südlich der nächstgrößeren Stadt Kelowna. Am Ende zeigte der Tacho im Auto 530 km Tagesleistung an.
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Flug von Berlin-Tegel nach Vencouver
Von Vancouver nach Cache Creek
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