Victoria und Butchart Gardens (12.08.99)
Victoria ist die Hauptstadt der kanadischen Provinz British Columbia. Sie liegt am Südzipfel von Vancouver Island. Der Name geht auf die britische Königin Victoria zurück. Die Stadt steht, abgesehen vom Parlamentsgebäude, dessen Grund 2006 von der Stadt gekauft wurde, bis heute auf Indianergebiet. Die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, vor allem von Holz, Kohle und der fischreichen Gewässer, besonders aber die Goldfunde auf dem Festland machten die Ansiedlung zu einer vergleichsweise großen Stadt. Sie wurde jedoch von Vancouver überflügelt. Starke Zuwanderung aus Großbritannien und politische Dominanz gaben ihr einen ausgesprochen englischen Charakter.
Die Innenstadt mit Fußgängerzone, Lokalen und Geschäften befindet sich östlich des Upper Harbour und des Inner Harbour, an dem sich die Sehenswürdigkeiten wie die Parlamentsgebäude und das Fairmont Empress Hotel befinden. Das Hotel ist ein historisches Schlosshotel, das am Innenhafen in Sichtweite des Parlaments liegt. Seit 1980 ist es als National Historic Site anerkannt. Es wurde 1904 bis 1908 als Eisenbahnhotel der Canadian Pacific Railway im edwardianischen Stil erbaut. Von 1909 bis 1914 wurde es erweitert, so dass es heute 460 Zimmer und Suiten enthält. Es ist eines der luxuriösesten Hotels an der amerikanischen Pazifikküste.
Butchart Gardens ist ein 22 Hektar großer, privater Blumengarten und befindet sich auf der Saanich Peninsula im Süden von Vancouver Island. Der private Garten liegt etwa 21 Kilometer nördlich von Victoria.
Die ersten Grundlagen für den Garten wurden 1904 von Jennie Butchart gelegt. Sie beschloss damals den ehemaligen Steinbruch zu verschönern, welcher durch die Herstellung von Portlandzement durch ihren Ehemann Robert Pim Butchart entstanden war. In den folgenden Jahren baute sie den Garten immer weiter aus. In der Zeit von 1907 bis 1912 hatte sie dabei die Unterstützung durch den japanischen Landschaftsgestalter Isaburo Kishida, der in dieser Zeit auch weitere Parks in der Region anlegte. 1939 übergab Jennie Butchart die Verantwortung für den Garten an ihren Enkelsohn. Dieser behielt die Verantwortung für die Erhaltung und den Ausbau die nächsten 58 Jahre. Auch heute noch befindet sich der Park im Familienbesitz und wird auch von der Familie gemanagt. Am 12. Oktober 2004 wurden die Butchart Gardens zur National Historic Site of Canada ernannt.
Heute gliedert sich der Park in die fünf Hauptbereiche: der Versunkene Garten, der Rosengarten, der Japanische Garten, der Italienische Garten und der Mediterrane Garten.
Die einzelnen Teilgärten sind durch verschlungene Pfade und Rasenstücke miteinander verbunden. Der Park beschäftigt ganzjährig über 50 Gärtner. Pro Jahr werden etwa eine Million Pflanzen gesetzt, damit die einzelnen Gärten in den Monaten März bis Oktober in voller Blüte stehen. In den restlichen Monaten des Jahres können Besucher Pflanzen mit bunten Beeren und die teilweise eindrucksvoll beschnittenen Büsche und Bäume bewundern.
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