Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen
Litchfield-Nationalpark (03.07.01)
Wir verließen den Kakadu-Nationalpark und kehrten nach Darwin zurück. Unterwegs besuchten wir den Litchfield-Nationalpark. Er liegt 128 km südlich der Stadt Darwin. Dieser Nationalpark wird auch gern als "kleiner Bruder" des Kakadu- Nationalparks bezeichnet und bietet Schwimm-Möglichkeiten. Das Gebiet wurde erst Mitte der 80iger Jahre durch Straßen für den Tourismus erschlossen. Landschaftlich ist der Nationalpark durch seine vier Wasserfälle geprägt, die aus dem Plateaugebirge ganzjährig in oasenartige Pools stürzen. Die Wangi Falls sind die größten und am leichtesten zu erreichenden Wasserfälle des Litchfield National Park. Im warmen Badeteich (normalerweise gibt es hier nur die relativ harmlosen Süßwasserkrokodile), findet man Entspannung. Die Wassertemperatur beträgt ganzjährig über 25°C. Es gibt hier zwar auch Süßwasserkrokodile, aber solange man sie nicht ärgert sind die völlig ungefährlich.
Weitere Attraktionen im Park sind die übermannshohen Termitenhügel, die wie Magnetnadeln ausgerichtet sind und Grabsteinen ähneln. Sie befinden sich nur wenige Kilometer hinter dem Parkeingang und muten mit über 2 m Höhe surreal an. Ganze Armeen unzähliger Termiten haben diese Hügel in Nord-Süd-Richtung errichtet, um das Innere vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Magnetic Termite Mounds kommen weltweit nur hier vor.
Im Litchfield-Nationalpark verkauften Aboriginekünstler handgemalte Bilder. Wir ließen uns bei der Fahrt nach Darwin genügend Zeit, machten hin und wieder eine kleine Pause und hatten dabei Glück, auch Tiere zu beobachten. Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft in Darwin.