Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen
Schnorcheln im Great Barrier Reef (10.07.01)
Bevor wir unsere vorgebuchte Schifffahrt zum Great Barrier Reef antraten, machten wir einen Morgenspaziergang am Meeresstrand. Es war gerade Ebbe. Wattwürmerhäufchen markierten den geglätteten Küstenstreifen, der trittfest war. Das kein Mensch badete, lag an diesem Schild. Man findet diese Schilder an vielen Stellen der Küste von Nord-Queensland. Sie warnen vor einer Begegnung mit der tötlichen Würfelqualle. Die Quallen treiben mit ihren mehrere Meter langen Tentakeln für den Schwimmer unsichtbar während der Sommermonate im Wasser. Bei Berührung wird durch Nesseln ("sting") ein Gift übertragen, das unvorstellbare Schmerzen verursachen muss. Von einem erhöhten Küstenabschnitt aus hat man diesen wunderbaren Blick auf die Küste und das blaue Meer.
Pünktlich um 10.00 Uhr legte das Boot im Hafen ab. Dunkle Wolken ließen nichts Gutes hoffen. Als wir nach etwa zwei Stunden Fahrt an der Plattform ankamen, begann es zu regnen. Dennoch war das Schnorcheln im warmen Meerwasser eines tolles Erlebnis. Wir nutzten auch die Gelegenheit, mit einem Glasbodenboot mitzufahren und in die Tiefe des Riffes zu sehen. Im Preis der Tagestour war auch ein gutes Mittagessen. 16.30 Uhr setzte bereits Ebbe ein. Wir waren rechtzeitig wieder in Port Douglas, wo noch genug Wasser unter dem Kiel des Bootes war.