Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen
Regenwald und Felskängurus (11.07.01)
Etwa 30 Minuten nördlich von Port Douglas liegt der Daintree-Nationalpark, der über eine kleine Autofähre zu erreichen ist. Weiter nördlich kann man mit einem normalen Fahrzeug bis Cape Tribulation weiterfahren. Wir taten es wegen der schlechten Straßenverhältnisse mit unserem normalen Pkw nicht.
Also fuhren wir wieder in Richtung Port Douglas und nahmen unterwegs an einer geführten Wanderung durch den Regenwald teil. Ein einheimischer Aboriginel zeigte uns Heilpflanzen, essbare Früchte des Waldes und Steinzeichnungen seines Stammes.
Danach fuhren wir ein felsiges Gebiet an, wo Felskängurus leben. Sie sind ausgezeichnete Kletterer, wobei ihnen gut entwickelte Ballen an den Hinterfüßen Halt geben. Die langen und buschigen Schwänze dienen weniger als Stütze als vielmehr als Balancierhilfe bei ihren über 4 Meter weiten Sprüngen über Felsklüfte. Sie sind im felsigen Gelände sehr geschickt. Wegen ihrer Schnelligkeit und Gewandtheit nennt man sie auch die "Gemsen Australiens". Die Tiere leben in Kolonien von 10 bis 100 Individuen.
In der Nähe der felsigen Landschaft befindet sich ein riesiger Würgfeigenbaum, den wir uns noch ansahen, um danach wieder nach Cairns in das Colonial Club Resort zu fahren, wo wir noch eine Nacht verbrachten. Am nächsten Tag flogen wir nach Sydney.