Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Kleinflugzeug vor dem Start nach Kängeroo Island.
  • Landebahn in Sicht.
  • Mit diesem Auto fuhren wir auf der Insel.
  • Strand, an dem die Seelöwen leben.
  • Little Sahara auf Kängeroo Island.
  • Farmhaus, das uns Unterkunft gewährte.
  • Der Mittagstisch war bereits gedeckt.
  • Unser Wohnzimmer.
  • Schlafzimmer
  • Felsige Westküste.
  • Koala hält Mittagsschlaf.
  • Opossum
  • Kängeru im Körbchen.
  • Vorsicht! Gänse!
  • Brütende Hühnergans.
  • Äsende Kängerus am Nachmittag.
  • Truthahn auf einer Waldlichtung.
  • Fütterungsstelle für Pelikane.
  • Wartender Pelikan.
Kängeroo Island (23.07.01)
Bereits um 7.00 Uhr wurden wir vom Motel von einer deutschen Reiseleiterin mit einem Pkw zum Flughafen in Adelaide gefahren und mit einem Kleinflugzeug (10 Personen) nach Kingscote auf Kängeroo Island geflogen. Der Flug dauerte 30 Minuten. Ich durfte neben dem Piloten sitzen und hatte so eine prächtige Sicht. Die Insel ist nach Tasmanien und der Melville-Insel die drittgrößte Insel Australiens. Sie liegt 112 Kilometer südwestlich von Adelaide im Gulf Saint Vincent im Bundesstaat South Australia.

Nach der Landung in Kingscote unternahmen wir eine Tour zu einer Seelöwenkolonie und zur „Kleinen Sahara“. Beide Ziele lagen auf dem Weg zu unserer Unterkunft.

Gegen Mittag trafen wir bei unseren Gastgebern ein. Es war eine sehr freundliche Farmerfamilie, die 5000 Schafe zu versorgen hatte und fernab der Zivilisation ein gemütliches Zuhause bot. Die Frau des Farmers übte früher den Beruf einer Hauswirtschaftslehrerin aus, was man bei der vorzüglichen Versorgung während unseres Aufenthaltes deutlich spürte. Sie war eine exzellente Köchin. Das Mittagessen war schmackhaft und sehr bekömmlich. Nach dem Essen fuhren wir mit der Reiseleiterin zu einer Familie, die Tier-Findlinge aus dem Wald aufnimmt und später wieder aussetzt. Uns begegneten unterwegs auch Hühnergänse, die noch brüteten und auch schon Jungtiere führten. Es handelt sich um eine große, langbeinige Vogelart von gänseartiger Körperform mit einem im Verhältnis zum Körper kleinen Kopf und einer auffälligen gelbgrünlichen Wachshaut auf dem Oberschnabel. Die Hühnergans kommt als Brutvogel nur noch auf den Inseln vor der australischen Südküste vor. Bis 1960 wurde sie stark bejagt, weil man in ihr einen Konkurrenten zum Weidevieh sah. Ihr Bestand betrug 1965 nur noch etwa 6.000 Individuen. Seit der Unterschutzstellung hat sich die Population wieder stark erholt, so dass sie nicht mehr als bedroht eingestuft wird.

Am späten Nachmittag besuchten wir einem Ort, wo man Pelikane mit Abfällen aus einer Fischereistation fütterte. Ob Sommer oder Winter, um 17:00 Uhr fährt John der Pelikanmann mit seinem Pritschenwagen vor und entlädt Eimer mit Fischköpfen und –schwänzen. Seine größten und treuesten Fans, die Pelikane und Möwen von Kingscote erwarten ihn schon sehnsüchtig. In zwanzig unterhaltsamen Minuten erfährt man Wissenswertes über die Australischen Pelikane und kann hautnah erleben, dass sie den Hals nicht voll genug kriegen können.

Nach dieser interessanten Vorführung machten wir uns auf den Weg zum Abendessen nach Penneshaw in eine gemütliche Gaststätte. Inzwischen wurde es dunkel. Leider durfte man die aus dem Meer mit vollen Mägen kommenden Fairy Penguins, die zu ihren Jungen liefen, nicht fotografieren. Hinweisschilder fordern Autofahrer auf, an solchen Orten, wo die Tiere die Straße überqueren müssen, Vorsicht walten zu lassen. Die Bruthöhlen befinden sich in den Vorgärten der Hausbesitzer. Sie haben den Pinguinen große Rohre in den Boden verlegt, wo die Aufzucht der Jungen erfolgen kann.
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