Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Gebaut wurde die Hoover-Staumauer zwischen 1931 und 1935 mit einer Höhe von 221 Metern und einer oberen Dicke von etwa 14 Metern. Die untere Dicke beträgt 201 Meter. Die Staumauer besteht aus rund 2,6 Millionen Kubikmeter Beton und 43.500 Tonnen Stahl. Der Bau der Talsperre kostete 49 Millionen Dollar.
  • Bei der Errichtung der Staumauer starben 96 der am Bau tätigen etwa 5.000 Arbeiter infolge von Arbeitsunfällen, Hitzschlägen oder Erschöpfung. Insgesamt arbeiteten etwa 16.000 Leute an der Verwirklichung des Projektes.
  • Für die Besucher ist ein großes Parkhaus entstanden. Von hieraus erreicht man den Damm bequem.
  • Die Talsperre erzeugt jährlich ca. 4 Milliarden kWh Strom. Die Wassereinlauftürme versorgen 17 Turbinen.
  • 2008 waren Anfang und Ende der Bypass Bridge gerade fertiggestellt. Seit Oktober 2010 kann der Staudamm über eine große Stahlbogenbrücke umfahren werden und spart somit dem Reisenden nach bzw. von Las Vegas über eine halbe Stunde Reisezeit.
  • Die Brücke wird als ein Weltwunder der Technik bezeichnet. Sie ist 270 m hoch und 580 m lang, die Bauzeit betrug 7 Jahre und die Baukosten lagen bei 240 Mio. US$.
  • Der aufgestaute See weist eine Fläche von 63.900 Hektar (andere Angabe: 69.000 Hektar), eine Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 Metern auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA. Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Ein weiterer Zweck der Talsperre ist die Gewinnung elektrischer Energie. Der erste Generator lieferte ab dem 26. Oktober 1936 Energie. Die weiteren wurden nach und nach in Betrieb genommen.
  • Der Skywalk befindet sich im Hualapai-Indianerreservat. Um ihn zu erreichen, sind rund zehn Meilen über eine Schotterpiste zurückzulegen.
  • Wer das Gebiet überfliegen möchte, hat dazu die Möglichkeit.
  • Unter den Indianern ist das Bauprojekt umstritten, da nach Meinung der Gegner der heilige Berg damit entweiht werde. Der Skywalk hält Windgeschwindigkeiten von hundert Meilen pro Stunde aus acht verschiedenen Richtungen und Erdbeben der Stärke 8.0 auf der Richterskala im Umkreis von fünfzig Meilen stand. Somit stellt dieses schwindelerregende Vergnügen ein ebenso sicheres dar. Gefertigt wurde der Stahlrahmen für die Brücke vor Ort auf beweglichen Lagern. Die Glaselemente stammen von einem Hersteller aus Deutschland.
  • In den ersten rund zweieinhalb Jahren seit der Eröffnung haben etwa 700.000 Besucher den Skywalk besucht.
  • Beeindruckende farbige Felsschichten sind vom Skywalk-Rand aus zu sehen.
  • Der 1100 Meter tiefer gelegene Colorado River im Haupttal ist im Blickfeld, jedoch etwa zwei Kilometer entfernt.
  • Die Einnahmen der ersten Jahre erlaubten den Bau eines Kulturzentrum der Walapai-Indianer.
  • Ein Mitglied des Hualapai-Stammes musizierte.
  • Er war auch ein geschickter Reifenjongleur.
  • Wir hatten genügend Zeit, unterschiedlichste Blickwinkel auf den Colorado zu erfassen.
  • Die Eisenoxidablagerungen bringen Farbe in das Landschaftsbild.
  • Wunderschöne geologische Formationen, die man hier zu sehen bekommt.
  • Das Ergebnis von Wind, Wasser und Temperatur wird hier deutlich ersichtlich.
  • Die Hualapai bieten auch Ausritte unter ihrer Führung an.
Hoover Dam und Grand Canyon Skywalk (24.06.08)
Unser heutiges Reiseziel von Las Vegas aus war der Besuch des Hoover Dams und Grand Canyon Skywalks.

Nach der Schneeschmelze in den Rocky Mountains überschwemmte der Colorado River jedes Jahr weite Teile des Landes und bedrohte die Anwohner und deren Besitz. Im Sommer hingegen blieb oft nur noch ein Rinnsal übrig, die Ernte vertrocknete und das Vieh verdurstete. Deshalb entschloss man sich in den 1920er Jahren, den Colorado River zu regulieren und einen Staudamm zu bauen. Die Hoover-Talsperre befindet sich auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 50 Kilometer südöstlich der Touristenhochburg Las Vegas.

Nachdem wir den Hoover Dam besichtigt hatten, fuhren wir weiter zum Grand Canyon Skywalk, der ca. 200 km von Las Vegas entfernt liegt. Die Eintrittspreise waren deftig, doch es hat sich gelohnt. Am 20. März 2007 erfolgte die Eröffnung. Seit dem 28. März 2007 ist die spektakuläre hufeisenförmige Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Bauzeit betrug drei Jahre.

Der Grand Canyon Skywalk ist eine Besucherattraktion im Erlebnispark Grand Canyon West der Walapai-Indianer außerhalb des Grand-Canyon-Nationalparks. Es handelt sich um eine über den Rand des Canyons hinausragende Plattform aus Stahlträgern mit aufgelegten gläsernen Bodenplatten und gläsernem Geländer. Durch den Boden kann man beinahe 1.200 Meter in die Tiefe blicken. Damit das Glas nicht zerkratzt wird, darf die Plattform nur mit Überschuhen, die man vor dem Betreten erhält, belaufen werden. 120 Personen dürfen gleichzeitig auf den Skywalk. Leider ist das Fotografieren auf und von der Plattform untersagt.
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