Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Skulptur im Marktkreuz.
  • Kathedrale
  • Chichesters Stadtzentrum
  • Marktkreuz von Chichester.
  • Sonnenuhr an der Kathedrale von Chicester.
  • Auf dem Weg zur Kathedrale.
  • Kathedrale
  • Kathedrale
  • Kathedrale
  • Marktkreuz
  • Kathedrale
  • Außengelände der Kathedrale von Chicester.
  • Kathedrale von Chichester.
  • Innenraum der Kathedrale von Chicester.
  • Cafe, das zur Kathedrale gehört.
  • Petwoth
  • Küchengeräte
  • Küchengrill
  • Wiese zum See.
  • So war einst der Küchenchef gekleidet.
  • Petworth
  • Petworth
  • Petworth
  • Landschaftspark
  • Treppenaufgang zu den Schlafräumen.
  • Dohle im Landschaftspark.
  • Petworth Houses
  • Gang zu den Kellerräumen im Petworth Houses.
  • Ausstellungsräume im Erdgeschoss.
  • Mamorskulptur
Chichester und Petworth Houses (13.07.13)
Gegen 8.00 Uhr machten wir uns auf, Chichester zu besuchen. Die Stadt ist das Verwaltungszentrum der Grafschaft Chichester und zählt 26.572 Einwohner. Das römische Straßennetz ist bis heute in der Stadt erkennbar. Auch sind große Teile der Stadtmauer erhalten. Wir bummelten zunächst durch das Stadtzentrum und erfreuten uns an den vielen kleinen Geschäften.

Ein Marktkreuz (englisch: market cross) ist ein Bauwerk, das den Markt in Marktflecken markiert. Besonders ausgeprägte Marktkreuze finden sich in Großbritannien. Das Chichester Cross gilt als eines der schönsten seiner Art in ganz England und steht am Kreuzungspunkt der vier Hauptstraßen der Stadt. Es wurde in den Jahren 1478 bis 1503 errichtet und später verändert.

Nachem wir uns den Stadtkern von Chichester angesehen hatten, besuchten wir die Kathedrale von Chichester. Sie wurde auf den Fundamenten einer römischen Basilika errichtet. Die ersten Bauarbeiten begannen gegen 1076. 1187 zerstörte ein Feuer den Ostteil der Kathedrale und den hölzernen Dachstuhl, der durch ein Steingewölbe ersetzt wurde. Der Neubau eines Retro-Chores im Early English Style und der Anbau zahlreicher Seitenkapellen im 13. Jh. machten das Gotteshaus zu einem der umfangreichsten in England.

Im 14. Jahrhundert erhielt die Kathedrale einen Vierungsturm und eine Marienkapelle. Im 15. Jh. veränderte der Anbau von Kreuzgängen das äußere Erscheinungsbild der Kathedrale. Eine Besonderheit ist der 1436 erbaute freistehende Glockenturm an der Nordwestseite der Kathedrale. Er enthält heute ein Geläut von acht Glocken und ist der einzige noch erhaltene Campanile in England.

Die Zerstörungswut der Kirchenstürmer in der Reformationszeit richtete beträchtlichen Schaden in der Kathedrale an. Weiteren Schaden nahm die Kirche, als 1642 während der Regierungszeit Cromwells die Parlamentstruppen die Stadt besetzten. In den folgenden zwei Jahrhunderten wurde die Kathedrale vernachlässigt und verfiel.

Erst in den 1840er Jahren begannen Restaurierungsarbeiten. Diese erlitten jedoch einen Rückschlag, als 1861 der Vierungsturm einstürzte. 1866 konnte er wieder aufgebaut werden und erhielt dabei den hohen Turmhelm, der heute zu sehen ist. Der 82 Meter hohe Turm soll der einzige Turmhelm in England sein, der vom Meer aus zu sehen ist.

Der Innenraum der Kathedrale enthält eine Fülle von Kunstwerken aus den verschiedensten Epochen. Im Mittelschiff befinden sich Reste eines römischen Mosaik-Fußbodens aus dem 2. Jahrhundert. Im Kirchengelände hat man ein gemütliches Cafe eingerichtet, in dem wir uns ausruhten. Das gesamte Gelände um die Kathedrale hinterlässt einen gepflegten Eindruck.

Nach dem Besuch der Kathedrale in Chichester fuhren wir nach Petworth weiter. Hier angekommen, durchliefen wir den Stadtkern, um uns einen Eindruck zu machen. Petworth ist eine kleine Stadt im West Sussex. Hier leben ca. 3000 Menschen.

Nach dem Stadtbesuch (Petworth) besuchten wir das Petworth House. Es ist ein Herrenhaus in der Grafschaft West Sussex. Das als Kulturdenkmal klassifizierte Gebäude ist berühmt wegen seines Landschaftsparks, seiner umfangreichen Gemälde- und Skulpturensammlung und wegen seiner reichen Innenausstattung.

Im Eingang des Hauses hat man die Möglichkeit, Mitglied des National Trust zu werden. Mit dem Pass, den man in allen zum National Trust gehörenden Objekten Englands erwerben kann, hat man eine optimale Möglichkeit, alle vom National Trust verwalteten Häuser und Gärten in England und Wales zu besichtigen, inklusive die dazugehörigen Parkplätze zu nutzen. Die einjährige Mitgliedschaft kostet für zwei Personen plus Parkplatz 92,00 €. Bezahlt man die Eintrittspreise zu dem jeweiligen Objekt einzeln, so kommt man wesentlich schlechter weg.

Das Personal wies uns freundlich zu den Formalitäten der Mitgliedschaft ein. Auf dem Parkplatz wurde uns die Plakette von den einweisenden Personen in die Frontscheibe des Autos eingeklebt. Zum Petworth House gelangt man durch eine wunderschöne Parkanlage. An uralten Bäumen oder auf Baumstüpfen wurden geschnitzte Tierarten angebracht.

Das Herrenhaus besteht aus einem dreigeschossigen, fast 100 m langen, nahezu schmucklosen Trakt mit zwei Hauptgeschossen. Die dem Park zugewandte Westfassade ist als Schauseite durch 21 Fenster pro Stockwerk gegliedert, die Fenster des Erdgeschosses führen direkt auf die Terrasse.

Das Obergeschoss des Hauses wird von der Familie Wyndham privat bewohnt, die Haupträume des Herrenhauses, die Küche und die ehemaligen Dienstbotenräume können besichtigt werden, der Park ist frei zugänglich. Die Haupträume des Herrenhauses besitzen eine prächtige Innenausstattung mit Chippendale-Möbeln sowie einer Gemäldesammlung. Der als Gemäldegalerie dienende sogenannte Somerset Room enthält auch chinesisches Porzellan aus dem 17. Jahrhundert.

Die North Gallery im Petworth Houses besteht aus drei Räumen. Die Räume werden durch Oberlichter beleuchtet. In den Räumen befinden sich zahlreiche Skulpturen aus der Antike wie der aus dem 2. Jahrhundert stammende Egremont Apollo sowie Skulpturen der Renaissance und des Klassizismus. Nach der Besichtigung der Wohnräume besuchten wir die Küche, in der man uns informierte, wie es früher hier zuging und welche Gerätschaften der Zubereitung der Speisen dienten.

Hinter dem Herrenhaus beginnt ein insgesamt 294 ha großer Park. Der Park wurde im 19. Jahrhundert mehrfach umgestaltet. 1987 und 1989 erlitt er schwere Sturmschäden, aber trotzdem gilt er als einer der gelungensten Landschaftsgärten. Der Pleasure Ground besitzt eine Wiese, die sich etwa 350 m bis zu einem künstlich angelegten Serpentinensee erstreckt. Die Wiese wird durch niedrige Bäume und Sträucher wie Erdbeerbäume, Ginster und Heckenkirschen eingefasst.
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