81 Händler, darunter Metzger, Bäcker, Restaurantbesitzer, Wurstwaren- und Schokoladenhändler, Floristen, Käsereien, Gemüsebauern, Austernzüchter, Fischhändler usw. bieten ihre Frischware an.
Die Kathedrale Saint-André ist die größte Kathedrale von Bordeaux und eine der größten Kathedralen Frankreichs. Bereits Schauplatz königlicher Hochzeiten beeindruckt die Kathedrale auch heute noch durch ihre monumentale Erscheinung. Sie ist mit 124 m Länge, 18 m Breite im Querhaus, 23 Meter Höhe im Langhaus und 29 Meter Höhe im Chor der größte und bedeutendste Sakralbau der Stadt Bordeaux. Er ist fast tausend Jahre alt. Er wurde vom späten 12. Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert errichtet.
Royales Flair erhielt die Kathedrale Saint André durch zwei geschichtlich bedeutende königliche Hochzeiten. 1137 heirateten hier Ludwig VII. und Eleonore von Aquitanien, die Mutter von Richard Löwenherz, und 1615 Ludwig XIII. und Anna von Österreich. Weniger königlich wurde die Kathedrale während der Französischen Revolution behandelt. Damals wurde ihre Inneneinrichtung komplett zerstört und das stolze Gebäude als Heu- und Strohlager verwendet. Auch das kunstvoll verzierte Südportal der Kathedrale wurde zum Teil irreparabel beschädigt.
Die Kathedrale steht seit 1998 als Teil des "Jakobswegs in Frankreich" auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Das Rathaus von Bordeaux befindet sich gegenüber der Kathedrale. Es ist eines der eindrucksvollsten Wahrzeichen der Stadt mit kunstvoll verzierten Innenräumen, reizenden Gärten und einer Galerie voller Meisterwerke.
Die Oper liegt am Place de la Comedie. Es ist die Spielstätte der Opéra National de Bordeaux. Es bietet etwa 1100 Besucherplätze.
Das Monument aux Girondins auf der Place des Quinconces in Bordeaux erinnert an die Abgeordneten der Gironde, die während der Französischen Revolution Opfer des Terrors wurden. Es handelt sich um eine Gedenksäule im Stil des Historismus, die von Figurengruppen umgeben ist. Das Denkmal stammt aus den Jahren 1894 bis 1902. Die Säule ist ungefähr 43 Meter hoch. Die Engelsstatue darauf symbolisiert mit ihren zerbrochenen Ketten die Freiheit. Am Sockel befinden sich drei Frauenstatuen, die für Bordeaux, die Garonne und die Region Dordogne stehen. Einer der Bronzebrunnen stellt den Triumph der Republik dar und zeigt eine Frau mit einem Olivenzweig, einem Symbol des Friedens. Eine andere Frau steht für die Familie, eine dritte für Brüderlichkeit.
Der Place de la Bourse, direkt am Flussufer gelegen, zu beiden Seiten von riesigen Palästen im neoklassizistischen Stil eingerahmt und mit einem eindrucksvollen Springbrunnen in der Mitte, bietet schöne Fotomotive. Er besticht durch großstädtische Eleganz, prunkvolle Bauten und seine Lage direkt an der Garonne. Der Platz hat eine perfekte Symmetrie der umgebenden Gebäude, die erbaut wurden, um die Macht des Königs zu demonstrieren und Bordeaux ins Zeitalter der Moderne zu führen. Seit 2007 ist dieser Ort offiziell zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In Anspielung auf die Handelskammer, die im Palais de la Bourse ihren Sitz hat, wird der Platz auch Platz der Geldbörse genannt.
In der Mitte des Platzes erhebt sich der Brunnen der drei Grazien. Er zeigt drei Statuen aus Stein, die Krüge mit Wasser in den Brunnen schütten. Im Miroir d"Eau, dem Wasserspiegel lassen sich die Spiegelungen der Gebäude um den Platz auf der Wasseroberfläche betrachten. In dem flachen, rechteckigen Becken des Brunnens wechseln sich Spiegel- und Nebeleffekte ab.
Über die 2013 fertiggestellte Hubbrücke Pont Jacques Chaban-Delmas erreicht man das Weinmuseum La Cité du Vin. Es ist eine weltweit einzigartige Kulturstätte, die ganz dem Wein gewidmet ist. Hier ist die Geschichte des Weines überragend dokumentiert. Das markante Gebäude am Flussufer der Garonne prägt heute das Stadtbild von Bordeaux und gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Weinmetropole. Es ist das größte Weinmuseum der Welt!
Die markante Architektur macht Besucher neugierig. Das Gebäude stellt einen knorrigen Weinstock im Glas geschwenkten Weines dar. Jedes einzelne architektonische Detail versinnbildlicht das flüssige Element im Allgemeinen und die Seele des Weines im Besonderen. In der ständigen Ausstellung (über 3.000 m²), dem Herzstück des Museums, folgt man völlig zwanglos einem Rundgang durch 19 Themenbereiche. Hier erlebt man die Faszination des Weines. Seit Jahrtausenden prägt die Weinkultur ganze Zivilisationen und Regionen überall auf der Welt. Seit Jahrhunderten ist er eine unerschöpfliche Inspirationsquelle: Wie ein roter Faden zieht sich die Weinkultur bis heute durch Mythen, Religionen, Bräuche, Rituale und das Leben der Menschen. An der Rezeption erhält man kostenlos einen digitalen Reisegefährten, der deutsch spricht.