Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Blick vom Hotel Wittelsbacher Höh auf die Festung Marienberg
  • Hotelzimmer
  • Restaurant
  • Festung Marienberg
  • Eingang in die Burg
  • Relief an einem Gebäude im Burghof.
  • Brunnen im Inneren der Burg
  • Burggraben
  • Blick vom Fürstengarten auf Würzburg
  • Alte Mainbrücke in  der Altstadt von Würzburg
  • Blick auf die Weinterrassen an der Burg
  • Gartenparterre in seiner alten achtgeteilten Form mit Springbrunnen
  • Fürstengarten
  • Würzburger Residenz
  • Eines der Eingangstore in den Hofgarten der Würzburger Residenz
  • Meisterhafte Arbeit des Hofschlossers Johann Georg Oegg
  • Meisterhafte Arbeit des Hofschlossers Johann Georg Oegg
  • Blick auf die Eiben
  • In den Parterres des Südgartens werden bereits seit einigen Jahren die rahmenden Blumenrabatten nach historischem Vorbild bepflanzt.
  • Laubengänge durch Lärchen gestaltet
  • Rosengarten in der Residenz
  • Agapanthus bildet Kontraste zum Residenzgebäude
  • Blick von der Mainbrücke auf die Festung Marienberg
  • Mainbrücke
  • Frankenkönig Pippin der Jüngere, Vater Karls des Großen.
  • Der heiliggesprochene Kaiser Karl der Große.
  • Haus zum Falken
  • Fassade des Hauses zum Falken
  • Fassade des Hauses zum Falken
  • Brunnenfigur
Würzburg (19.07.20)
Unsere letzte Station der Frankreichreise 2020 war das Hotel Wittelsbacher Höh. Das historisch-fränkische Haus liegt oberhalb der Weinberge, in City-naher Höhenlage. Mit traumhaftem Ausblick über die Dächer von Würzburg und auf die Festung Marienberg. Das Hotel bietet 62 Doppelzimmer, die sehr schön ausgestattet sind. Das Restaurant hat eine große Gartenterrasse mit 120 Plätzen. Hier werden herzhaft-fränkische Gerichte angeboten.

Roter Sandstein aus der Umgebung von Würzburg prägt die errichteten Gebäude der Festung Marienberg. Die Reliefarbeiten erhalten damit einen sichtbaren Kontrast. Ein Kleinod der Burg ist der Fürstengarten. Er wurde wohl im frühen 16. Jahrhundert als Garten angelegt. Die kunstvollen Terrassen sind mit prachtvollen Balustraden gestaltet. Seine 1937 wiederhergestellte und heute noch vorhandene Form erhielt der Garten erst um 1700. Das achtgeteilte Parterre mit Springbrunnen wurde damals mit vier allegorisch-mythologische Figuren geschmückt. Zwei der zerstörten Originalskulpturen wurden durch Nachbildungen ersetzt.

Die Würzburger Residenz ist ein barocker Residenzbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Sie diente als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barocks und ist im europäischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarocks anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. Leider ließ Corona eine Besichtigung der Gebäude nicht zu. So bewunderten wir die Außenanlagen. Die aufwändigen schmiedeeisernen Torgitter stammen aus der Werkstatt des Hofschlossers Johann Georg Oegg.

Der Hofgarten der Würzburger Residenz liegt am Rande der barocken Stadtbefestigung, die mit ihren massiven Stützmauern das Areal noch heute im Osten begrenzt. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde der Hofgärtner Johann Prokop Mayer damit beauftragt, den Hofgarten der Residenz anzulegen. Mayer teilte das stark ansteigende Gartengelände geschickt in einzelne, symmetrisch gegliederte und in sich geschlossene Gartenpartien auf. Ganz im Stil des Rokokos stattete er die verschiedenen Gartenbereiche mit einer Fülle von geschnittenen Formobstbäumen, Kübelpflanzen, Blumenbeeten, Hecken, Spalieren und Laubengängen aus. Im Südgarten, den wir zuerst besuchten, befinden sich kegelförmig geschnittene Eiben, die schon ein hohes Alter haben.

Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke über den Main in Würzburg und ein Wahrzeichen der Stadt. Das im 12. Jahrhundert begonnene Bauwerk war bis 1886 Würzburgs einziger Flussübergang. Die Brücke verbindet die Altstadt am rechten Mainufer mit der gegenüberliegenden Festung Marienberg. Sie wird vom Fußgänger- und Radverkehr genutzt. Mit ihren stadtbildprägenden Steinfiguren setzte die Alte Mainbrücke im 18. Jahrhundert wie die Prager Karlsbrücke eine in Rom mit der Engelsbrücke begonnene Tradition fort. An der neuen "alten" Mainbrücke wurde ab 1476 gebaut. Im Jahr 1488 waren die Steinpfeiler aus Kalkstein des Muschelkalks fertiggestellt. Die bogenförmigen Brückenüberbauten zwischen den Pfeilern waren anfangs Holzkonstruktionen. Ab 1512 wurden die Öffnungen mit Steingewölben überbrückt, was sich aus Geldmangel bis 1703 hinzog. Von der Mainbrücke hat man einen sehr schönen Blick auf die Festung Marienberg.

Ende der 1720er Jahre wurden auf der Südseite der Alten Mainbrücke sechs Heiligen-Statuen aufgestellt, vergleichbar mit den Figuren auf der Prager Karlsbrücke, eine in Rom mit der Engelsbrücke begonnene Tradition.

Nachdem wir die Alte Mainbrücke besucht hatten, spazierten wir in die Altstadt, wo die Marienkapelle auffällig zu sehen ist. Sie steht an der Nordseite des Unteren Marktes. Es ist ein gotischer Bau, eine Mischform zwischen Basilika und Hallenkirche. Dass sie trotz ihrer Größe eine Kapelle ist, hat den Grund, dass sie von den Würzburger Bischöfen mit keinen pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde.

Der Bau begann 1377 und wurde 1480 beendet. Bereits 1527 wurde der schlechte Zustand der Kirche beklagt, ab 1556 begannen umfassende Bauarbeiten am Turm. Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts setzten sich die Renovierungsmaßnahmen fort. Bei dem Bombenangriff 1945 wurde die Marienkapelle schwer beschädigt und brannte vollständig aus. 1948 begann der Wiederaufbau und wurde 1962 beendet. Nach einer erneuten Generalsanierung von 1996-2003 strahlt diese Attraktion Würzburgs wieder mit ihrer rot-weißen Fassade über den Würzburger Marktplatz.

Das Haus zum Falken ist ein Gebäude am Marktplatz in der Innenstadt Würzburgs. Das ursprüngliche Gebäude diente ab 1338 zur Beherbergung des Dompfarrers. Das Haus wurde 1735 vom Gastwirt Franz Thomas Meißner aufgekauft und als Gasthaus „Zum Falken“ betrieben. Meißners Witwe ließ 1751 die dreigiebelige, mit Stuck verzierte Rokoko-Fassade errichten. Bis ins 19. Jahrhundert beherbergte das dreigeschossige Falkenhaus Würzburgs einzigen Konzert- und Tanzsaal. Das Haus wurde 1939 von der Stadt Würzburg aufgekauft. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Haus beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 vollständig aus und Teile der Fassade stürzten ein. Wegen der prominenten Lage des zerstörten Gebäudes am oberen Markt vertrat der Würzburger Regierungsbaumeister Rudolf Schlick 1947 aus denkmalpflegerischen Gründen den Wiederaufbau, dieser verzögerte sich allerdings zunächst. Anfang der 1950er Jahre wurde er dann durch das städtische Hochbauamt Würzburg nach der Vorlage alter Fotografien doch vorgenommen. Die Rekonstruktion der Fassade gilt als vorbildlich, die innere Organisation des Gebäudes wurde allerdings zeitgemäßen Verwendungszwecken angepasst. Seit 1952 ist das Gebäude im heutigen Zustand und beherbergt die Touristen-Information sowie die zentrale Stadtbücherei der Stadt Würzburg.
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