Donzac - Castres - Auvillar - Domaine de la Vivarie (23.07.21)
Zu unserer nächsten Unterkunft Domaine de la Vivarie mussten wir durch eine interessante Landschaft ca. 300 km zurücklegen. In kleineren Orten trafen wir auf landestypische Häuser und Produkte.
In Donzac, einem kleinen Ort von ca. 1000 Einwohnern, legten wir eine kleine Pause ein. Donzac war früher ein wichtiger Hafen an der Garonne und ein Mekka für den Weinhandel der Sorte Brulhois. Diesen berühmten Wein produziert man auch heute immer noch.
Unsere Unterkunft lag ca. 3 km von der Stadt Castres entfernt. Der Besitzer der Domaine war ein alleinstehender Mann. Sein großes Anwesen schien ihn körperlich zu überfordern. Er wies uns in unsere Aufenthaltsräume ein und empfahl uns, im Ort Castres nach telefonischer Voranmeldung das Abendessen einzunehmen, was wir auch taten.
Bevor wir uns die Stadt Castres anschauten und dort auch unser bestelltes Abendessen einnahmen, besuchten wir den kleinen Ort Auvillar. Der knapp 1000 Einwohner zählende mittelalterliche Ort liegt im Gebiet der Gascogne an der Garonne. Er befindet sich in der Liste der schönsten Dörfer Frankreichs. Der Ort war ursprünglich eine befestigte römische Siedlung. Das geschichtliche Erbe von Auvillar ist, dass das Dorf auf dem Weg nach Santiago de Compostela liegt. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert verdankte Auvillar seinen Wohlstand der Fayencemanufaktur (Tonwaren) und der Produktion von Gänsefedern zum Schreiben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden am Hafen noch bis zu 3000 Schiffe im Jahr abgefertigt.
Nach Durchschreiten des imposanten Stadttors in Form eines Uhrturms aus dem 17. Jahrhundert entdeckt man den Hauptplatz von Auvillar, der vor allem mit seinem ungewöhnlichen, runden Getreidesilo besticht, das von toskanischen Säulen umgeben ist, sowie mit den alten Arkaden und Fachwerkhäusern.
Zum Abendessen fuhren wir nach Castres. Castres ist eine Stadt, die den Besucher schon beim ersten Anblick in ihren Bann zieht. Die alten bunten Häuser, die am Fluss Agout stehen, schaffen eine idyllische Atmosphäre, die der Stadt auch den Beinamen als "Kleines Venedig des Languedoc" eingebracht hat.
Vom Parkplatz liefen wir ins Stadtzentrum an schönen Wasserspielen vorbei.
Das Angebot von Gaststätten ist in Castres breit gefächert, aber in den Abendstunden hat man ohne vorherige Reservierung kaum eine Chance, einen Platz zu bekommen.
Nach dem schmackhaften Abendessen unternahmen wir noch einen kleinen Bummel an den Fluss Agout, wo die alten bunten Häuser stehen.
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