Notre-Dame de Sénanque - Gordes - Roussillion - (19.06.22)
Am 2. Tag unseres Aufenthaltes in der Provence hatten wir zwei Ziele. Zuerst besuchten wir die Klosteranlage Notre-Dame de Sénanque. Es ist ein Kloster des Zisterzienserordens auf dem Gebiet der Gemeinde Gordes im Département Vaucluse, das inmitten toller Lavendelfelder liegt. Bemerkenswert an der 1148 gegründeten Abtei ist die für Zisterzienser typische asketische Strenge. Diese wurde nicht nur in ihren Klosterregeln, sondern auch in der schmucklos-schlichten Architektur konsequent umgesetzt. Das Schicksal der Abtei Senanque wechselte immer wieder, vom reichen Kloster bis zum verlassenen Ort. Seit einigen Jahren leben wieder Mönche in der Abtei. Einige Räume, wie Dormitorium oder Kapitelsaal sind nur zur Besichtigung vorgesehen, andere, wie das Refektorium werden noch heute von den Mönchen zum Gebet und zum Leben genutzt und können daher nicht besichtigt werden. Die ganze Abtei besticht durch ihre schlichte Einfachheit und hat sich mittlerweile fast zu einem Wahrzeichen der Provence entwickelt.
Nach dem Besuch des Klosters fuhren wir nach Roussillon, vorbei an Gordes, einer französischen Gemeinde mit 1672 Einwohnern.
Die Gemeinde ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert und liegt auf einer maximalen Höhe von 635 m. Seit dem 11. Jahrhundert wird das Dorfbild von der massiven Burgfestung geprägt.
Roussillon ist ein bekanntes Ockerdorf in der Provence. Der Ort mit 1289 Einwohnern liegt am Fuße des Luberon-Massivs und ist als eines der Plus beaux villages de France (schönste Dörfer Frankreichs) klassifiziert. Hoch oben in den Ockerminen gelegen hebt er sich durch seine Farben ab. Gelb, Orange oder auch Rot zieren die Hausfassaden.
Wir erkundeten den Ort bei einem Spaziergang über die hübschen kleinen Plätze, durch die Gassen, die von bunten Häusern und adretten Boutiquen gesäumt sind.
Oben angekommen genießt man ein wunderschönes Panorama und hat den Blick auf die Berge von Vaucluse und den Berg Ventoux, der schon oft bei der Tour de France erklettert wurde. Die Häuser des Ortes stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche Saint-Michel, ein romanisches Gebäude, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sehr sehenswert ist der Ockerpfad, der durch eine ehemalige Ockermine unter freiem Himmel führt. Diese Strecke ist von Infotafeln über die Bildung und Nutzung der Stätte gesäumt und ermöglicht es, ein besonderes Erbe in einer farbenprächtigen Landschaft zu entdecken!
Auf dem Weg zu unserer Unterkunft besuchten wir noch das Lavendelmuseum in Coustellet im Naturpark des Luberon. Es wurde 1991 gegründet und ist vollkommen dem echten Lavendel (Lavandula Angustifolia) gewidmet. Die Famile Lincelé kennt sich mit Lavendel und seinen Geheimnissen aus, denn sie kultiviert und destilliert echten Lavendel seit fünf Generationen. Wir waren zu einem Zeitpunkt vor Ort als bereits die Führung gestartet war. Da die nächste erst 2 Stunden später stattfand, sahen wir uns wenigstens den Garten mit Lavendelpflanzen und Olivenbäumen an.
Unweit unserer Unterkunft in der Provence befindet sich eine sehr alte Olivenplantage. Zwischen den Olivenbäumen sind Lavendelfelder angelegt.
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