Terrasson-Lavilledieu - Château et Jardins de Losse (27.06.22)
Auf dem Weg zur nächsten Unterkunft, dem Chateau de la Forie legten wir in Terrasson-Lavilledieu eine Pause ein. Mit den zwölf rätselhaften Cluzeaux (unterirdische in Stein gehauene Tunnel) bietet die antike Stadt einen einzigartigen Reichtum. Der Ort geht zurück auf die Gründung eines Klosters im 6. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert wurde von Benediktiner-Mönchen über die Vézère eine steinerne Brücke gebaut. Die Brücke wurde mehrfach repariert und hat so die Jahrhunderte überlebt. Sie ist heute das Wahrzeichen von Terrasson-Lavilledieu.
Ein Hinweisschild im Ort Terrasson-Lavilledieu veranlasste uns, von unserer Tagesroute abzuweichen und das Château et Jardins de Losse zu besuchen. Wie sich später herausstellte, eine gute Entscheidung. Mit Blick auf die Vézère ist das Château de Losse ein prächtiges Lustschloss, das im 16. Jahrhundert auf der Grundlage einer mittelalterlichen Festung erbaut wurde. Das Schloss bietet eine Besichtigung des großen, im Stil der Epoche eingerichteten Wohnhauses und seiner vollständig im Stil der Renaissance rekonstruierten Gärten, aber auch der Verteidigungstürme, des Wassergrabens, der unterirdischen Gänge und des Parks. Das Renaissance-Schlösschen mit seinem Schutzgraben, seinen Mauern, Zinnen und Pechnasen sowie dem Wehrgang trägt wehrhafte Züge. Die Bausubstanz des Schlosses ist noch sehr gut erhalten. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick auf die Vezere, einem 211 km langen Fluss im Südwesten Frankreichs. Sie ist ein wichtiger Nebenfluss der Dordogne.
Die Anlagen um das Château de Losse sind 2022 mit dem Gartenkunstpreis ausgezeichnet worden. Ende des 20. Jahrhunderts, im Rhythmus der architektonischen Restaurierungen, wurden die Gärten neu angelegt, um etwas von ihrer früheren Pracht wiederzuerlangen. Heute bietet die Anlage den Besuchern einen harmonischen Spaziergang. Gartensitze laden die Besucher zum Verweilen ein, um diese Gärten zu genießen.In einem der Türme des Schlosses befindet sich ein Schlaf- und Badezimmer aus der Renaissance-Zeit.
Auf dem Weg zu unserer Schlafstätte, dem Chateau de la Forie, begegnetem wir zwei Frauen, die eine außergewöhnliche Lebensart führten.
An der Talsperre Barrage de Bort-les-Orgues legten wir eine Pause ein. Die Staumauer staut den Oberlauf des Flusses Dordogne nördlich der Stadt Bort-les-Orgues. Der Stausee ist 21 Kilometer lang und reicht bis in das Département Puy-de-Dôme. Die Anlage wurde zwischen 1942 und 1952 erbaut und ist eine der größten Frankreichs.
Zum späten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft, die wir zum dritten Mal als Schlafstätte buchten. Philippe, der Hausherr, empfing uns sehr herzlich und zeigte uns im Außengelände jene Stellen, die er eigenhändig geschaffen hat. Der kleine Fischteich ist seine neueste Errungenschaft. Hier ließen wir uns zunächst nieder und teilten unsere Gedanken aus. Der Translater auf unserem Handy war uns dabei sehr dienlich. Nach einer ruhigen Nacht bei Philippe wurden wir um 8.00 Uhr zum Frühstück geladen. Wie immer hatten wir die Wahl zwischen der Küche und dem Esssaloon. Wir entschieden uns für die gemütlich eingerichtete Küche, wo uns das traditionelle Omelett und andere div. Leckereien geboten wurden. Die "Käsekiste" hat auch diesmal nicht gefehlt. Gegen 8.40 Uhr verabschiedeten wir uns, um das nächste Quartiert anzusteuern.
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