NS Ordensburg Vogelsang - Monschau (04.07.22)
Unser erstes Tagesziel war der Besuch der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, mitten im Nationalpark Eifel, ist mit rund 100 ha eines der größten Bauwerke aus der NS-Zeit. Bis heute ist die Herrschaftsarchitektur ablesbar, die der Selbstdarstellung des Nationalsozialismus diente und zugleich dessen Machtanspruch über Mensch und Natur dokumentiert. Die Anlage wurde aufwendig restauriert.
Zweckbestimmung der NS-Ordensburgen war es, junge Männer zu Führungsfunktionären der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei heranzuziehen. Von 1936 bis 1939 fanden die ersten Lehrgänge statt, die mit Beginn des Zweiten Weltkriegs abgebrochen wurden. Viele ihrer Teilnehmer waren an den deutschen Verbrechen in Osteuropa beteiligt. Das Forum Vogelsang IP ist das Herzstück des heutigen "Internationalen Platzes". Der neue markante Stahl- und Glasbau des Besucherzentrums steht bewusst mitten im "Adlerhof" und in Kontrast zu den historischen Bauten. Über ihn erreicht man die beiden zentralen Ausstellungen des Standorts: im Westflügel die Dauerausstellung der NS-Dokumentation Vogelsang unter dem Titel "Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen", im Ostflügel die Erlebnisausstellung "Wildnis(t)räume" des Nationalpark-Zentrums Eifel. Es existiert noch das original erhaltene denkmalgeschützte belgisches Truppenkino aus den 1950er Jahren.
Auf Empfehlung unserer Freunde in Aachen besuchten wir als zweites Tagesziel die Kleinstadt Monschau, die an den Uferhängen der Rur eingebettet ist und ein besonders Flair besitzt.
Monschau, das sich seit 1996 Luftkurort nennen darf, zieht mit seiner pittoresken Verwinkeltheit vor allem in den warmen Monaten Touristenströme an. Inmitten der mittelalterlichen Stadtanlage dominieren schieferverkleidete Häuser und Fachwerkbauten mit Cafés, Gaststätten oder Kunsthandwerks- und Souvenirläden. Parkplätze sind um den Stadtkern herum angelegt. Von dort liefen wir in das Ortszentrum entlang der Rur, wo sehr schöne Gebäude stehen. Charakteristisches Fachwerk bestimmt das Stadtbild von Monschau. Gastronomische Einrichtungen gibt es zahlreich und das Angebot ist groß. Das Rote Haus der Tuchfabrikantenfamilie Scheibler ist heute als Museum zugänglich. Es ist ein Doppelhaus und wurde 1768 fertiggestellt. Johann Heinrich Scheibler (17051765), der Eigentümer, hatte die Monschauer Tuchindustrie zur höchsten Blüte gebracht. Die linke Hälfte ist das Wohnhaus und heißt "Zum goldenen Helm", die rechte Seite, "Zum Pelikan", ist Kontorhaus. Glanzstück der Ausstattung ist die durch drei Etagen führende Holztreppe im Wohnhaus. Leider war bei unserem Besuch das Museum geschlossen.
So hatten wir noch mehr Zeit, weitere Teile des Städtchens zu besuchen.
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NS Ordensburg Vogelsang - Monschau