Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

Nepal

(Reisezeitraum: 07.02.19 - 17.02.19)



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Frankfurt-Istanbul-Kathmandu (07.02.19)
Wir fuhren mit dem Auto nach Frankfurt und parkten es im ibis-Hotel. Von dort ließen wir uns mit dem Shuttlebus zum Flughafen fahren (25 Minuten). Die Gebühr für eine Übernachtung und die Parkdauer betrug 132,00 €. Das Flugzeug der Turkish Airlines, Flug TK 726, hob pünktlich in Frankfurt ab. 1860 km betrug die Flugstrecke nach Istanbul. Nach einer zweieinhalbstündigen Flugpause setzten wir uns in einen Airbus 300-300, um 5950 km in 8 Std. zu fliegen. Über Afghanistans Bergen lag viel Schnee.

Bei Tageslicht landeten wir auf dem kleinen internationalen Flughafen des Landes, dem Tribhuvan International Airport, in Kathmandu. Wir stiegen aus dem Flieger aus und liefen über das Rollfeld zum Flughafengebäude. Zuerst absolvierten wir die Formalitäten zum Erwerb des Visums, danach stellten wir uns wieder in die Warteschlange, um die 40 Dollar / Person an einem anderen Schalter zu bezahlen. Danach suchten wir in dem kleinen Flughafen die Gepäckannahmestelle und holten unsere beiden Koffer ab, die inzwischen vom Flughafenpersonal in einer Ecke des Raumes deponiert wurden.

Nachdem wir das Flughafengebäude verlassen hatten, suchten wir unseren Guide, der das Schild „Bavaria-Rundreisen“ in der Hand hielt und mit uns Kontakt aufnahm. Sein Name war Udaya Sharma. Er sprach ein gutes Deutsch. Wir wurden gebeten, an einem freien Plätzchen in der Nähe des Flughafenausgangs auf ihn zu warten. Unweit von uns stand der Kleinbus, der uns die gesamte Reise zur Verfügung stand und von einem exzellenten Fahrer im Verkehrschaos Nepals gelenkt wurde. Carolin und Simon, Kai und Marcel sowie wir zwei warteten geduldig auf eine noch fehlende Person namens Marina. So hatten wir genug Zeit, den Handwerkern bei der Arbeit zuzusehen. Nachdem Reiseleiter Udaya Sharma zu unserer Kleingruppe ohne Marina stieß, sie hatte bereits in Frankfurt den Flug verpasst, fuhren wir zu unserem Hotel Yak & Yeti. Nach dem Haupttor zum Flughafen trafen wir auf das pulsierende Hauptstadtleben mit seinem völlig überfrachteten, ungeordneten Straßenverkehr und die miserablen Straßenverhältnisse, gesäumt von Plastemüll aller Art. Die Ware der Kleingeschäfte war verschmutzt und eine Zumutung für die Käufer.

Das Hotel Yak & Yeti, in dem wir 3 Nächte schliefen, verfügt über 5-Sterne Unterkünfte. Es liegt 10 Minuten von Thamel, dem touristischen Dreh- und Angelpunkt der Stadt, entfernt.

Alle Zimmer sind klimatisiert und bieten Internetzugang, den man allerdings bezahlen muss. Das Leitungswasser sollte man überall in den Städten Nepals zum Zähneputzen nicht verwenden. Dafür wird keimfreies Wasser in Flaschen ausreichend zur Verfügung gestellt. Jeden Morgen wird abwechslungsreiches Frühstück im "Sunrise Café" serviert.

Das Personal des Hotels war sehr freundlich und aufmerksam.

Das 5-Sterne-Hotel Yak&Yeti wurde 1977 gebaut und im Jahr 2011 renoviert. Es besitzt 6 Etagen mit 270 Zimmern, in denen sich getrennte und Doppelbetten befinden. Alle Zimmer verfügen über eine Klimaanlage. Das Personal spricht Englisch.

Die Sitzgruppen sind mit bequemen Sesseln und Sofas ausgestattet. Die Flure wurden mit dekorativen hinduistischen Skulpturen sowie Vasen bzw. Kunsthandwerk geschmückt.

Wir schliefen in einem großen Doppelzimmer. Die Außentemperaturen ließen die Nutzung des Außenpools nicht zu. Im Außengelände befindet sich ein Meditationsort für hinduistisch Gläubige.

Der Reiseleiter bot unserer Gruppe an, gemeinsam in einem landestypischen Lokal im Stadtteil Thamel, einem Ort, wo es die größte Auswahl an nationalen und internationalen Restaurants gibt, zu essen. Dankbar nahmen wir den Vorschlag an und legten zu Fuß die Strecke zurück. Wir hätten auch mit einer Rikscha für einen Spottpreis fahren können, lehnten aber geschlossen ab. So wagten wir uns, zwischen den zahlreichen Mopeds die Straße zu überqueren. Wir liefen an Gebäuden vorbei, die von dem schweren Erdbeben 2015 zerstört wurden und noch nicht wiederaufgebaut sind. Am 22. Juli 2015 erfolgte um 22:14 Uhr Ortszeit ein Nachbeben der Stärke 4,6 mit dem Epizentrum Kathmandu. Die Erdbeben gelten als die tödlichste Katastrophe in der Geschichte Nepals. Laut der nepalesischen Regierung starben in Nepal knapp 8.800 Menschen an den Folgen der Beben, rund 22.300 wurden dort verletzt. Unser Guide empfahl uns, Dal Bhat zu essen. Dieses Nationalgericht ist simpel, gesund und der kulinarische Klassiker des Landes. Die Nepalesen essen es im Normalfall sogar zwei Mal täglich! Dal Bhat ist eine Linsensuppe (auf nepalesisch Dal) mit Reis (Bhat) und Gemüse-Curry (Tarkari). Diese Speise war allen bekömmlich und preiswert. Gegen 9.30 Uhr liefen wir durch die von Reklame beleuchteten Straßen zum Hotel vom langen Flug übermüdet zurück.

Inmitten des städtischen Trubels der Innenstadt von Kathmandu befindet sich die ruhige Oase Garden of Dreams. Der Garten liegt gegenüber dem ehemaligen Königspalast am Eingang zum Touristenviertel Thamel und wurde jahrzehntelang vernachlässigt.

Seine neoklassischen Pavillons, die Nepals sechs Jahreszeiten als Hommage huldigten, bröckelten. Die Gartenwege waren überwachsen und die reiche Vielfalt der subtropischen Flora verschwand unter einem Gewirr von Unkraut. Mit Unterstützung der österreichischen Entwicklungshilfe und in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium der Regierung von Nepal wurde dieser Nationalschatz restauriert und kann seinen rechtmäßigen Platz wieder unter den großen Landschaftsdenkmälern Südasiens einnehmen.

Der Garten ist jetzt offen für alle. Er ist typisch für die vielfältigen Interessen des bemerkenswerten Aristokraten Kaiser Shumsher. Als Staatsmann, Wissenschaftler, Sprachwissenschaftler und Kenner des Gartenbaus, der Kunst und der Literatur schuf er ein Meisterwerk.

Der Garten der Träume grenzt an den ehemaligen Königspalast (heute ein Museum) aus dem Jahr 1895. Innerhalb der Gartenmauern schuf Kaiser Shumsher ein exquisites Ensemble aus Pavillons, Brunnen, dekorativen Gartenmöbeln und Pergolen, Balustraden, Urnen und Statuen, die von Europa inspiriert wurden. Er errichtete sechs beeindruckende freistehende Pavillons, die jeweils einer der sechs Jahreszeiten Nepals gewidmet waren.

Das Design des Gartens hat viel mit europäischen Gärten gemeinsam: asphaltierte Umfassungspfade, durchzogen von Pavillons, Spalieren und verschiedenen Anpflanzungsbereichen, umgeben von einem versunkenen Blumengarten mit einem großen Teich in der Mitte. Es ist eine architektonische Landschaft, die den Besucher zum Bummeln anregt und die Schätze des Gartens aus verschiedenen Blickwinkeln entdeckt.
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Tempelanlage Swayambhunath-Durbar-Platz - Großer Stupa im Ortsteil Bodnath (09.02.19)
Im Programm des nächsten Tages stand zuerst der Besuch des Tempelkomplexes Swayambhunath (bedeutet wörtlich "Selbstexistenter"). Das schwere Erdbeben vom 25. April 2015 hat nicht nur mehr als 5500 Menschenleben und tausende Verletzte gefordert, sondern auch das kulturelle und spirituelle Herz des Landes schwer beschädigt. Der zentrale Stupa von Swayambhunath blieb zwar stehen, aber viele der ihn umgebenden Gebäude stürzten ein.

Der restaurierte Stupa liegt auf einem Hügel und ist sowohl über steile Steinstufen als auch eine Straße, die fast nach oben führt, mit dem Auto zu erreichen. Letztere Möglichkeit wählte unser Reiseleiter.

Swayambhunath gilt neben Borobudur auf Java in Indonesien als eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Swayambhunath ist eine Tempelanlage, die sowohl buddhistische Stupas als auch hinduistische Tempel zu einer wunderschönen Anlage vereint. Die inneren Bauten werden auf ca. 2500 Jahre geschätzt, die weiteren Umbauungen erfolgten später. Der Sage nach ist Swayambhunath eng mit der Entstehung des Kathmandu-Tals verknüpft. Aufgrund der großen dort lebenden Affenpopulation wird die Tempelanlage auch „Affentempel“ genannt. Seinen unheiligen Spitznamen verdankt einer der heiligsten Orte des Kathmandu Valley der großen Population einer Horde wilder Affen, welche die Anlage bevölkert.

Swayambhunath ist seit Jahrhunderten ein Markenzeichen des Glaubens und der Harmonie. Die Tempelanlage ist vielleicht der beste Ort, um religiöse Harmonie in Nepal zu beobachten. Von hier kann man auch den Panoramablick auf die Stadt genießen.

Am Eingang der Tempelanlage, kurz nachdem man sein Ticket für 200 Rupien (unterstützt die Erhaltung dieses Weltkulturerbes) gelöst hat, geht es auch schon farbenprächtig los. Überall wehen kleine Gebetsfahnen im Wind. Die fünf verschiedenen Farben repräsentieren die Elemente und sind in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet: Blau steht für den Himmel, Weiß für den Wind, Rot für das Feuer, Grün für das Wasser und Gelb für die Erde. An der Pforte zum Tempel warten jede Menge Händler darauf, dass wir ihnen etwas abkaufen. Leider ist viel nutzloser Kitsch dabei.

Schön anzusehen sind auch die alten Häuser mit ihren verzierten Holzfenstern. Der Stupa wird von den Gläubigen im Uhrzeigersinn entlang der kleinen Gebetsmühlen, mit denen die Gläubigen Wünsche in den Himmel schicken, umkreist. Auf den 211 Gebetsmühlen ist der Schriftzug „Om mani padme hum“ (Oh, Juwel in der Lotusblüte) eingraviert. Mit dieser Handlung wollen sie nicht nur ihr Karma verbessern, die Gebete sollen auch das Leid der fühlenden Wesen verringern. Jede Drehung entspricht einem Gebet.

Dabei kann man die unterschiedlichsten Menschen beobachten und natürlich auch selbst einfach mitlaufen. Wir hatten das Glück, einigen Zeremonien beiwohnen zu dürfen.

Nachdem wir Swayambhunath verlassen hatten, fuhren wir mit unserem Kleinbus zum Durbar- Square im alten Teil von Kathmandu. Der chaotische Verkehr und die mit Schlaglöchern gespickten „Straßen“ sind einfach der Wahnsinn in dieser Stadt. Wie die Menschen den täglichen Verkehrsinfarkt mit gesundheitlichen Folgen meistern, ist erstaunlich.

Der autofreie, geschichtsträchtige Durbar-Platz (UNESCO-Weltkulturerbe) ist das historische Herz von Kathmandu, auf dem auch der Palast der Könige steht. Hier wurde der König gekrönt und von hier aus hat er regiert. Mehr als 50 Pagoden und Tempel säumen das Gelände. Der Eintritt zum Besuch des Platzes, der Mitte der 1970er Jahre von der UNESCO restauriert wurde, kostet 200 Rupien (1,50 €).

Der Durbar-Platz ist ein lebendes offenes Museum von Nepal. Er besteht aus zwei Bereichen, dem äußeren, der schöne hinduistische und buddhistische Tempel und Schreine besitzt und dem inneren Komplex. Die meisten Bauten sind im Pagodenstil errichtet und mit aufwendig geschnitzten Außenseiten verziert. Alle Schnitzereien und die Architektur sind außergewöhnlich schön. Sie wurden zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert geschaffen. So wie das Ensemble heute existiert, wurde das meiste davon unter König Pratap Malla im 17. Jahrhundert gebaut. Der Palast wurde viele Male in späteren Jahren renoviert.

Es war 11.56 Uhr, als am 25. April 2015 in Kathmandu die Erde zitterte. Die Seismografen zeigten den Wert 7,8 auf der Richterskala, das Nachbeben am 12. Mai war kaum schwächer. Der königliche Durbar Square trägt noch immer die Narben dieser Katastrophe. Und sie werden noch lange bleiben. Mehr als 750 historische Gebäude beschädigte das Erdbeben, 135 wurden ganz zerstört. Zwar ist der Aufbau im Kathmandu-Tal nach den Erdbeben im vollen Gange. Bislang sind aber nur die wenigsten Gebäude vollständig restauriert. Experten schätzen, dass die Arbeiten noch mindestens zehn Jahre dauern. Am Geld liegt es nicht. Mehr als vier Milliarden Dollar versprach die Weltgemeinschaft dem armen Nepal auf einer Geberkonferenz. Riesige Schilder in der Altstadt verkünden, wer hier Gutes tut.

Ein großes Problem beim Wiederaufbau ist die staatliche Festlegung, dass Archäologen die wiederaufzubauenden Projekte in Nepal öffentlich ausschreiben und am Ende den billigsten Anbieter auswählen müssen, auch wenn dieser keinerlei Erfahrung mit Tempeln und Palästen hat. Und meistens beschäftigen die Auftragnehmer wiederum die billigsten Schnitzer und Steinmetze. Die alten Balken sind unheimlich delikat geschnitzt, die Figuren haben feine Gesichtsausdrücke. Das geht alles verloren, wenn man es schnell und grob sowie von unqualifizierten Schnitzern machen lässt. Neben den prächtigen Tempeln und Schreinen finden auf dem Durbar-Platz seit Jahrhunderten verschiedene Festivals und kulturelle Aktivitäten statt, von denen wir einige beobachten konnten.

Der Kopf des Sveta Bhairav steht nur wenige Meter weiter auf dem äußeren Gelände des Königshofes. Er ist sonst verhüllt. Er wird nur während des Indra-Jata-Festes, das während unseres Aufenthaltes gerade dem Ende zu ging, enthüllt. Dann strömt Reisbier aus seinem Mund, das von den Festteilnehmern begehrt wird. Ein etwa drei Meter hohes Wandfresko zeigt den Gott farbenfroh und schwertschwingend. Einst schworen die Angestellten des Hofes hier ihren Treueeid, Zeugen mussten hier ihre Aussagen machen. Eine Falschaussage wurde mit dem Tod bestraft.

Der große Stupa im Ortsteil Bodnath in Kathmandu (219). Dieser großartige majestätische Stupa steht ca. 6 km nordöstlich vom Zentrum des Kathmandutals. Er wurde zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert errichtet. Die prächtige Kuppel ist 30 m im Durchmesser und 36 m hoch. Die Fläche beträgt ungefähr 6.756 m².
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Pashupatinath-Patan-Bhaktapur (10.02.19)
Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir 9.15 Uhr nach Pashupatinath („Herr alles Lebendigen“), das rund 5 km östlich der Stadt Kathmandu liegt. Pashupatinath ist eine der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus. Hier wird Shiva verehrt. Tausende von Hindus, die von weither anreisen, feiern hier jedes Frühjahr das Fest Shivaratri. Das Heiligtum wurde im Jahr 1979 als Weltkulturerbe der UNESCO klassifiziert. Die Tempelstätte Pashupatinath ist für Hindus auch ein Ort, an dem die Toten verbrannt und ihre Asche in den Fluss Bagmati gestreut werden.

Unser Reiseleiter, selbst ein Hindu, wusste, dass an diesem Tag Janai Purnima, das Fest der heiligen Schnur, gefeiert wird. Die männlichen Hindus aus der Brahmen- und Chetrikaste wechseln an diesem Tag ihre „Janai“ (Gelbe Schnur), die sie um den Oberkörper oder der rechten Hand gewickelt haben. Die heilige Schnur ist Symbol für Männlichkeit, Körper, Geist und Bewusstsein.

Erstmalig bekommen männliche Hindus dieser Kasten im Jugendalter mit etwa 12 Jahren während der Bratabantha Zeremonie die heilige Schnur umgebunden. Das macht den Jugendlichen damit zum Mann mit all den Pflichten eines gläubigen Hindus. Ein Priester der Brahmenkaste bindet vor den Augen der Familie und Freunde die Schnur erstmalig um den Körper. Währenddessen brennt ein heiliges Feuer und rings darum sind Opfergaben wie Reis, Obst und Kerzen drapiert. Während der feierlichen Handlung tragen die Jungen, die sich symbolisch von ihrer Kindheit verabschieden, orangene Kleidung.

Begleitet wird die Zeremonie, die den ganzen Tag dauert, von Musik. Gegen Ende bekommen die jungen Männer den Kopf bis auf ein kleines Stück geschoren. Die geschnittenen Haare gelten als heilig. Die Mütter sammeln die Haare und werfen sie in den heiligen Fluss Bagmati, der ganz in der Nähe fließt.

Täglich finden in Pashupatinath öffentliche Feuerbestattungen statt. An den Ghats sitzen kleine Grüppchen von Männern und Frauen mit Essen um ihre Feuer. Was wie ein Grillfest wirkt, ist in Wirklichkeit ein Gedenktag zu Ehren Verstorbener.

Im Hinduismus gibt es kein verbindliches heiliges Buch wie die Bibel im Christentum. Es existieren zahlreiche verschiedene Schriften, nach denen sich unterschiedliche Hindu-Gruppen richten. Die ältesten, wichtigsten und heiligsten Schriften des Hinduismus sind jedoch die "Veden". Übersetzt bedeutet das (heiliges) Wissen. Die Veden sind verschiedene uralte Texte über Götter, magische Beschwörungen und Lieder, die seit Jahrtausenden verbreitet werden. Jede Veda besteht aus grundlegenden Texten für Gesänge, aus Anweisungen zur Durchführung von Ritualen, aus Sprüchen und aus verschiedenen Ratschlägen.

Sadhus, die hier in einfachsten Verhältnissen in kleinen Zellen leben, fristen ein karges Leben.

Unser Reiseleiter entschied sich, uns, bevor wir nach Bhaktapur fuhren, den Stadtteil Lalitpur oder Patan noch zu zeigen. Der Stadtteil Patan Lalitpur bedeutet so viel wie „Stadt der Schönheit‘ und das liegt ganz sicher an dem beeindruckenden Durbar Square, eine der Hauptattraktionen der Stadt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Städten in Nepal ist Patan sehr buddhistisch geprägt und daher eine willkommene und vor allem hochinteressante Abwechslung.

Der Stadtteil Patan Lalitpur bedeutet so viel wie „Stadt der Schönheit‘ und das liegt ganz sicher an dem beeindruckenden Durbar Square, eine der Hauptattraktionen der Stadt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Städten in Nepal ist Patan sehr buddhistisch geprägt und daher eine willkommene und vor allem hochinteressante Abwechslung. Die Geschichte der Stadt geht mehr als 2300 Jahre zurück. Am Durbar Square von Patan liegt der dreiteilige Königspalast, wovon der mittlere Teil, der so genannte Mul Chowk, der älteste ist.

Die Hindus begrüßen sich mit "Namaste", das heißt übersetzt "verbeugen" und bedeutet: "Ich beuge mich vor dem Göttlichen in dir." Bei dieser Geste werden die Handflächen in der Nähe des Herzens zusammengepresst und der Kopf leicht nach vorn gebeugt. Mit diesem Gruß drücken die Hindus gegenseitig höchsten Respekt aus.

Die Königsstadt Bhaktapur ist wie ein großes Freilichtmuseum, durch das man gemütlich spazieren kann. Die kleine Stadt ist wunderschön. Sie gilt als die Hochburg der darstellenden Künste und des Kunsthandwerks in Nepal. Bhaktapur liegt an einer alten Handelsroute nach Tibet, die für den Reichtum der Stadt verantwortlich war. Vom 14. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Bhaktapur Hauptstadt des Malla-Reiches. Aus dieser Zeit stammen viele der 172 Tempelanlagen, der 32 künstlichen Teiche und der mit Holzreliefs verzierten Wohnhäuser. Zwar verursachte ein großes Erdbeben 1934 viele Schäden an den Gebäuden, doch konnten diese wieder so instandgesetzt werden, dass Bhaktapurs architektonisches Erbe bereits seit 1979 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Aufgrund des Erdbebens vom 25. April 2015 starben in der Altstadt etwa 200 Menschen beim Einsturz vieler kleinerer Gebäude und zweier großer Tempel auf dem zentralen Thaumadi Tole. Der Naga Pokhari Brunnen im Gelände des Königspalastes von Bhaktapur wurde Anfang des 17. Jahrhunderts gebaut und wird, wie weitere über 60 Brunnen von einem unterirdischen Kanal mit Wasser versorgt. Die beiden Säulen mit den Kobraköpfen sind die beherrschenden Elemente des Naga Pokhari Brunnen. Der Brunnen wurde für rituelle Waschungen genutzt und zeigt, ähnlich wie das Goldene Tor, die großartigen Fertigkleitenm der Handwerker von Bhaktapur.

Die Tempelanlagen der Stadt Bhaktapur umfassen über 170 Einzeltempel. Der Nyatapola-Tempel (nyata ‚fünfstöckig‘; pola ‚Stufen‘) ist der höchste Tempel des Kathmandutals. Er befindet sich auf dem Taumadi-Platz und ist der Gottheit Lakshmi geweiht. Der 30 Meter hohe fünfstöckige Tempel wurde 1708 fertiggestellt und überstand aufgrund seiner Bauweise das große Erdbeben von 1934. Die Pagode steht auf einem abgestuften Sockel mit fünf Terrassen. Die Treppe, die diesen Sockel hinaufführt, wird auf jeder Etage von einem anderen Figurenpaar flankiert. Im Tempelinneren befindet sich eine Statue der Gottheit Siddhilakshmi Bhavani, der größten und mächtigsten tantrischen Gottheit. Deshalb wird der Nyatapola-Tempel auch als Tempel der Schrecklichen bezeichnet. Seit 1979 steht er auf der Welterbeliste der UNESCO.

Das Bild der Stadt Bhaktapur wird bestimmt von der Landwirtschaft, der Töpferkunst und besonders von einer lebendigen traditionellen Musikerszene (Trommler). Wegen seiner über 150 Musik- und 100 Kulturgruppen wird Bhaktapur als Hauptstadt der darstellenden Künste Nepals bezeichnet.

Asien gilt als die Wiege der Töpferei. Bhaktapurs Töpfer arbeiten vermutlich nach wie vor noch so, wie ihre Vorfahren vor Jahrhunderten. Töpferei und Kunsthandwerk sind typisch für die Stadt Bhaktapur und über die Stadtgrenzen hinaus einzigartig bekannt. Viele Töpfer haben sich aufgrund der Nachfrage von Baumaterialien, die zum Wiederaufbau benötigt werden, auf die Handanfertigung von Ziegelsteinen festgelegt. Der Potters´ Square in Bhaktapur darf als wahres Mekka für die Freunde dieser uralten Handwerkskunst gelten. Deshalb ist der Potters´ Square auch mit hunderten von Gefäßen aus Ton übersät. Die Besucher tauchen ein in eine Welt aus Ton mit Gefäßen in den verschiedensten Farben und Formen. Die Tradition des Töpferhandwerks am Potters´ Square reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück.
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Club Himalaya Nagarkot Resort - Wanderung zum Aussichtspunkt (11.02.19)
Nach einer reibungslosen Anfahrt auf einer serpentinenreichen Strecke erreichten wir am Vortag das Nagarkot Resort, eine wunderschöne Anlage, die über 2000 m hoch liegt.

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück unternahmen wir eine 10 km lange Wanderung durch kleine landwirtschaftlich geprägte Siedlungen zu einem Aussichtspunkt.
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Von Nagarkot zum Tempel Changu Narayan nach Dhulikhel (12.02.19)
Am nächsten Morgen standen wir sehr zeitig auf, um den Sonnenaufgang bei etwa 1 Grad C mitzuerleben. Nur kurzzeitig taucht das rötliche Licht in die Himalayakette ein. Nach dem Frühstück stand noch ein Fototermin an. Unser Fahrer wartete bereits auf uns. Dann fuhren wir zu einem Ort, wo die mehrstündige Wanderung zum Tempel Changu Narayan begann. Unser Reiseleiter führte uns dabei durch mehrere Dörfer, um das Landleben kennenzulernen. Unsere erste Begegnung hatten wir mit einem Händler, der u.a. Sitzhocker verkaufen wollte. An den Wasserstellen im ersten Dorf, das wir erreichten, wurde Trinkwasser gezapft und mit nach Hause genommen. Andere Dorfbewohnerinnen nutzten die Wasserstelle, um Wäsche zu waschen. Bei der Ernte hilft die gesamte Familie.

Nur wenige Kilometer nördlich von Bhaktapur liegt der kleine Newar-Ort Changu. Hier steht auf einem Hügel die berühmte Tempelanlage, bekannt unter dem Namen Changu Narayan. Der Tempel gilt als der älteste des Kathmandu-Tales und ist schon seit vielen Jahren auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.Angeblich wurde der Tempel Changu Narayan schon im Jahr 325 erbaut. Nach mehreren Erdbeben oder Feuerbrünsten wurde das Bauwerk wieder und wieder neu errichtet oder ergänzt.

Insbesondere die Holzschnitzereien der Pagode Changu Narayan sind von herausragendem Wert. Trotz der im 19. Jahrhundert erfolgten farbigen Bemalung der Strebepfeiler des Dachs und weiterer Holzelemente, welche Teile der filigranen Elemente nicht mehr zur Wirkung kommen lässt, gelten die Holzskulpturen und Reliefs des Changu Narayan zu den besten Beispielen nepalesischer Handwerkskunst auf diesem Gebiet. Die Tür des westlichen Hauptzugangs und Teile der westlichen Fassade sind mit filigran gearbeiteten vergoldeten Kupferreliefs bedeckt.

In der Tempelanlage trafen wir auf freundliche Hindufrauen, die sich über ein Foto von ihnen freuten. Sie hatten wie fast alle, einem Punkt auf der Mitte der Stirn zwischen den Augen. In verschiedenen hinduistischen Strömungen wird Männern und Frauen zwischen den Augen ein "Tilaka" - ein Segenszeichen - aufgemalt. Dieser Punkt wird auch "Ajna Chakra" - "Geistiges Auge" oder "Drittes Auge" - genannt und symbolisiert Erleuchtung. Dort soll das Hauptnervenzentrum des Körpers sein. Ein roter Punkt auf der Stirn heißt bei hinduistischen Frauen auch "Bindi" und galt früher als Symbol für eine verheiratete Frau. Traditionell wird der Bindi der Frauen während der Hochzeitszeremonie vom Mann aufgetupft und soll das Hochzeitspaar und ihr Haus schützen. Unverheiratete Frauen tragen häufig einen schwarzen Punkt. Heutzutage ist der Bindi aber auch Modeschmuck und wird schon von jungen Mädchen getragen. Als wir die Tempelanlage wieder verließen, begegneten uns schwere Lasten tragende Frauen. Die Newarifrauen der Urbevölkerung sind es gewohnt, einen Hauptteil der Arbeit zu leisten. Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Frauensterblichkeit höher als in Nepal. Die Männer schauen zu oder sind Yogis. Das Tragen schwerer Lasten kennen die Newaris schon von der Feldarbeit. Bereits im Kindesalter helfen die Mädchen mit, den Lebensunterhalt der Familien zu verdienen. Ein Viertel aller Mädchen hat in Nepal keine Chance, eine Schule zu besuchen. Unicef spricht von zwei Millionen arbeitenden Kindern, die ihre Familien unterstützen.

Nach dem Besuch des Changu-Tempels fuhren wir zu unserem nächsten Quartier, dem Dhulikhel Mountain Resort. Dabei mussten wir ein Stück der Hauptstraße nach Tibet nutzen. Auch hier ist das Leben der Nepalesen nicht einfach. Obsthändler fristen ein karges Dasein und sind den ganzen Tag auf den Beinen, um ihre Ware loszuwerden. Unterwegs sind wir an vielen Ziegeleien vorbeigefahren. Die Terrassenfelder waren bereits mit Getreide bestellt.
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Wanderung zum Namobuddha-Kloster (13.02.19)
Der 13.2.19 stand im Reiseverlauf eigentlich zur freien Verfügung, um das Umfeld von Dhulikhel auf eigene Faust zu erkunden. Wir einigten uns aber in der Gruppe, unter Führung unseres Reiseführers Udaya, eine Wanderung zu dem neu erbauten Namobuddha-Kloster zu unternehmen. Es war eine Entscheidung, die wir am Ende alle gut fanden.

Nach dem Frühstück fuhren wir ein paar Kilometer zu einem Bergdorf und starteten von dort unseren Fußmarsch. Einmalig ist die Tragetechnik der Nepalesen: Sie legen einen breiten Riemen (Namlu) über den Kopf, an dem ein Lastenkorb (Doko) hängt. Nepalesen können Lasten von 90 Prozent ihres Körpergewichts tragen. Bei weiten Strecken stützen sie während der Pausen die Last auf einen T-förmigen Stock (Tokma).

Das Landleben ist noch primitiv und entbehrt jeden Luxus.

Nach zehn Kilometer Fußmarsch erreichten wir den buddhistischen Wallfahrtsort Namo Buddha - einen besonderer Ort der Stille. Der dortige Stupa ist nach Lumbini, Swayambhunath und Bodhnath einer der heiligsten Orte in Nepal. Namo Buddha ist umgeben von sanften Hügeln, vielen Terrassenfeldern und gewährt einen fantastischen Blick auf die Himalaya-Kette. Sehenswert ist das relativ neu erbaute, prunkvolle buddhistische Kloster Thrangu Tashi Yangtse Monastery.Der Klosterkomplex bietet Hallen, Unterkünfte für zahlreiche Mönche und Nonnen, Seminarräume für religiösen Unterricht und einige kleinere Schreine.

Wenn man den Hügel, vom Kloster kommend, hinauf geht, erreicht man einen Ort, an dem die Szene des Buddha, der seinen Körper dem Tiger schenkt, in Stein gemeißelt ist. Nach der mündlichen Überlieferung ist dies der eigentliche Ort, an dem Buddha seinen Körper gab. In und vor zwei kleinere Schreinen legen sich die Pilger auf den Boden, als ob sie ihren Körper geben würden. Haare und Stoffstücke werden zum Schutz an den Zweigen des Baumes aufgehängt. Gläubige tragen hunderte Butterlampen in kleine Schreine oder legen weiße Begrüßungsschals (Khadā) vor Kultbildern nieder, aromatischer Zypressenrauch steigt von Feuerstellen auf, Gebetsfahnen werden entrollt und mit den Namen der Opfernden beschriftet und lange Galerien von Gebetstrommeln werden von den Händen der Gläubigen in Rotation versetzt.

Die Mönche des Klosters haben von 1607 m Höhe einen wunderbaren Blick auf die Himalayakette. Ein mit Gebetsfahnen geschmückter Waldpfad führt zum Namobuddha Stūpa, einem grellweißen Bauwerk, das auf allen Seiten von Gebetstrommeln flankiert ist. Am Stupa befinden sich weitere Räume, wo man brennende Kerzen aufstellen kann. Im Dorf sind ein paar Gaststätten, wo die Pilger preiswert essen können.

Als wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung zum Namo-Buddhakloster wieder erreichten, begegneten wir im Dorf einer Gruppe von buddhistischen Menschen, die einen Verstorbenen in Sitzhaltung und farbigen Tüchern eingehüllt, zum Verbrennungsort in den Bergen trugen. Den Leichenzug führte ein Familienmitglied an, das Opfergaben und eine Buddhafigur mitführte. Die Dorfbewohner waren mit einem sehr langen weißen Stoffband miteinander verbunden. Dieses Band ist ein Zeichen der gemeinsamen Trauer auf dem Weg zur Weisheit. Dieses Ritual pflegt nur eine bestimmte Volksgruppe der Napalesen.
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Von Dhulikhel nach Pokhara (14.02.19)
Unser Tagesziel war Pokhara, die zweitgrößte Stadt des Landes. Hier wohnen ca. 314.000 Menschen. Im Süden grenzt sie an den zweitgrößter See Nepals, den Phewa-See (4,4 km², knapp 800 m ü. NN), im Norden an den südlichen Ausläufer des Annapurnamassivs bei ca. 1000 m ü. NN. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Trekking-Touren um das Annapurna-Massiv, zum Annapurna-Basis-Lager, nach Mustang und zu den Himalaja-Vorbergen rund um Pokhara. Für die rund 230 km weite Strecke brauchten wir fast 8 Stunden. Der Grund: Sehr hohe Verkehrsdichte, miserable Straßenbelege und etliche Serpentinenabschnitte, die langsames Fahren notwendig machten.

Das Tagesgeschehen auf den Straßen Nepals ist äußerst interessant. Wir hatten auf der langsamen Fahrt hinreichend Zeit, Beobachtungen einzufangen.

In den Bergdörfern führen die Menschen ein karges Leben. Sie sind meist Selbstversorger, sofern sie etwas Land und Weideflächen für das Vieh besitzen. Meist reicht das Futter auf den kleinen Flächen nicht, um alle Tiere satt zu bekommen. So wird aus den umliegenden Wäldern fressbares Laub geschnitten und nach Hause geschleppt. Bauern, die Büffel halten, sind den ganzen Tag auf den Beinen. Sie suchen Weideflächen, die nicht Privatland sind. Der Straßenstaub, der von den Autos auf den teils unbefestigten Fernstraßen aufgewirbelt wird, lässt die Landschaft erscheinen, als ob es geschneit hat. Auf der gesamten Strecke nach Pokhara existiert nur eine einzige öffentliche „Toilette“, deren Benutzung viel Überwindung kostet. Unser Reiseleiter wählte eine von der Hauptstraße abgelegene kleine Gaststätte aus und Verband die Pause mit einer Tasse Masala-Tee. Der Rastplatz lag an einem Fluss, der die Gaststätte vom gegenüberliegenden Dorf trennte.

Die meisten Strecken werden zu Fuß zurückgelegt. Hängebrücken verbinden die Wohnorte, dort, wo Flüsse sind. Einheimische sind uns freundlich begegnet. Ihre ländlichen Wohnräume sind primitiv. Das Vieh ist in unmittelbarer Nähe eingestallt.

Am späten Nachmittag trafen wir in Pokhara ein und bezogen unser Quartier im Atithi Resort & Spa. Wir wurden sehr freundlich an der Rezeption begrüßt. Das Zimmer war sehr gut ausgestattet, geräumig und ohne Lärmbelästigung.
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Wanderung in die Umgebung von Pakhara und Bootsfahrt auf dem Phewa-See (15.02.19)
Nach der ersten Übernachtung in Pokhara unternahmen wir an dem darauffolgenden Tag eine Wanderung durch einige Dörfer der umliegenden Landschaft. Die Wetterlage war dafür bestens geeignet. Nach dem Frühstück konnte man die Gipfel des Himalaya sehr gut sehen. Bis zum Start unserer Wanderung hatten wir noch Zeit, die Hotelanlage ausführlich zu begutachten. Wir mussten eine Fußgängerhängebrücke benutzen, um in das erste Dorf zu gelangen. Von hier hatte man einen sehr schönen Blick auf die Berge des Himalaya. Am Dorfrand begegnete uns eine Frau, die ihre scheuen Wasserbüffel auf kargen Grasflächen hütete. Unmittelbar dort, wo die Hängebrücke ihren Anfang nimmt, hatte ein junger Nepalese einen kleinen Getränkestand errichtet. Die Kundschaft nutzte die Hängebrücke sogar rücksichtsvoll mit dem Motorrad.

Eine malerische Berglandschaft rahmt den zentral in Nepal gelegenen Phewa-See ein. Der zweitgrößte See des Landes offenbart Ausblicke auf die umliegenden, imposanten Berge und ist gerade in den Abendstunden in eine romantische Atmosphäre getaucht. Im Phewa-See befindet sich eine kleine Insel, die den hinduistischen Tempel Barahi beherbergt. Der Tempel wurde der Göttin Shakti gewidmet. Die Gottheit Shakti stellt im hinduistischen Glauben eine ganz zentrale Quelle der Macht und Kreativität dar. Jeden Samstag finden an dem zweistöckigen Tempel wichtige hinduistische Zeremonien statt, die tierische Opfergaben umfassen und die Göttin ehren sollen. Der Bootsverkehr zum Tempel und zum Festland zurück erfolgt ausschließlich per Muskelkraft der Ruderer. In unserem Hotel hatten wir Gelegenheit, eine Hochzeitsfeier zu beobachten.
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Sonnenaufgang in Sarangkot - Wanderung zur Friedensstupa- Devis Falls (16.02.19)
Reisebericht ...
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Von Pokhara zurück nach Kathmandu (17.02.19)
Unsere Reise nähert sich dem Ende. Auf der Rückfahrt von Pokhara nach Kathmandu "erhaschten" wir noch viele Szenen vom Alltagsleben der Nepalesen.
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