Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Händler am Straßenrand
  • An der Wasserstelle im Dorf
  • Die ganze Familie hilft bei der Maisernte.
  • Ingwer wird zum Trocknen vorbereitet
  • Freundlichkeit, wo immer man sich umsieht
  • Dorfbewohnerin bei Changu
  • Gebetsstellen in der Nähe von  Changu.
  • Provisorische Behausung nach dem Erdbeben von 2015
  • Händler warten am Eingang von Changu auf Käufer.
  • Erdnussverkäuferin
  • Hauptstraße des Ortes Changu
  • Blick vom Eingang zum Changu Narayan- Tempel
  • Steinerne Elefanten wachen über die Südseite des Tempels.
  • An der westlichen Hauptfassade befinden sich steinerne Löwen als Tempelwächter.
  • Prachtvoll gestaltetes Eingangstor in den Tempel.
  • Tempelwächter
  • Die Holzschnitzereien der Pagode Changu Narayan sind von herausragendem Wert.
  • Filigran gearbeitete vergoldete Kupferreliefs
  • Wächterfigur
  • Garuda  ist in der indischen Mythologie ein schlangentötendes, halb mensch-, halb adlergestaltiges Reittier (Vahana) des Vishnu. In der asiatischen Mythologie hat der Garuda zugleich die Bedeutung eines Götterboten, der den Menschen Nachrichten und Anweisungen der Götter überbringt.
  • Dieses Relief von Sreedhar Vishnu wurde in 9.Jh n. Chr. geschaffen. Die Figuren Vishnu, Laxmi und Garuda stehen auf Sockeln verschiedener Höhen.
  • Eine meisterhafte Steinschnitzerei von Vishnu aus dem 8. Jahrhundert.
  • Verheirate Hindu-Frauen
  • Schwere körperliche Arbeit gehört zum Alltag in Nepal.
  • Kinderarbeit
  • Obsthändler warten geduldig auf Kunden.
  • Bereits bestellte Terrassenfelder
  • Neu errichtet
  • Unsere Unterkunft
  • Terrasse des Resorts
  • Rußbülbül
  • Blaue Magie
  • Grauer Kapuzenwärter
  • Asiatische Krähe
Von Nagarkot zum Tempel Changu Narayan nach Dhulikhel (12.02.19)
Am nächsten Morgen standen wir sehr zeitig auf, um den Sonnenaufgang bei etwa 1 Grad C mitzuerleben. Nur kurzzeitig taucht das rötliche Licht in die Himalayakette ein. Nach dem Frühstück stand noch ein Fototermin an. Unser Fahrer wartete bereits auf uns. Dann fuhren wir zu einem Ort, wo die mehrstündige Wanderung zum Tempel Changu Narayan begann. Unser Reiseleiter führte uns dabei durch mehrere Dörfer, um das Landleben kennenzulernen. Unsere erste Begegnung hatten wir mit einem Händler, der u.a. Sitzhocker verkaufen wollte. An den Wasserstellen im ersten Dorf, das wir erreichten, wurde Trinkwasser gezapft und mit nach Hause genommen. Andere Dorfbewohnerinnen nutzten die Wasserstelle, um Wäsche zu waschen. Bei der Ernte hilft die gesamte Familie.

Nur wenige Kilometer nördlich von Bhaktapur liegt der kleine Newar-Ort Changu. Hier steht auf einem Hügel die berühmte Tempelanlage, bekannt unter dem Namen Changu Narayan. Der Tempel gilt als der älteste des Kathmandu-Tales und ist schon seit vielen Jahren auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.Angeblich wurde der Tempel Changu Narayan schon im Jahr 325 erbaut. Nach mehreren Erdbeben oder Feuerbrünsten wurde das Bauwerk wieder und wieder neu errichtet oder ergänzt.

Insbesondere die Holzschnitzereien der Pagode Changu Narayan sind von herausragendem Wert. Trotz der im 19. Jahrhundert erfolgten farbigen Bemalung der Strebepfeiler des Dachs und weiterer Holzelemente, welche Teile der filigranen Elemente nicht mehr zur Wirkung kommen lässt, gelten die Holzskulpturen und Reliefs des Changu Narayan zu den besten Beispielen nepalesischer Handwerkskunst auf diesem Gebiet. Die Tür des westlichen Hauptzugangs und Teile der westlichen Fassade sind mit filigran gearbeiteten vergoldeten Kupferreliefs bedeckt.

In der Tempelanlage trafen wir auf freundliche Hindufrauen, die sich über ein Foto von ihnen freuten. Sie hatten wie fast alle, einem Punkt auf der Mitte der Stirn zwischen den Augen. In verschiedenen hinduistischen Strömungen wird Männern und Frauen zwischen den Augen ein "Tilaka" - ein Segenszeichen - aufgemalt. Dieser Punkt wird auch "Ajna Chakra" - "Geistiges Auge" oder "Drittes Auge" - genannt und symbolisiert Erleuchtung. Dort soll das Hauptnervenzentrum des Körpers sein. Ein roter Punkt auf der Stirn heißt bei hinduistischen Frauen auch "Bindi" und galt früher als Symbol für eine verheiratete Frau. Traditionell wird der Bindi der Frauen während der Hochzeitszeremonie vom Mann aufgetupft und soll das Hochzeitspaar und ihr Haus schützen. Unverheiratete Frauen tragen häufig einen schwarzen Punkt. Heutzutage ist der Bindi aber auch Modeschmuck und wird schon von jungen Mädchen getragen. Als wir die Tempelanlage wieder verließen, begegneten uns schwere Lasten tragende Frauen. Die Newarifrauen der Urbevölkerung sind es gewohnt, einen Hauptteil der Arbeit zu leisten. Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Frauensterblichkeit höher als in Nepal. Die Männer schauen zu oder sind Yogis. Das Tragen schwerer Lasten kennen die Newaris schon von der Feldarbeit. Bereits im Kindesalter helfen die Mädchen mit, den Lebensunterhalt der Familien zu verdienen. Ein Viertel aller Mädchen hat in Nepal keine Chance, eine Schule zu besuchen. Unicef spricht von zwei Millionen arbeitenden Kindern, die ihre Familien unterstützen.

Nach dem Besuch des Changu-Tempels fuhren wir zu unserem nächsten Quartier, dem Dhulikhel Mountain Resort. Dabei mussten wir ein Stück der Hauptstraße nach Tibet nutzen. Auch hier ist das Leben der Nepalesen nicht einfach. Obsthändler fristen ein karges Dasein und sind den ganzen Tag auf den Beinen, um ihre Ware loszuwerden. Unterwegs sind wir an vielen Ziegeleien vorbeigefahren. Die Terrassenfelder waren bereits mit Getreide bestellt.
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Frankfurt-Istanbul-Kathmandu

Tempelanlage Swayambhunath-Durbar-Platz - Großer Stupa im Ortsteil Bodnath

Pashupatinath-Patan-Bhaktapur

Club Himalaya Nagarkot Resort - Wanderung zum Aussichtspunkt

Von Nagarkot zum Tempel Changu Narayan nach Dhulikhel

Wanderung zum Namobuddha-Kloster

Von Dhulikhel nach Pokhara

Wanderung in die Umgebung von Pakhara und Bootsfahrt auf dem Phewa-See

Sonnenaufgang in Sarangkot - Wanderung zur Friedensstupa- Devis Falls

Von Pokhara zurück nach Kathmandu

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