Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Engelsburg und Engelsbrücke.
  • Petersdom in Sicht.
  • Apostel Petrus
  • "Künstler" auf der Engelsbrücke.
  • Engel mit dem Schweißtuch.
  • Apostel Paulus
  • Engelsbrücke und Engelsburg
  • Ponte Vittorio Emanuele II
  • Marmorstatue
  • Marmorstatue
  • Ponte Vittorio Emanuele II
  • Ponte Vittorio Emanuele II vom Vatikan her kommend.
  • Siegerbronzefigur
  • Siegerbronzefigur auf der Brücke.
  • Auf dem Weg zum Petersplatz.
  • Brunnen auf dem Petersplatz.
Engelsbrücke und Ponte Vittorio Emanuele II - Petersplatz (06.09.13)
Vom Piazza Venezia gelangt man auf der Corso Vittorio Emanuele zu Fuß zur Ponte Sant'Angelo (Engelsbrücke), die über den Tiber direkt auf die Engelsburg führt. Der hier empfangene Ritterschlag war der am höchsten bewertete.

Die Engelsstatuen auf der Brücke sind nicht Grund, sondern die Folge der Benennung der Brücke. Die zehn prachtvollen Engel im Barockstil wurden von Gian Lorenzo Bernini und seinen Schülern geschaffen, dessen Werke das römische Stadtbild bis heute entscheidend mitprägen. Die Engel tragen alle Symbole, die mit der Passionsgeschichte verbunden sind, u.a. das Kreuz, die Dornenkrone und die Lanze. Am Eingang der Brücke sind zudem Statuen der Apostel Paulus und Petrus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zu sehen. Ursprünglich bestand die Brücke aus drei geschwungenen Bögen. Im 17. Jahrhundert wurden an den Brückenköpfen zwei kleinere Bögen ergänzt. Die Brücke, die in der Antike als die schönste der Welt galt, wurde von Kaiser Hadrian gebaut. Er wollte mit ihr das Marsfeld direkt mit seinem Mausoleum verbinden lassen. Die Einweihung der Tiberbrücke fand im Jahre 134 n. Chr. statt.

Die Engelsbrücke stellte eine der Hauptbrücken Roms dar. Gerade in den so genannten Heiligen Jahren kamen unvorstellbar viele Pilger nach Rom, um sich die versprochenen Ablässe ihrer Sünden zu sichern. Die engen Tiberbrücken stellten dann wahre Nadelöhre dar. Am frühen Abend des 19. September 1450 kam es durch das Scheuen einiger Pferde und Maultiere, durch das unaufhörliche Nachrücken der Menschenmassen und die Rücksichtslosigkeit einer Reihe von Händlern zu insgesamt 172 Toten. Papst Nikolaus V. ließ daraufhin alle Stände und Buden von der Engelsbrücke beseitigen und befahl, dass ein ungehinderter Durchgang gewährleistet sein müsse. Der Vorfall war auch Auslöser für den Bau des Ponte Sisto, die südlicher liegt.

Ihrer zentralen Lage verdankt die Engelsbrücke auch der zweifelhaften Ehre, dass sich hier nicht nur eine Hinrichtungsstätte befand, sondern dass auch nicht selten die Köpfe oder andere Gliedmaßen von Verbrechern oder berüchtigten Gegnern der Päpste zur Abschreckung aufgestellt wurden. So wurde etwa am 24. Dezember des Jahres 1585 der Kopf des Räuberhauptmannes Giovanni Valente an der Ponte Sant'Angelo für alle gut sichtbar aufgestellt. Unter Papst Sixtus V. seien der Legende nach gar mehr Banditenköpfe zu sehen gewesen als Melonen auf dem Markt.

1669 gab Papst Clemens IX. Bernini den Auftrag zur Erneuerung des Oberbaus der Brücke und zur Aufstellung der Skulpturen. Die Brücke ist heute eine reine Fussgängerbrücke.

Die Ponte Vittorio Emanuele II ist eine in der Nähe der Ponte Sant Angelo liegende Brücke in Rom. Sie wurde 1911 eingeweiht. Sie verbindet das östlich des Tibers liegende historische Zentrum von Rom mit dem westlich des Tiber liegenden Stadtteil Borgo und der Vatikanstadt.

Die Brücke überspannt den Tiber in drei Bögen mit einer Länge von 108 Metern. An den jeweiligen Brückenenden befinden sich hohe Mamorsockel, auf denen kolossale Siegerbronzefiguren stehen. Auf den Brückenpfeilern sind Marmorstatuen aus Travertin errichtet.

Am Nachmittag stand der Besuch der Vatikanischen Museen auf unserem Programm. Wir hatten eigentlich im Sinn, vor dem Besuch der Museen den Petersdom zu besuchen. Doch Massen an Menschen und das lange Anstehen hatten uns zeitlich in Not gebracht, sodass wir nur einen kurzen Blick auf den Petersplatz werfen konnten.

Der Petersplatz wurde von Gian Lorenzo Bernini zwischen 1656 und 1667 unter Papst Alexander VII. (1655–1667) vor dem Petersdom angelegt. Er ist Teil des Territoriums der Vatikanstadt. Die Kolonnaden bilden die Staatsgrenze zwischen der Vatikanstadt und Italien.

Der Platz ist ellipsenförmig ausgebildet. Die größte Breite beträgt 240 Meter, die Tiefe 340 Meter. Der ganze Platz ist damit ca. 35.300 m² groß. Die Kolonnaden bestehen aus 284 fünfzehn Meter hohen Säulen, die vierreihig angeordnet sind. Auf der Brüstung erheben sich 144 Heiligenstatuen in einer Größe von je 3,2 Meter.

Die Pflasterung des Platzes senkt sich zur Mitte hin, so dass die versammelte Menschenmenge überschaut werden kann. Im Zentrum (3,8 Meter nördlich der Längsachse) erhebt sich der vatikanische Obelisk.

Der nördliche Brunnen auf der Piazza ist ein Werk von Carlo Maderno (1613) Im August 2011 begannen umfassende Renovierungsarbeiten des Petersplatzes. Es werden dabei alle 367 Säulen, 140 Statuen, die Brunnen sowie der ägyptische Obelisk in der Mitte des Platzes renoviert.

Jeden Mittwoch hält der Papst vormittags eine Generalaudienz auf dem Petersplatz.
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Rom

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Engelsbrücke und Ponte Vittorio Emanuele II - Petersplatz

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