Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Angebote von Malern auf der Piazza Navona.
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Piazza Navona (12.09.13)
Auf dem Weg zum Petersdom besuchten wird die Piazza Navona, einen der charakteristischen Plätze des barocken Rom im Stadtviertel Parione. Die Piazza Navona in Rom ist ein Gesamtkunstwerk im Freien. Die Geschichte des Platzes ist zweitausend Jahre alt.

Von Julius Cäsar wurde 46 v. Chr. hier ein erstes, eher provisorisches Stadion für Spiele griechischen Typs, das heißt athletische Wettkämpfe, errichtet. Kaiser Domitian ließ hier um 86 n.Chr. sein Stadion errichten. Es handelte sich weder um eine Arena (Kampfplatz), noch um einen Zirkus (Rennbahn). Es hatte die Ausmaße von 275 mal 106 Metern und bot über 30.000 Zuschauern Platz. Auch wenn die unblutigen, leichtathletischen Spiele nicht so beliebt waren wie die Gladiatorenkämpfe, wurden sie doch von vielen Kaisern gefördert.

Eine erste Kirche wurde innerhalb des Stadions errichtet. Nach und nach wurden Häuser in die Unterbauten der Stadiontribünen eingebaut, die Arena wurde zu einem Platz, der u. a. für Pferderennen genutzt wurde. Da die Fundamente und teilweise die Außenwände des Stadions für die mittelalterlichen Häuser weiter genutzt wurden, blieb die Form der Arena jedoch bis heute erhalten

. Die Barockzeit brachte große Umwälzungen. Bernini schuf im Jahre 1648 - 51 einen der schönsten Brunnen des Barocks: der Vierströmebrunnen (Fontana dei Fiumi). Die Flußgötter Nil, Ganges, Donau und Rio de la Plata säumen einen Felsenturm, der vom Wasserbecken emporragt. Darauf setzte er einen antiken Obelisken. 2007 bis 2008 wurde der Brunnen einer umfangreichen Restaurierung unterzogen.

Die Piazza Navona ist um 1650 der Schauplatz eines erbitterten Wettkampfes zweier Architekten: der schweizer Borromini und der neapolitaner Bernini. Sie rangen um jeden päpstlichen Auftrag und scheuten keine miesen Tricks, um die Aufmerksamkeit des Geldgebers zu erwecken. Der Verlierer, Borromini, nahm sich 1667 das Leben.

Die Piazza Navona diente bis ins 18.Jahrhundert als Bühne für große Aufführungen, die aus Anlaß der verschiedenen Feste, Zeremonien oder Jahrestage veranstaltet wurden. Der Platz wurde auch geflutet und es wurden historische Seeschlachten nachgestellt.

Von 1652 an wurde die Kirche Sant'Agnese in Agone neu errichtet.

Zu allen Zeiten war die Piazza Navona ein beliebter Schauplatz für Messen, Märkte und Feste. So die Giostra del Saracino, ein mittelalterliches Reiterturnier. Im 17. und 18. Jahrhundert vergnügten sich die Römer an den Samstagen im August bei den Inondate. Dafür ließ man die Brunnen überlaufen, so dass Jung und Alt im Wasser planschen und sich vergnügen konnte. Heute findet nur noch in der Weihnachtszeit bis zum 6. Januar der Markt Befana di piazza Navona statt, auf dem vor allem Spielsachen verkauft werden. Traditionell bringt in Rom die Befana die Geschenke am Dreikönigstag. Das ganze Jahr über wird der Platz stark von Touristen frequentiert. Infolgedessen wird der Platz von Souvenirhändlern und Touristencafés bestimmt.

Die Fontana del Moro (dt. Mohrenbrunnen) ist der südlichste der drei Brunnen auf der Piazza Navona. Er wurde 1574-1576 erbaut und zeigt vier Tritonen sowie andere Figuren. Im Jahr 1654 wurde der Brunnen von Bernini überarbeitet, wobei die zentrale Statue „il Moro“, ein Äthiopier mit einem Delphin kämpfend, hinzugefügt wurde. Am 3. September 2011 wurde eine der Statuen durch einen Vandalenakt beschädigt, aber bereits bis zum 16. Dezember 2011 wieder repariert.
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