Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Links: Konstantinsbogen
  • Relief am Konstantinsbogen.
  • Ausgrabungen im Circus Maximus.
  • Eingang zum Palatino.
Konstantinsbogen-Palatino- Circus Maximus (10.09.13)
Der Konstantinsbogen ist ein dreitoriger Triumphbogen in Rom. Er wurde zu Ehren des Kaisers Konstantin in Erinnerung an dessen Sieg im Jahre 312 über seinen Widersacher Maxentius errichtet. Der Bogen steht in unmittelbarer Nähe des Kolosseums. Im Mittelalter integrierte man den Triumphbogen, ebenso wie das Kolosseum, in die Stadtbefestigungsanlagen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er in den derzeitigen baulichen Zustand versetzt. Im modernen Rom litt der Bogen, wie viele andere antike Monumente auch, sehr stark unter den Belastungen des motorisierten Straßenverkehrs. Der Konstantinsbogen ist der größte und der jüngste unter den drei Triumphbögen, die im antiken Viertel um das Forum Romanum erhalten sind. Er ist 21 Meter hoch, 25,7 Meter breit und hat eine Durchgangstiefe von über 7 Metern.

Unsere Zeit ließ es nicht zu, den Monte Palatino (Palatin), einen der sieben Hügel Roms und ältesteten bewohnten Teils der Stadt zu besuchen. Der Palatin ist der Gründungsort der Stadt Rom. Bereits im 10. Jahrhundert v. Chr. befanden sich auf dem Palatin menschliche Ansiedlungen. Wir liefen auf dem Weg zum Circus Maximus an einem der vier Zugänge vorbei. Seit dem Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. avancierte vor allem das nordwestliche Gebiet des Palatins zum Wohnviertel wohlhabender Römer. Die Häuser der aristokratischen Oberschicht überboten sich gegenseitig an Luxus und Pracht. Seit Augustus auf dem Palatin seine Residenz eingerichtet hatte, residierten hier auch viele römische Kaiser.

Der Circus Maximus war der größte Circus im antiken Rom. Er hatte eine Gesamtlänge von 600 Metern (die Arena und Stufen eingerechnet) sowie eine Breite von 140 Metern. Es war damit das größte Veranstaltungsgebäude aller Zeiten. Sein Fassungsvermögen betrug im Ausbaustand zur Zeit Gaius Iulius Caesars 145.000 Plätze und soll in der Spätantike bis auf 385.000 Plätze ausgebaut worden sein.

Im Circus Maximus fanden, wie in den meisten römischen Circi, die „Zirzensischen Spiele“ statt, ursprünglich religiöse Veranstaltungen mit großen Umzügen. In der Kaiserzeit wurden vor allem Wagenrennen ausgetragen. Es gab aber auch wie im Kolosseum Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen. Viele christliche Märtyrer kamen hier ums Leben. Ab 186 v. Chr. wurden im Circus Maximus auch „Spiele im griechischen Stil“, also athletische Wettkämpfe, abgehalten.

Ab dem 6. Jahrhundert zerfiel der Circus Maximus. Die große Freifläche wurde teilweise landwirtschaftlich genutzt. Zur Wiederverwendung für den Bau des Petersdoms wurden die meisten marmornen Sitzstufen abgebaut. In den 1930er Jahren begann man damit, die Fläche wieder freizulegen. Der Circus Maximus ist heute eine Rasenfläche, in der die alte Form noch erkennbar ist. An der östlichen Kurve gibt es seit dem Jahr 1936 Ausgrabungen. Es wurden Teile der antiken Sitzreihen und Treppen wie auch die Reste eines Turms des Komplexes von Santa Lucia in Settizodio freigelegt. Die Anlage wird heute für Großanlässe und ein Massenpublikum verwendet.
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