Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Mutti fährt mit ihrem Kind auf den naheliegenden Wochenmarkt.
  • Nachdem wir vom Hotel pünktlich wie immer abgeholt wurden, fuhren wir direkt zum Königspalast. Gleich am Eingang zum Palastgelände befindet sich die herrliche Tempelanlage.
  • Die Dachkonstruktion des Königstempels ist ein Juwel.
  • Auf grünem Untergrund sind an der Giebelseite vergoldete Reliefs mit Inhalten aus der buddhistischen Religion angebracht .
  • Schon allein die Außenfassade nimmt die Besucher in ihren Bann.
  • Die Fenster sind mit vergoldeten Khmer-Säulen versehen.
  • Blick vom Königstempel zum Königspalast, der jetzt ein Museum ist.
  • Zum ehemaligen königlichen Wohnsitz gehört auch eine Parkanlage mit sehr alten Baumbeständen und der seltenen Schlangenpalme.
  • Auf den Tempeltürflügeln sind indische Gottheiten und Tempeltänzerinnen zu sehen.
  • Überwältigt ist man beim Betreten der Tempelhalle, in der man sich aus nächster Nähe die ?Schmucksäulen? ansehen kann. Sie sind mit vergoldeten Blattornamenten dekoriert.
  • Auf zwei unterschiedlich großen Stühlen  platzierte sich der König bei Feierlichkeiten.
  • Sah der König  zur Decke, dann bot sich ihm dieses Kunstwerk.
  • Mittagspause im Elefantencamp.
  • Der Mahout gönnte sich während des Fressens seines Arbeitstieres auch eine Ruhepause.
  • Wir beobachteten hautnah die Fütterung der Elefanten mit Zuckerrohr. Wie geschickt die Tiere ihre Nahrung aufnahmen, ließ sich aus allernächster Nähe betrachten.
  • Das Dorf Ban Na Oune, wo der Volksstamm der H?mong lebt, besuchten wir zuerst. Hier stellt man qualitativ hochwertige Web-, Stickerei- und Näharbeiten her. Die H?mong  leben in Pfahlbauten, die nur aus Naturmaterialien errichtet werden. Die Wände werden mit halbierten Bambuslatten verkleidet.
  • Stillende Mütter, Geschwister des Säuglings und weiterer Nachwuchs anderer Stammesfamilien begegneten uns aufgeschlossen.
  • Dieser kleine Junge erprobte unter der Aufsicht seiner Mutter das Überwinden von Hindernissen.
  • Stickende Oma.
  • Fragender Blick eines H
  • H
  • Im Ort Ban Tha Pane lebt der Volksstamm der Kh?mus. Auch hier verdienen sich die Menschen durch die Herstellung von farbenfrohen Web- und Stickwaren ein wenig Unterhalt.
  • Vor jedem Haus kann man seinen Durst mit Trinkwasser, das in diesen Gefäßen aufbewahrt wird, kostenlos löschen.
  • Auf den Baumwollfeldern war während des Monats März gerade Erntezeit. Die Wolle wird auf Tüchern getrocknet, dann gewaschen und durch eine Handpresse gedreht, um erneut getrocknet und dann gesponnen zu werden.
  • Ausstellungsfläche einer kleinen Weberei im Dorf Ban Tha Pane.
  • Tempel im Dorf Ban Tha Pane.
  • Die Büffelweibchen ziehen gegen Mittag, wenn die Hitze am größten ist, mit ihrem Nachwuchs zum ekelhaft stinkenden Schlammloch, wo sie nach einem noch freien Platz suchen.
  • Die bereits im Schlamm liegenden Tiere genießen offensichtlich die Kühle der Schlammmasse.
  • Im Schlammmantel verharren die Wasserbüffel in der Sonne, um abzutrocknen. Die sie umschwärmenden blutsaugenden Insekten haben vorerst keine Chance, an ihr Blut zu gelangen, weil alle Körperstellen mit dem Schlamm gut isoliert sind..
  • Zum Mittagessen servierte man uns diesen schmackhaften Fisch  mit Beilagen.
  • Siedlung kurz vor den Kouang Si-Wasserfalls.
  • An Muttis Rockzimpfel fühlt sich dieser kleine Laote geborgen.
  • Auf dem Dorfplatz in der Nähe des Kouang Si-Wasserfalls begegnete uns eine Kindergruppe, die gerade vom Baden kam.
  • Kinder beim Beten an einer Buddha-Statue.
  • Die Menschen, die in der Nähe des Kouang Si-Wasserfalls leben, profitieren durch den Verkauf ihrer selbst hergestellten Waren an die Touristen davon. Geschäftigkeit prägt den Alltag.
  • Zwei Nonnen, die eine heilige Stätte sauber halten.
  • Das klare Wasser fliesst kaskadenartig durch im Dschungel gelegene Pools, wo es in der Sonne türkisfarben schimmert. In einigen markierten Pools darf gebadet werden.
  • Der grösste Wasserfall ist etwa 100m hoch.
  • Riesige Weihnachtssterne, die hier 2 ? 3 m hoch werden, wachsen an den Wegrändern im Park.
  • Barfuß und in Safranroben kommen Mönche aus den Tempeln, um in einer Prozession die unterschiedlichsten Esswaren schweigend und dem Spender nicht in die Augen sehend entgegenzunehmen. Das sogenannte Tak Bat ?die Schalen der Götter füllen? hat eine lange Tradition in Laos. Auf farbigen Strohmatten kniend oder auf kleinen Hockern sitzend warten auch die Armen aus der Stadt oder den umliegenden Dörfern, um am Ende der Prozedur von den Mönchen Überschüssiges zu empfangen. Es gilt für jeden Mönch der buddhistische Grundsatz: ?Nehmen und Geben!?
  • Die ?Schalen der Götter?, die von den Bettelmönchen an Bändern über die rechte Schulter getragen werden, sind nicht alle gleich.
  • Auch wir beteiligten uns an diesem Ritual.
  • Die Selbstdisziplin der jungen Männer kann man in ihren Gesichtern ablesen.
  • Auf dem Weg zum Flughafen machen wir noch einen kleinen Abstecher und besuchen einen aus der Ferne goldstrahlenden Tempel auf einem Hügel.
Laos (Luang Prabang) (07.03.11)
Neuer Tag, neue tiefgreifende Eindrücke. Unser Tagesziel hatte drei Teilziele: 1. Besuchen wir den Köningstempel von Luang Prabang und das dazugehörige Königshaus (heute ein Museum), 2. erfüllt uns unser Reiseleiter den Wunsch nach einer Zusatzleistung, den Besuch eines Elefantencamps und 3. fahren wir zu den Kuang-Si-Wasserfällen mit ihrem glasklaren Bergwasser und natürlichen Felsenpools.

Um die außergewöhnliche Schönheit und die Details im Königstempel zu erfassen, braucht man Zeit, die wir aufgrund des umfangreichen Tagesprogramms nicht hatten. Der Königspalast wurde 1904 erbaut und bis 1975 von der königlichen Familie benutzt. Der letzte laotische König Sisavang Vatthana, der bis 1975 in Luang Prabang residiert hatte, wurde mit seiner Frau und dem Kronprinzen in ein politisches Umerziehungslager deportiert. Dort kam die Königsfamilie ? vermutlich 1984 ? aus bislang ungeklärten Umständen ums Leben. Mit der Machtübernahme der Pathet Lao kam es auch in Luang Prabang zum Exodus regimefeindlicher Laoten, landesweit flohen rund 300.000 Menschen. Jetzt ist der Königspalast (Ho Kham = Goldener Palast) Nationalmuseum und zu besichtigen, leider nicht zu fotografieren, was wir sehr bedauern. Der vergoldete Thron der Herrscher der Lan Chang-Periode, die religiösen Schätze und die herrlichen Geschenke der Staatsmänner aus aller Welt, ließen uns aus dem Staunen nicht herauskommen. Zum Glück blieb der Palast so erhalten, wie ihn die königliche Familie nach der Gründung der Volksrepublik verlassen hatte. Dieser Tatbestand und die heute hier untergebrachte umfangreiche Sammlung von Buddhafiguren aus zerstörten Pagoden ließen den Palast zu einer Klammer zwischen den Zeiten werden. Nicht zuletzt ist der Palast Heimstatt des Kultbildes des laotischen Königreiches und des Namenspatrons der Stadt - der goldenen Buddhastatue 'Phra Bang'.

Unser Reiseleiter erfüllt uns den Wunsch, ein Elefantencamp zusätzlich zum offiziellen Programm zu besuchen. Wir sagten sofort zu und bezahlten dafür einen kleinen Obolus. Die etwa 12km weite Fahrt vom Köningspalast zum Camp mussten wir auf einer Schotterstraße zurücklegen. Das Camp liegt direkt am Nam Khan-Fluss, wo Gemüsefelder und Waldbestände vorherrschen. In diesem Fluss nehmen an jedem Morgen die Elefanten ein kühles Bad, um die anstrengende Arbeit in den Wäldern zu verrichten.

Auf dem Weg zu den Kuang-Si-Wasserfällen fahren wir durch bergige Landschaften, die auch noch stark bewaldet sind, aufgrund der Jahreszeit aber schon recht trocken wirken. Die Fahrt führt auf einer guten Asphaltstraße an Feldern, Dörfern und Waldbeständen vorbei. In drei Dörfern halten wir an, hier lebt der Volksstamm der H?mong. In der Kultur der Hmong sind der Sozial- und Familienzusammenhalt das Wichtigste. Der Stamm ist ein Zusammenschluss aus mehreren Familien, der dafür sorgen soll, dass soziale Bindungen, Sicherheit, Wohlergehen und nicht zuletzt Machtpositionen der Gruppe gefestigt werden. Die Zugehörigkeit zu einem Stamm wird mit der Geburt festgelegt. Lediglich weibliche Hmong können die Zugehörigkeit zu einem Stamm durch Einheiraten wechseln. Hochzeiten zwischen Angehörigen des gleichen Stammes sind nicht üblich. In der Regel heiratet dabei ein Mann so viele Frauen, wie er ernähren kann. Die Familie ist die wichtigste Institution im Leben der Hmong. Verantwortung und Autorität einzelner Familienangehöriger sind altersabhängig. Je älter eine Person, desto mehr Autorität besitzt sie. In dieses System gehört auch, dass sich jedes ältere Kind für das nächst jüngere innerhalb der Familie zu verantworten hat. Im gesellschaftlichen Kontext haben Eltern daher weniger Einzelverantwortung für ihre Kinder als in anderen menschlichen Ordnungssystemen. Jedes Familienmitglied hat eine spezielle Funktion auszufüllen. Dies gilt auch für die Ältesten, denn diese werden wegen ihrer großen Lebenserfahrung geschätzt. Ratschläge werden daher zumeist bei den Großeltern eingeholt. Diese und die anderen Ältesten helfen auch bei der Kindererziehung. Traditionell sind die Männer und ihre ältesten Kindern für die Nahrungsbeschaffung zuständig. Dazu gehen sie entweder jagen, oder betreiben Landwirtschaft. Außer Näharbeiten müssen sich die Frauen um eventuell vorhandene Tiere kümmern. Weiterhin müssen sie alle anfallenden Arbeiten erledigen, die ihnen von ihren Männern oder engeren Verwandten aufgetragen werden.

Da unser Reiseleiter der Sprache des Volksstammes der H'mong mächtig war, kamen wir als westliche ?Exoten? mit der Bevölkerung in Kontakt und konnten fotografieren, was wir wollten.

Der Wasserbüffel ist auch in Laos ein wertvoller Helfer der Reisbauern. Die Tiere wehren sich gegen die lästigen Insekten durch den täglichen Besuch eines Schlammtümpels. Ich hatte die seltene Gelegenheit, einen solchen abgelegenen Tümpel zu besuchen.

Die meisten Touristen lassen sich mit einem Tuk Tuk aus Luang Prabang (ca. 30 Km entfernt) zu den Kouang Si-Wasserfalls fahren. Auf dem Parkplatz kann man die billigen laotischen Taxen sehen. Auch hier prägt Geschäftigkeit den Alltag der Menschen. Im ersten Bereich des Parks, wo sich die Wasserfälle befinden, hat man Bärengehege für Kragenbären errichtet. Zum Schutz dieser schönen Tiere werden Spenden gesammelt und Waren verkauft, die dem Erhalt dieser Tierart zugute kommen sollen. Die tosenden Wasserfälle mit ihrer über mehrere Stufen fallenden Wassermenge, sind beeindruckend. Wir ließen uns Zeit, um die einzelnen Sinterterrassenbecken mit ihrem warmen Wasser und der üppigen Vegetation zu besichtigen.

Jeden Tag im Morgengrauen, ca. 6.00 Uhr, verlassen in der Stadt Lung Prabang hunderte von buddhistischen Mönchen ihre Wats und gehen schweigend durch die Straßen, um von den frommen Menschen vor Ort Almosen zu sammeln. Ein Mönch darf nämlich nichts besitzen. Diese Zeremonie hat sich zu einem ikonischen Bild von Luang Prabang entwickelt. Das ist eine echte religiöse Zeremonie und keine kulturelle Show für Touristen. Das Ritual ist äußerst inspirierend und ansprechend, ein wirklich spektakulärer ergreifender Anblick. Die ganze Prozedur läuft in absoluter Stille ab. Wir waren dabei.
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Vietnam (Hanoi)

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Von Saigon in den Cat Tien - Nationalpark

Cat Tien - Nationalpark

Cat Tien - Nationalpark

Vom Cat Tien - Nationalpark zurück nach Saigon

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