Von Phnom Penh nach Chaudoc (Südvietnam) (13.03.11)
Nachdem wir in einem sehr schönen Hafenrestaurant in Phnom Penh gegessen hatten, bestiegen wir pünktlich um 12.00 Uhr unser Express-Boot und fuhren nach Chaudoc, das in Vietnam liegt. Was wir auf der Fahrt auf dem Mekong zu Gesicht bekamen, zeigen die Bilder.
Nachdem wir zwei Drittel unserer Bootsfahrt von Phnom Penh nach Chaudoc absolviert hatten, legte uns ein Motorschaden lahm. Wie ein Wunder kam nach 20 Minuten ein neues Boot. Im fliegenden Wechsel wurde inmitten des Mekong unser Gepäck umgeladen und weiter ging die Fahrt. Gegen 17.00 Uhr empfing uns ein neuer Reiseführer mit seinem Fahrer im Hafengelände von Chaudoc und fuhr uns zum Hotel, das ringsum von Menschenmassen belagert war, die hier im Freien mit nächtigten.
Der Grund der Menschenansammlung in Chaudoc war das dreitägige religiöse Ba Chua Xu - Festival. Hier im Süden Vietnams befindet sich in einem kleinen Dorf die Statue der Lady of the Realm, die verehrt wird. Die Statue aus Stein und Zement ist in einem großen Schrein untergebracht, wo während des Festes Opfergaben gebracht werden. Zu den Opfergaben gehören neben Blumen auch große gebratene Schweine. Während des Festivals, das zu Beginn der Regenzeit stattfindet, wird die Statue gebadet und ihr Kleid wird von älteren Frauen des Dorfes gewechselt. Die Dorfältesten starten einen Aufruf, um Frieden und Wohlstand von der Göttin zu empfangen. Die Gegend um den Schrein ist mit Märkten und Unterhaltung bestückt.
Die Atmosphäre im Lady Xu-Tempel ist unbeschreiblich. So viele Menschen und doch kein Gedränge. Jeder wartet geduldig, bis er vor der Göttin beten oder seine Gaben platzieren kann. Ganze Familien sind angereist, sitzen im Hof vor dem Tempel und essen miteinander. Jeder Vietnamese sollte mindestens einmal in seinem Leben, besser jedes Jahr einmal diesen Tempel besuchen. Entsprechend groß ist der Andrang. Der Tempel ist rund um die Uhr geöffnet. Der Kult, die Glücksgöttin um die Erfüllung eines Wunsches zu bitten und ihr dann nach dessen Gewährung zu opfern, ist keiner Religion zugeordnet. Er steht allen Menschen gleichermassen offen. Wir reihten uns in die Prozession dorthin ein.
Die Unmengen an Opfergaben, die da Tag für Tag zusammenkommen, reichen von Räucherstäbchen, Blumen, Früchten, Reissäcken, gebratenen Schweinen und Hühnern, bis zu Jacken, Schmuck und Kronen für die Göttin. Die Lebensmittel werden nachher allesamt an Bedürftige verteilt, der Erlös aus den ?getragenen? Jackestücken, die die Pilger erwerben, ebenfalls.
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