Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Gleich nach Sonnenaufgang stehen die Baguetteverkäuferinnen am Straßenrand, um Frischware zu verkaufen.
  • Hier  wollten wir erfahren, wie man eine Spezialität herstellt.
  • Es ist in Bambusröhren gegrillierter und etwas gesüßter Reis mit Rosinen und Bohnen vermischt- sehr schmackhaft. Die Masse wird in die Bambusröhre eingefüllt und  mit Zitronengras verschlossen. Die Männer und Frauen rösten die Speise über einem offenen Feuer und  entfernen die unansehliche verbrannte äußere Hülle mit einem Messer.  Auf den Dorfmärkten kann man diese Spezialität nicht kaufen, denn sie muss warm verzehrt werden.
  • In den Dörfern sieht man noch häufig Ochsengespanne, die von Männern gelenkt werden.
  • Mopedschläuche werden über offenem Feuer vulkanisiert.
  • Fliegende Händler haben ein breites Warenangebot.
  • Unterwegs machen wir einePause auf der antiken Naga Brücke (Spean Pratpo), die 40km vom Siem Reap entfernt liegt. Die Fahrfläche ist aus Lehm gestampft und wird während der Trockenzeit täglich mehrmals gewässert.
  • Unterwegs machen wir einePause auf der antiken Naga Brücke (Spean Pratpo), die 40km vom Siem Reap entfernt liegt. Die Fahrfläche ist aus Lehm gestampft und wird während der Trockenzeit täglich mehrmals gewässert. Bauer, der dabei war, sein Moped mit lebenden Hühnern zu bestücken, die er auf dem Wochenmarkt verkaufen will. Wieviele der Hühner bei solcher Transportart bei der Ankunft noch leben, blieb sein Geheimnis.
  • Das Gleichgewicht muss erhalten bleiben.
  • Kleinwüchsige Pferde dienen den Bauern als Helfer. Die Tiere tragen am Hals kleine Glöckchen, sodass man sie schon aus der Ferne hört.
  • Freiflächen und Straßenränder werden als Trocknungsflächen für den geernteten Reis genutzt. Das Getreide öfter zu wenden ist Frauensache.
  • Ein gefesseltes Schwein auf dem Moped, wo kann man so etwas noch sehen?
  •  Am Eingang zu einer kleinen Kreisstadt sind mehrere Stände aufgebaut, wo man Fisch verkauft. Diesen fängt man in einer riesigen Seenlandschaft etwa 70km von Siem Reap entfernt. Die meiste Ware ist getrocknet .
  • Trockenfisch wird gern gekauft.
  • Dieser Bauer hat sowohl Hühner als auch Enten in seinem Gepäck .
  • Der Wasserbüffel spielt auch als Arbeitstier in Kambodscha eine wichtige Rolle. Um Inzucht zu verhindern, verkauft man auf Tiermärkten, wo dieser Bauer seine beiden Büffel hinfährt. Selbst mit einer Hand steuert er das Gefährt, um mit der anderen per Handy zu telefonieren. Kunst ist eben Kunst!
  • Die freundlichen Mädchen begleiteten uns in der Tempelanlage Sambor Prei Kuk.
  • Tempel von Sambor Prei Kuk
  • Der Löwentempel ist nach zwei Löwenstatuen benannt, die den Eingang bewachen.
  • Auf dem Rückweg vom Tempel Sambor Prei Kuk halten wir bei einer Familie an, die aus hier wachsenden Zuckerpalmen den Fruchtzucker gewinnt. Ihre Behausung ist dürftig errichtet .
  • In Hausnähe befinden sich die fast 15m hohen Palmen, an deren Stämmen die aus Bambus gefertigten Steigleitern befestigt sind, die von den Männern beim Abschlagen der Palmwedel benutzt werden.
  • Auf mehreren Lehmöfen wird die zuckerhaltige Flüssigkeit eingedampft. Das erledigen die Frauen.
  • Der Palmwedelsaft wird eingedampft.
  • Abfüllen des Palmwedelzuckers.
  • Freudig verabschiedeten sich die Kinder von uns.
  • In der Kleinstadt Kompong Thom aßen wir Mittag. Gleich nebenan befand sich ein Obst-und Gemüsestand. Hier bot man u.a. geröstete Insekten, z. B. Heuschrecken in unterschiedlicher Größe und Farbe an.
  • Auch pechschwarze bereits einmal überbrühte Schwimmkäfer, die man in den heimischen Gewässern gefangen hat, empfahl man uns.
  • Diese Früchte fielen durch ihre Farbe auf, was es war, übermittelte uns die Verkäuferin. Mangos und Lotosfrüchte kannten wir bereits.
  • Frisch gepressten Ananassaft (1 Beutel kostete etwa 25 Cent) wollte diese freundliche Frau an den Mann bringen.
  • Das nennt man Effektivität auf Reisen: Da der Innenraum des Fahrzeugs dieser Reisenden nicht für alle zu transportierenden Personen reicht, hat man einem Reserveplatz auf dem Reserverad, das an Seilen hängt, eingerichtet - alles Made in Kambodscha.
  • Platznot hatten die drei Ehepaare auf ihren Ochsenkarren nicht.
  • Die beiden hatten ihren bequemen Sitzplatz mit Reisstroh ausgepolstert. Froh gelaunt und die Zügel fest in der Hand wird das wertvolle Brennholz im überschaubaren Tempo, das die Ochsen bestimmen, nach Hause gefahren.
  • Eine reife Ananas kostete an diesem Fruchtstand 1 US $.
  • Typisch kambodschanische Kopfbedeckung.
  • Wir fuhren an einer Kaschubaumplantage vorbei, die werbewirksam auf sich aufmerksam machte und an einem Verkaufsstand die farbigen Produkte anbot.
  • Kaschuäpfel im Angebot!
  • Wir sind an vielen Teichen vorbeigefahren, wo man Lotos anbaute.
  • Die Knospen und geöffneten Blüten des Lotos sind wunderschön.
  •  Während unseres Aufenthaltes in Kambodscha war die Fruchtbildung der Lotospflanzen im vollen Gange. Die Teichbesitzer boten die Fruchtstände der Lotospflanzen an der Hauptstraße nach Phnom Penh öfter an.
  • Wahnsinn, was sich dieser Mopedfahrer beim Transport der Korbmöbelmasse zutraut.
Kambodscha (von Siem Reap nach Phnom Penh) (11.03.11)
Wir verlassen Siem Reap und fahren in die Landeshauptstadt von Kambodscha nach Phnom Penh. Die fast 300km lange Strecke bot uns viele Gelegenheiten, das dörfliche Leben zu sehen.

Auf dem Weg nach Kompong Thom, einer verschlafenen Kleinstadt, wo wir eine Mittagpause machen, besuchten wir den Tempel von Sambor Prei Kuk, der vom Dschungel überwuchert ist. Dazu muss man die Nationalstraße 6 aus Richtung Siem Reap kommend verlassen und fährt noch zwölf Kilometer von der Stadt Kompong Thom entfernt ab. Ohne Sambor Prei Kuk hätte es Angkor nie gegeben. Hier manifestierte sich zum ersten Mal der Typus des Khmer-Tempels, mit seinen typischen bis 20 Meter hohen Pyramidendächern. Vom 7. bis 9. Jahrhundert erlebte Sambor Prei Kuk seine Blütezeit. Dann folgte der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, weil sich ein paar Jahrhunderte später und ein paar hundert Kilometer weiter nördlich Angkor zum Zentrum des Khmerreiches avancierte.

Wie in einem verwunschenen Märchenwald sind die Tempel im Dschungel versteckt und auch von ihm bewachsen. Von den zehn aus Backsteinen gemauerten Tempelkomplexen und hunderten Einzeltempeln sind auch 1200 Jahre später noch eine ganze Reihe erstaunlich gut in Schuss. Und dennoch haben in den letzten 40 Jahren Menschen den Tempeln mehr Schaden zugefügt als es der Zahn der Zeit in zehn Jahrhunderten vermochte. Granateneinschläge während des Bürgerkrieges sind verantwortlich. Die mit Blättern und Büschen bedeckten etwa 300 Löcher im Waldboden sind Bombenkrater aus der Zeit des Vietnamkriegs. Hier waren die Vietkong. Deshalb wurde diese Gegend von den Amerikanern besonders heftig bombardiert.

Viele Cashew-Bäume wachsen auch in Kambodscha wild. Man kann die reifen Cashews von den Bäumen pflücken, aber es ist besser, sie abfallen zu lassen, wenn man wirklich reife Nüsse ernten möchte. Sofort nach der Ernte werden die Scheinfrüchte, die oben auf dem Kaschuapfel sitzen und die Nüsse im Inneren der Frucht durch eine kräftige Drehbewegung per Hand voneinander getrennt. Anschließend trocknet man die Nüsse auf Bambusmatten oder Palmblättern an der Sonne, bis sie einen Wassergehalt von 8% besitzen, oder bis man den Kern im Inneren rasseln hören kann. Die Cashewsnuss wird roh, geröstet und gesalzen, karamellisiert oder gewürzt im Handel angeboten. Ihr Geschmack ist süßlich-nussig und weniger intensiv als der von Erd- oder Walnuss. Wir fuhren an einer Kaschubaumplantage vorbei, die werbewirksam auf sich aufmerksam machte und an einem Verkaufsstand die farbigen Produkte anbot.

Lotos ist eine ausdauernde, krautige Wasserpflanze mit Rhizomen. Ihre Fähigkeit, Schmutz von sich zu weisen, ließ sie in weiten Teilen Asiens zum Sinnbild für Reinheit, Treue, Schöpferkraft und Erleuchtung werden. Das Symbol findet sich sowohl im Hinduismus als auch im Buddhismus. Außer als Zierpflanze dient Lotos auch als Gemüse: die stärkehaltigen Rhizome werden in Vietnam und Kambodscha als Salat verspeist. Die Kerne, die der Frucht entnommen werden, werden als Knabberei verzehrt, es wird ihnen eine leicht beruhigende Wirkung nachgesagt.
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Vietnam (Hanoi)

Vietnam (Hanoi)

Vietnam (Hanoi)

Vietnam (Hanoi)

Vietnam (Halong Bucht)

Laos (Vientiane)

Laos (Luang Prabang)

Laos (Luang Prabang)

Laos (Luang Prabang)

Kambodscha (Siem Reap/ Angkor)

Kambodscha (Kbal Spaen / Banteay Srei / Ta Prohm )

Kambodscha (Angkor Thom / Phimean Akas / Angkor )

Kambodscha (von Siem Reap nach Phnom Penh)

Kambodscha (Phnom Penh)

Von Phnom Penh nach Chaudoc (Südvietnam)

Von Chau Doc nach Can Tho (Südvietnam)

Von Saigon in den Cat Tien - Nationalpark

Cat Tien - Nationalpark

Cat Tien - Nationalpark

Vom Cat Tien - Nationalpark zurück nach Saigon

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