Von Chau Doc nach Can Tho (Südvietnam) (14.03.11)
Auf der Fahrt von Chau Doc nach Can Tho, unserer nächsten Unterkunft, sahen wir uns auch die Produktion von Ziegelsteinen in reiner Handarbeit an. In primitiven Öfen werden die handgeformten Ziegelsteine gebrannt. Mit Steigleitern erreicht man auch den höchsten Punkt des Brennofens, der bis zum Rand gefüllt wird. Von Sicherheitsvorschriften sprach hier keiner. Der größte Anteil der Belegschaft waren Frauen, die mit Sicherheit am Abend wussten, was sie am Arbeitstag an Tonnen per Hand bewegt hatten.
Eine zweite Pause machten wir an einer Reisaufkaufhalle, die prall gefüllt war.
Wir setzten unsere Fahrt fort, stoppten aber nach wenigen Kilometern, um uns bei einem Händler die zum Verkauf angebotenen Kampfhähne zu besichtigen. In unterschiedlichen Käfigen waren Hahn und Henne aufbewahrt. 12.30 Uhr fand das Mittagessen in einem sehr schön gelegenen Restaurant statt, das einer Krokodilaufzuchtstation angeschlossen war. Die Gartenanlagen des Restaurants waren sehr gepflegt. Auffallend die herrlichen Bonsaipflanzen in den großen Schalen. Im klimatisierten Restaurant mussten wir nicht lange warten, um unser schmackhaftes Essen einzunehmen. Krokodilfleisch war nicht auf dem Teller. Auf dem Weg nach Can Tho überquert man viele Kanäle, in denen Fische leben, die von den Bewohnern gefangen werden.
Zum Nachmittag erreichten wir das gebuchte Hotel, das ganz in der Nähe des Mekong gebaut wurde. Der Eingang ist großzügig gestaltet, das Empfangspersonal war freundlich und das dazugehörige Gartenlokal ein erholsamer Ort.
Nachdem wir unser Gepäck einsortiert hatten, unternahmen wir einen Spaziergang am Ufer des Flusses. Die Promenade ist schön begrünt und ein Ort der Entspannung für die Einheimischen. Gärtner pflegen die Anlagen.
Immer wieder interessant ist der Besuch der Märkte, wo man das bunte Treiben beobachten kann. Das taten wir mit Freude, weil die Kommunikation zwischen den Einheimischen nach bestimmten Regeln abläuft.
Unser anderes Tagesziel war der Besuch der schwimmenden Märkte. Am Flusshafen wartete bereits unser Fahrer, um uns allein zu dem schwimmenden Markt Cai Rang zu transportieren. Das Wetter war prächtig, die Laune ebenso. Wir brauchten an der schwimmenden Tankstelle nicht tanken, das wurde bereits vor Beginn der mehrstündigen Tour getan. Auf dem Mekong herrschte reger Schiffsverkehr mit unterschiedlichsten Gütern.
Kleinhändler deponieren die erworbene Ware in Lagern zwischen, um sie dann auf den schwimmenden Tagesmärkten anzubieten. Dürftige Behausungen am Mekong gebgen ihnen eine Bleibe. Unvorstellbar, welche hygienischen Bedingungen hier existieren. Nicht wenige Familien wohnen auf den Schiffen, da wird dem Nachwuchs beizeiten das Lenken des Schiffes gezeigt.
Unser Bootsfahrer erfüllte uns den Wunsch, in einen der Kanäle zu fahren. Hier konnten wir das normale Tagesgeschehen der Menschen beobachten.
Auf der Fahrt nach Saigon mussten wir einige Dörfer durchfahren. Gegen 12.00 Uhr pausierten wir in einer exklusiven Gaststätte, um unser Mittagessen einzunehmen. Der Eingang war mit einer herrlichen Bougainvillea glabra (Drillingsblume) bewachsen. Gäste, die sich ausruhen wollten, konnten dies in Hängematten tun. Wir erfreuten uns beim Rundgang durch die Gartenanlage an den Lotosblumen und den Wasserhyazinthen. Kaum saßen wir an unserem zugewiesenen Platz, war auch schon das Bedienungspersonal zur Stelle und übergab uns die Speisekarte. Wir entschieden uns sehr schnell für ein Fischgericht. Das wurde uns am Tisch durch ein freundliches Mädchen zerlegt. Nachdem wir das schmackhafte Essen verzehrt und die Getränke bezahlt hatten, wurden wir von Frau Hai verabschiedet.
Zum späten Nachmittag erreichten wir die größte Stadt Vietnams Saigon, auch Ho-Chi-Minh-Stadt genannt. Das neue Wahrzeichen, die beiden metallglänzenden Türme, sind weithin sichtbar und wurden im Zentrum der Stadt gebaut. Im gesamten Verwaltungsgebiet der Stadt leben 7,1 Millionen Einwohner, davon besitzen 6 Millionen ein Moped.
Auf der Zufahrt zu unserem Hotel erlebten wir verdreckte Straßen, chaotischen Mopedverkehr und von Abgasen stinkende Straßen- von Umweltbewusstsein keine Spur. Zum Glück verbrachten wir hier erst einmal nur eine Nacht. Die Atmophäre im Hotel selbst war gepflegt.
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Vietnam (Hanoi)
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Vietnam (Halong Bucht)
Laos (Vientiane)
Laos (Luang Prabang)
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Kambodscha (Siem Reap/ Angkor)
Kambodscha (Kbal Spaen / Banteay Srei / Ta Prohm )
Kambodscha (Angkor Thom / Phimean Akas / Angkor )
Kambodscha (von Siem Reap nach Phnom Penh)
Kambodscha (Phnom Penh)
Von Phnom Penh nach Chaudoc (Südvietnam)
Von Chau Doc nach Can Tho (Südvietnam)
Von Saigon in den Cat Tien - Nationalpark
Cat Tien - Nationalpark
Cat Tien - Nationalpark
Vom Cat Tien - Nationalpark zurück nach Saigon