Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Auf Holztreppen kann man den Vulkan ersteigen.
  • Blick in den Hauptkrater
  • Der kleinere Krater
  • Streckenführung von Bifröst und zurück.
  • Zwischen Borganes und Arnarstapi
  • Mit Moosen bedeckte Lava zwischen Borganes und Anarstapi
  • Die Straße führt bergauf und bergab.
  • Höhlenspalte
  • Alpenheide und silbergraue Flechten
  • Zugang zur Höhlenspalte
  • Singschwäne auf der Halbinsel Snaefellsnes
  • Regenbrachvogel
  • Brutplätze auf den Felsenklippen
  • Lavastrukturen
  • Von Wellen geformte Basaltsäulen
  • Die Statue von Bardur Snaefellsas ist eine Sagenfigur.
  • Die starken Wellen formen Höhlen in die Küste.
  • Basaltstein-Naturbrücke
  • Blick auf die ehemaligen Vulkanschlote
  • Farbige Küste
  • Leuchtturm von Malarrif
  • Museum
  • Denkmal an die Fischer
  • Walknochen im Museumsgelände
  • Wirbelsäulenknochen eines Wales
  • Denkmal in Rif
  • Strand von Rif
  • Küstenseeschwalben bei Rif
  • Kirche in Olafsvik
  • Senffarbige Strände bei Grundarfjörður
  • Der Berg Kirkjufell (463m)
  • Siedlung am Fjord
  • Bauerngehöft
  • Brücke über den Fjord
  • Sitzplatz
  • Islandpferde dem heftigen Wind den Rücken zugewandt.
Vulkan Grabrok und Rundfahrt auf der Halbinsel Snaefellsnes (24.05.16)
Am Morgen schien bereits um 6.00 Uhr die Sonne, ein Grund, zeitig den vor der Haustür liegenden Krater Grábrók zu besteigen.

Die Grábrókkrater sind drei Krater, der Hauptkrater heißt Stóra-Grábrók, der kleinere Litla-Grábrók. Ein dritter Krater mit Namen Grábrókarfell befindet sich westlich von ihnen. Zahlreiche Wanderwege findet man auf den Kratern und in ihrer Umgebung. In die Lava hat man eine kilometerlange Holztreppe eingebaut, auf der man sicher laufen. Vom höchsten Punkt des Hauptkraters erfasst man am besten die Dimensionen dieser ungewöhnlichen Landschaft.

Gut gesättigt starteten wir gegen 8.30 Uhr zu der Rundfahrt auf der Halbinsel Snæfellsnes. Die liegt in Westisland. Die dünn besiedelte Halbinsel hat zahlreiche landschaftliche Schönheiten aufzuweisen und man hat sie schon das „Island in Miniatur“ genannt, weil sie auf kleinster Fläche alle Reize der großen Insel wiedergibt. Der Name der Halbinsel bedeutet die Schneeberghalbinsel.

Bei unserer Erkundung dieser Gegend erlebten wir wunderschöne beeindruckende Landschaften und bezaubernde kleine Orte. Die Halbinsel steht zu unrecht im Schatten der bekannteren Sehenswürdigkeiten und Gegenden Islands. Wenn die Möglichkeit besteht, würden wir aber jedem Naturfreund empfehlen, einen Aufenthalt hierhin einzuplanen.

Unweit der Küste befindet sich eine Höhlenspalte, zu der wir gewandert sind. Der Weg führte durch Grasflächen in denen Alpenheide blühte und die silbergrauen Flechten üppig wuchsen. Was man aus der Ferne nicht sah, der Eingang zur Höhle war noch durch Schneefelder versperrt. So erfreuten wir uns wenigsten an der tollen Aussicht auf die Küste, wenngleich Nebelschwaden einen klaren Blick erschwerten. In den Felswänden brüteten Möwen, die zur Futtersuche im Meer einige Kilometer zurücklegen mussten.

In den feuchten Wiesen des Tieflandes finden Singschwäne und Regenbrachvögel reichlich Nahrung und Brutplätze. Auf den Felsenklippen der Küste bei Arnarstapi finden Möwen geschützte Brutplätze. An diesem Küstenabschnitt sind zahlreiche Basaltsäulen vorhanden, die in unterschiedlichsten Lagen angeordnet sind. Die ständig auf die Küste prallenden Wellen glätten die Oberfläche des Lavagesteins und legen die vorhandenen Muster und Farben frei.

Wir sind inzwischen im Nationalpark Sneaefellsness angekommen, der um den berühmten Vulkan Snæfellsjökull eine Fläche von 170 km² einnimmt.

Der Park besteht seit dem 28. Juni des Jahres 2001. Er ist der einzige Nationalpark in Island, der sich bis zum Meer erstreckt. Die Parkverwaltung verfolgt das Ziel, die einmalige Natur und Landschaft zu schützen und für künftige Generationen zu erhalten. Außerdem sorgt die Nationalparkverwaltung dafür, dass die Naturschönheiten des Parks für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass die Aktivitäten der Besucher die Natur nicht gefährden. Dazu gibt es ein Regelwerk, dem absolut jeder Reisende folgen sollte. Dazu gehört vor allem, dass markierte Wege weder zu Fuß noch mit dem Auto verlassen werden dürfen. Selbstverständlich ist es, keinen Müll zu hinterlassen und Pflanzen und Tiere unbehelligt zu lassen. Es geht ganz einfach um den nötigen Respekt vor dieser einmalig schönen Natur, die zu bewundern und zu genießen man ja hierhergekommen ist.

Nicht weit von Arnarstapis Küste liegt Lóndrangar mit seinen mystischen Feenkirchen. Das sind zwei Felsformationen, die einst Vulkanschlote waren. Der eigentliche Vulkan drum herum ist der Meeresbrandung und der Erosion zum Opfer gefallen. Die Einheimischen nennen den 75 Meter hohen Schlot „christliche Säule“ und den mit 61 Metern etwas kleineren „heidnische Säule“. Beide liegen dicht beieinander und unmittelbar vor den steilen Klippen. Von Malarrif aus, wo ein weißer Leuchtturm steht, sind die faszinierenden Schlote zu Fuß zu erreichen.

Zahlreiche Seevögel nutzen die Basaltklippen als Brutplätze. Ihr lautes Geschrei ist nicht zu überhören.

Unser nächster Halt war in Hellissandur, einem kleinen Fischerort. Der Fischfang hat in diesem Ort eine lange Tradition. Schon im Mittelalter befand sich hier wegen der nahen reichen Fischgründe ein Fischerort, gemäß den Quellen wohl das erste in Island existierende Dorf. Es gibt auch ein Fischereimuseum im Ort, das in der Vorsaison noch geschlossen war. Im Außengelände liegen Knochenstücke von Walen, die man hier gefangen und verarbeitet hat.

Wir setzten unsere Rundfahrt weiter fort und besuchten die Orte Rif und Olafsvik. Rif ist ein Fischerdorf an der nördlichen Westspitze der Halbinsel Snæfellsnes. Es liegt zwischen Hellissandur und Ólafsvík am Breiðafjörður. Im späten Mittelalter war Rif ein bedeutender Handelshafen. In der Gegend findet man eines der größten Brutgebiete der Küstenseeschwalbe.

Ólafsvík ist eine Stadt mit ca. 1000 Einwohnern. Der erste Weg, der mit normalen Autos in dieser Gegend befahrbar war, wurde erst 1963 in den Hang gesprengt. Die heute existierende bestens ausgebaute Straße stammt von 1983.

Nach dem Mittagessen setzten wir unsere Rundfahrt weiter fort und verließen Olafsvik in Richtung Grundarfjörður. Die schwarzen Strände sind hier mit senffarbigem Sand überzogen. Wie stark die Winde hier die Landschaft formen, sieht man an der Anhäufung des Sandes an jedem Stein.

Der Berg Kirkjufell (463m) befindet sich nahe der Stadt Grundarfjörður am westlichen Ufer des gleichnamigen Fjordes Grundarfjörður. Er fällt durch sein Äußeres auf und ragt als Halbinsel in den großen Fjord Breiðafjörður hinein.

Bevor man die Straße 56 erreicht, muss man über eine Fjordbrücke fahren. Ein mit Basaltsäulen errichteter Sitzplatz lädt zu einer Pause ein. Wir verzichteten allerdings darauf, weil die an diesem Tag heftigen Stürme nicht nachließen. Die Islandpferde wenden sich bei diesen Wetterbedingungen mit ihrem Hinterteil den Stürmen zu.

Wir erreichten nach einem erlebnisreichen Tag am späten Nachmittag unsere Unterkunft und begannen nach einer kurzen Ruhephase, die Tagesbilder zu sichten und den Tagesbericht in Stichpunkten zu verfassen.
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