Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Tagestour von Bifröst nach Akureyri
  • Kreuzung an der Ringstraße
  • Hvammstagi
  • Museum
  • Trockenfisch-Überreste
  • Auf der Strecke zwischen Blönduos und Saudarkrokur
  • Im Zentrum der Pferdezucht
  • Tolle Mähnen
  • Hochfrisur
  • Ein Prachtexemplar
  • Moderne Kirche in Blönduos
  • Im Inneren der Kirche von Blönduos
  • Hafen von Saudarkrokur
  • Krabbenverarbeitungswerk in Saudarkrokur
  • Farbige Häuser in Saudarkrokur
  • Holzkirche von Saudarkrokur
  • Giebel der Torfhäuser von Glaumbaer
  • Rückwände der Torfhäuser
  • Zweistöckiges Wohnhaus von 1870
  • 1926 fertig gestellte Kirche von Glaumbaer
  • Innenraum der Kirche von Glaumbaer
  • Prachtvolle Islandpferde auf den Koppeln bei Varmahlid
  • Massentierhaltungsanlage
  • Geflochtene Drahtseile bieten Sicherheit
  • Flüsse graben sich tief in das Gestein.
  • Schöne Kontraste im Hochland
  • Leitstangen markieren im Winter die Straßenbreite
  • Bauerngehöft
  • Schachtelhalme durchbrechen die Feuchtwiesen
  • Lärchen zeigen ihr Maigrün
  • Grüne Wiesen bei Akureyri
  • Weidenkätzchen zeigen ihre Blüten
  • Hauptstraße von Akureyri
  • Kultur- und Konferenzzentrum von Akureyri
  • Kirche in Akureyri
  • Blick vom Kirchenhügel auf den Stadtkern und Fjord
  • Altes Holzhaus im Stadtkern von Akureyri
  • Unterkunft mit Restaurant im Besitz eines Italieners
  • Blick auf den Fjord von Akureyri
  • Whalwatchingangebot
  • Denkmal am Fjord von Akureyri
  • Anspruchsvolles Steakhaus
Bifröst-Hvammstangi-Blönduos-Sandarkrokur-Akureyri (25.05.16)
Am 25.5.16 wechselten wir unsere Unterkunft und fuhren von Bifröst nach Hvammstangi, weiter nach Blönduos und Sandakrokur und waren schließlich nach 317 km in unserem sehr schönen Hotel „Nordurland“ in Akureyri. Der Dreitagesaufenthalt in dieser zentral gelegenen Unterkunft kostete 347 € (inkl. reichhaltiges Frühstück).

In Bifröst hatte es die ganze Nacht stark geregnet. Wir verließen zeitig unsere nicht unbedingt empfehlenswerte Unterkunft, die erst um 10.00 Uhr das Frühstück für einen völlig überzogenen Preis von 18,00 € pro Person anbot und suchten im Ort ein Hotel auf, wo wir bereits am Vortag gute Erfahrungen gemacht hatten. 8.15 Uhr erfolgte bei Regen, starkem Sturm, Temperaturen um 6 ° Grad und Schneeresten auf den höhergelegenen Straßen die Abfahrt.

Schon bei Hvammstangi, das 5 km von der Ringstraße entfernt liegt, lockerte die Wolkendecke etwas auf und es regnete nicht mehr. In diesem 558 Einwohner zählenden Ort hat man die Möglichkeit, eine Fahrt zu einer großen Robben-Kolonie zu buchen. Wir hatten aber Pech, weil in der Vorsaison die Boote zu einer Insel, wo die Tiere leben, noch nicht fuhren.

So besuchten wir wenigstens das Seehundzentrum (Seals and Sagas), das sich in einem denkmalgeschützten Haus befindet und besichtigten das Handelsmuseum am Hafen. Im Außengelände des Seehundzentrums hat man Fischfanggeräte und Trockenfischgerüst aus- bzw. aufgestellt.

Nach einem halbstündigen Aufenthalt in Hvammstangi fuhren wir auf die Ringstraße zurück. Helle Stellen am grauen Himmel ließen uns hoffen, dass sich das Wetter weiter bessert. Und die Hoffnung erfüllte sich in den kommenden Stunden. Bei Saudakrokur, der größten Stadt in Nordwestisland, hielten wir ein zweites Mal etwas länger an. Der Grund waren die vielen Pferde. Die Gegend ist berühmt als das Mekka des Islandpferdes, da es nirgends in Island mehr Pferdezüchter und Pferde gibt als hier.

Im 842 Einwohner zählenden Blönduos steht eine moderne in einem besonderen Stil errichtete Kirche, die von 1982-1993 gebaut wurde. Sie ist für ihre Akustik berühmt und wird von daher auch für Konzertaufführungen genutzt. Details zum Kirchenbau erhält man in seiner Landessprache an der Pforte.

Um die Mittagszeit erreichten wir den Ort Saudarkrokur, eine isländische Stadt mit etwa 2570 Einwohnern. Das Hafengelände ist großzügig angelegt und bietet den Schiffen reichlich Platz. Die bedeutendsten Wirtschaftszweige der Stadt sind Fischfang, Handel und Industrie. Neben Betrieben zur Verarbeitung von Fisch und Krabben sowie einer Molkerei gibt es eine Vielzahl von Kleinbetrieben. Sehenswert in Saudarkrokur sind einige farbige Häuser und die Holzkirche von 1892.

Glaumbær, ein altes Kirchdorf, liegt südlich von Saudarkrokur im Landesinneren nördlich von Varmahlíð.

Der bis 1947 bewohnte Hof zählt zu einem der besterhaltenen historischen Höfe Islands. Mit seinen 6 weißen Giebeln und 13 Räumen handelt es sich um einen recht großen Hof. Einige der Räume, wie z. B. Werkstätten, sind nur von außen zu erreichen. Die meisten anderen sind durch einen Gang untereinander verbunden

. Die einzelnen Räume und das Gelände sind nach Entrichtung einer Eintrittsgebühr begehbar. Man erhält Einblick in die damaligen Lebensbedingungen und kann sich sehr schnell vorstellen, dass das Leben in diesem Hof weniger idyllisch war, als der Hof heute wirkt. Es gab keine Heizung und die Luft war sehr staubig. Die Lebensmittel waren vergorene oder sauer eingelegte Produkte, um über den Winter eine gewisse Haltbarkeit zu gewährleisten. Viele originale Exponate sind in dem Hof und den beiden angrenzenden Häusern aus dem 19. Jahrhundert zu besichtigen. Ferner befindet sich auf dem Gelände eine 1926 fertig gestellte Kirche mit Friedhof.

Natürlich ist die Bausubstanz nicht mehr die aus dem 11. Jahrhundert. Die ältesten Teile des heutigen Hofes gehen auf Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Die Bauweise ist die für Island typische aus einer aus Holz (meist Treibholz) gefertigten tragenden Konstruktion, deren Wände mit dicken Lagen aus Torf gebildet wurden. Das ganze Dach wurde mit Gras bedeckt, was diesen Höfen auch den Beinamen Grassodenhöfe gab. Jeder Raum eines solchen Hofes ist eigentlich ein Haus für sich, welche dann gemeinsam überdacht und mittels eines Zentralganges verbunden wurden. Diese Bauweise wurde erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts aufgegeben und durch Stahlbetonkonstruktionen ersetzt.

Zum Museumsteil gehört auch noch ein zweistöckiges Wohnhaus, welches um 1870 gebaut wurde, in dem sich drei komplett eingerichtete Zimmer aus dieser Zeit sowie ein Café befinden.

94 km von Akureyri entfernt liegt Varmahlid („Warmer Abhang“). Hier wird auch noch Pferdezucht betrieben.

In den Gebieten Islands, die wir bereist haben, waren Massentierhaltungsanlagen Mangelware. Mit zunehmender Höhe der Passstraße nach Akureyri wurden die Sicherheitsmaßnahmen sichtbat. Geflochtene Drahtseile sollen das Abstürzen der Fahrzeuge in die Tiefe verhindern. Die Schneeschmelze hinterließ größere Wasserflächen, in denen die grünen Moose schnell wuchsen und einen wunderbaren Kontrast zum Weiß und Braun der Umgebung herstellten. Wie hoch der Schnee im Winter in dieser Region auf den Straßen liegt, lassen die gelben Leitstangen erahnen.

Gegen 15.00 Uhr erreichten wir Akureyri, die viertgrößte Stadt Islands. Im größten Dienstleistungszentrum des Nordens wohnen ca. 18 000 Menschen. Wirtschaftlich betrachtet ist Akureyri nach Reykjavík die zweitwichtigste Stadt des Landes. Die größte Werft und die größte Konservenfabrik Íslands sind hier ansässig. Molkereien, Fischverarbeitung, Leichtindustrie und der Exporthafen steuern 30% der isländischen Industrieproduktion bei. Akureyri liegt am Ufer des weit ins Land hineinreichenden Fjords Eyjafjörður und des Flusses Glerá. Akureyris Hausberg Súlur befindet sich südsüdwestlich der Stadt.

Akureyri liegt nur rund 50 Kilometer südlich des Nördlichen Polarkreises. Die Stadt eignet sich gut als Ausgangspunkt zu anderen Sehenswürdigkeiten im Norden Islands, etwa zum Wasserfall Goðafoss sowie zum See Mývatn mit seinen vulkanischen Erscheinungen und nach Húsavík zur Walbeobachtung.

Unsere Unterkunft (Hotel Nordurland) lag im Zentrum und bot für 347.-€ (3 Tage) einen guten Service und ein ansprechendes Frühstück sowie hausnahen kostenlosen Parkplatz. Nachdem wir durch das freundliche Personal unserem Zimmer zugewiesen wurden, erkundeten wir bis zum Abendessen den Stadtkern.

Das Bild der Stadtmitte von Akureyri ist stark durch die Evangelisch-Lutherische Kirche oberhalb der Stadtmitte geprägt. Die Kirche wird schlicht als Akureyrarkirkja bezeichnet. Sie wurde von dem isländischen Architekten Guðjón Samúelsson entworfen und am 17. November 1940 eingeweiht. Uns blieb der Zugang verwehrt, weil die Kirchentür um 17.00 Uhr geschlossen wird.

So sahen wir uns die unterschiedlich gebauten Häuser des Stadtkerns an, in denen auch Geschäfte unterschiedlichster Größe eingerichtet waren.

In der Hauptstraße von Akureyri befinden sich sowohl ältere als auch moderne neue Gebäude. An Gaststätten und Unterkünften für Touristen fehlt es nicht.
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