Am 3. Tag unseres Aufenthaltes in Akureyri unternahmen wir eine weitere Rundfahrt.
Einen längeren Aufenthalt planten wir in der kleinsten Kirche Islands "Grafarkirkja".
Bevor man den Ort Hofsos erreicht, kann man an der Küste, die unterschiedlichsten Basaltsäulen bewundern. 4 km von der Torfkirche Gröf entfernt befindet sich das Dorf Hofsós. Im 15. Jahrhundert war der Ort ein wichtiger Umschlagsplatz für die Kaufleute der Umgebung des Fjords. Der Ort liegt am Ufer des Flusses Hófsá und hat viele schöne historische Häuser.
Schafzucht ist in Island offensichtlich eine gute Einkommensquelle. Wir hatten Gelegenheit, einem Züchter bei der Fütterung seiner Herde zuzuschauen. Auffallend waren die unterschiedlichen Farben zwischen Mutterschaf und Lamm.
Gegen 13.00 Uhr entdeckten wir eine Gaststätte, in der wir die einzigen Gäste waren. Hier wurde uns das Preisniveau für ein warmes Mittagessen in Island bewusst.
Die Tagestour fand nach 1 ½ Stunden in Richtung Siglufjördur ihre Fortsetzung. In den Bergen lag noch reichlich Schnee.
Siglufjörður (dt. Schiffsmastfjord)ist eine Handelsstadt in der Region Norðurland eystra. Hier leben ca. 1200 Einwohner. In der Zeit des Heringsbooms hatte Siglufjörður über 3.000 Einwohner. Von der Glanzzeit zeugt noch das Heringsfangmuseum und ein Heringsfest.
Der Tunnel Héðinsfjarðargöng wurde von 2006 bis 2010 gebaut. Mit diesem Bauwerk wurde die Straßenverbindung zwischen den Orten Ólafsfjörður und Siglufjörður verkürzt.Die Straßen und die Tunnel sind zweispurig gebaut.
Im Fischerort Dalvik leben 1366 Einwohner. Der Ort war schon seit Jahrhunderten mit der Fischerei verbunden.