Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Holzschnitzfigur der ehemaligen Sammlerin der vielen Steine.
  • Übersichtlich angeordnete Steinsammlung
  • Die grünen Felswände.
  • Querliegende Basaltsäulen im Meer
  • Rentiere im Osten Islands
  • Vorgarten des Sammlers in Djupivogur
  • Handelshaus Langabúð
  • Zwischen Djupivogur und Höfn
  • Vielfarbigkeit der Gesteinsschichten
  • Eisenoxide sickern aus den Gesteinsspalten
  • Metallrampen verhindern, dass Steine auf die Straße gelangen.
  • Höfn
  • Ansprechende Unterkunft in Höfn
  • Hafen von Höfn
  • Witzige Dekoration am Gartengrundstück in Höfn
  • Mein Begleiter beim Morgenspaziergang
Reydarfjördur-Stödvarfjördur-Breiddalsvik-Djupivogur-Höfn (31.05.16)
Dieser Streckenabschnitt war reich an Sehenswürdigkeiten.Wir verließen am 31.5.16 Reydarfjördur um nach Höfn zu fahren.

Der zweispurige, fast 6 km lange Fáskrúðsfjaðargöng ist ein Tunnel im Osten Islands. Er verläuft unterhalb des mehr als 1000 Meter hohen Bergpass. Die Röhre wurde 2005 fertig gestellt. Von Fáskrúðsfjörður lief die ursprüngliche Verbindungsstraße fast 60 km entlang der Fjordküste nach Reyðarfjörður. Nach der Eröffnung des Tunnels ist dieser Abstand auf etwa 15 Kilometer reduziert.

Viele Isländer haben dafür gesorgt, dass auch kleine Dörfer, die im Tourismus kaum Bedeutung genießen, zu wichtigen Anlaufstellen werden. Ein solcher Ort ist Stödvarfjördur in Island. Das kleine Dorf war lange Zeit kaum einen Besuch wert, mittlerweile zählt Stödvarfjördur jedes Jahr rund 20.000 Besucher, die in dem Ort einen Zwischenstopp einlegen. Grund hierfür ist eine alte Dame, die sich als Steinsammlerin einen Namen machen konnte. Die Steinsammlung von Petra Sveinsdóttir zieht jedes Jahr zahlreiche Menschen nach Stödvarfjördur an. Der Grund hierfür ist ihr Garten, den sie mit beeindruckenden Sammelgegenständen geschmückt hat. Dabei alte Dame legte bei der Auswahl der Steine keinen Wert auf wissenschaftliche Ergebnisse und Fakten. Sie sammelte Steine ausschließlich aufgrund ihres Äußeren. Der Besucher hat Zugang zu den ehemaligen Wohnräumen der Sammlerin.

In der abgelegenen Schönheit der Fjorde Ostislands liegt der kleine Ort Breiddalsvik. Er ist von majestätischen Bergen und schwarzen Sandstränden des Meeres umgeben. An der Küste entlang unternahmen wir eine kleine Wanderung zu den grünen Felsen. Leider fehlte der Sonnenschein, der die Felswände smaragdgrün leuchten lässt. Aufgeschichtete querliegende Basaltsäulen bilden kleine Inseln im Meer.

Von dem Ort Breiddalsvik führt die Straße weiter an der Küste entlang. In den Wiesen sahen wir zum ersten Mal auf der Reise Rentiere. Im 18. Jahrhundert wurden in Island 13 Rentiere aus Skandinavien eingeführt. Sie sollten sich vermehren und für eine ausreichende Population auf der Nordatlantikinsel sorgen, um dem Menschen die Fleischversorgung zu erleichtern. Es dauerte jedoch einige Jahrzehnte, bis der Bestand groß genug war. Im Jahr 1849 wurden die ersten Tiere in Island durch ein Jagdgesetz zum Abschuss freigegeben. In Ostisland gibt es heute etwa 3.000 Rentiere.

Den in den saftigen Wiesen grasenden Schafen wurde bereits ein Teil ihrer Winterwolle entfernt. Warum man nicht ganzheitlich das Tier vom Winterpelz befreit, war nicht in Erfahrung zu bringen.

Bevor man den Ort Djupivogur erreicht, kommt man bei einem Sammler unterschiedlichster Gegenstände vorbei. Diese sind im Grundstücksgelände und in einigen Räumen seines Hauses ausgestellt und viele davon können käuflich erworben werden.

Die Landgemeinde Djúpivogur hat ca. 450 Einwohner. Die Einwohner leben vom Fischfang und vom Fremdenverkehr. Das Dorf mit seinen bunten Häusern, darunter dem alten rot farbenen Handelshaus Langabúð, gilt als eines der schönsten Islands.

Die Gegend wurde stark vom vor ca. 7 Millionen Jahren aktiven Breiðdalsvulkan geprägt. Diesem verdankt man die zahlreichen bis zu 1.100 m hohen Gipfel rund um den Fjord Berufjörður.

Etwa 300 bis 400 m westlich vom Hafen in Djúpivogur ist der Straße entlang von Sigurður Guðmundsson (* 1942) ein Kunstwerk mit dem Namen "Eggin í Gleðivík" (dt.: "Die Eier in der Gleðivík-Bucht") installiert. Die Nachbildung der Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln wurden von ihm dort im Sommer 2009 in Übergröße mit einem Autokran auf Betonfundamente gesetzt -eine einmalige künstlerische Arbeit.

Die Eier wurden aus Granit, der aus China importiert wurde, vom Künstler hergestellt und ähneln der gleichen Form und Farbe der Eier einheimischer Vogelarten. Jedes Ei ist beschriftet. Es enthält den Namen der Vogelart.

Zwischen Djupivogur und Höfn führt die Straße mehrfach direkt an der Küste entlang oder wird über einspurige Brücken geführt. Wir entschieden uns, einen ergiebigen Strandspaziergang zu unternehmen und waren über die Farbenvielfalt und Strukturen der meterhohen Steilküste fasziniert.

Die Vielfarbigkeit der Gesteinsschichten und Mannigfaltigkeit des Bewuchses der von Kalkwasser überspülten Hänge am Strand zwischen Djupivogur und Höfn lockt die interessierten Touristen an.

Sand-und Steinstrandabschnitte wechseln sich ab. Das tosende Meer bearbeitet das harte, scharfkantige Felsgestein und rundet es ab.

Die Straße wird regelmäßig kontrolliert, um abbröckelndes Gestein fernzuhalten.

Die Kleinstadt Höfn liegt am Fuße des Vatnajökull auf einer Landzunge. Hier übernachteten wir zwei Tage in einer sauberen Unterkunft. Jeden Morgen kamen zwei junge Mädchen, die außerhalb des Hauses wohnten, und bereiteten uns das ansprechende Frühstück zu. Ich unternahm jeden Morgen einen Spaziergang durch den beschaulichen Ort, in dem ca. 1700 Einwohner beheimatet sind. Hier gibt es zwei Supermärkte und hübsche Gaststätten, wo man sich versorgen kann.
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