Von Skogar zum Myrdalsjökull - Seljalandsfoss - Hekla- nach Hvolsvöllur . (05.06.16)
Am Morgen des 5. Juni 2016 konnten wir bereits um 7.00 Uhr das Frühstück im Hotel einnehmen und 7.50 Uhr den Ort Skogar verlassen. Bei der Verabschiedung erhielten wir an der Rezeption die Empfehlung, an den naheliegenden Gletscher Myrdalsjökul, der nördlich von Skógar liegt, zu fahren, was wir auch taten.
Mýrdalsjökull ist ein Plateaugletscher. Er ist mit einer Fläche von 596 km² der viertgrößte Gletscher Islands und bedeckt die etwa 100 km² große Caldera des Vulkans Katla.
Der Mýrdalsjökull ist von schwarzer Lavaasche bedeckt. Da wirkt das zarte Grün kontrastreich. Wenn man näher an die Eismassen herantritt, wird deutlich, welche Gefahren an der Abbruchkante warten. Die vom Gletscher zusammengeschobene Lavaasche ähnelt einem Braunkohlenabbaugebiet.
Am Seljalandsfoss, der sich unweit der Ringstraße befindet, sollte man unbedingt eine Pause einlegen.
Wir hatten uns als weiteres Ziel den Besuch des Vulkans Hekla vorgenommen. Die Hekla, isländisch: Haube, ist ein 1491 m hoher Vulkan im Süden Islands. Sie ist der Zentralvulkan einer 40 km langen Vulkanspalte und mindestens 6600 Jahre alt. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen und Bims (Tephra) bedeckt. Etwa zehn Prozent der Tephra, die in den letzten 1000 Jahren auf Island ausgestoßen wurde, stammt von der Hekla, das sind etwa fünf Kubikkilometer. Zusätzlich wurden während dieser Zeit etwa acht Kubikkilometer Lava freigesetzt.
Die Straße zu diesem Vulkan ist zunächst eine Schotterpiste, auf der angemietete Personenkraftwagen auch fahren dürfen. Doch je näher man sich dem Vulkan annähert, desto schlechter wird die Zufahrt und erfordert einen Geländewagen mit griffigen Rädern.
Wie vielseitig das Farbspiel der Mähnen der Islandpferde ist, zeigen die Fotos.
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