Rund um die Erde ... mit Gabriele und Herbert Hösler aus Köthen

  • Bei Sudavik
  • Schwarm von Eiderentenmännchen
  • Robbe
  • Insel Vigur
  • Lachstreppe
  • Brücke über den Mjoifjördur
  • Verlassenes Wohnhaus
  • Bootsschuppen
  • Flora am Mjoifjördur
  • Felsformationen in den Westfjorden
  • Verlassenes Wohngrundstück in den Westfjorden
  • Blick auf Holmavik
  • Hafen von Holmavik
  • Hotel Edda Laugar
  • Umkleidehäuschen
  • Schwimmbad, das zum Hotel Edda Laugar gehört
Isafjördur - Holmavik - Hotel Edda bei Budardalur (27.06.17)
Am Morgen fuhren wir wieder von den Westfjorden ab. Wir machten unterwegs mehrfach eine Pause, um die Einsamkeit auf der Strecke von Isafjördur zum Hotel Edda Laugar i Saelingsdal zu erleben. Die Mittagspause schoben wir in Holmavik ein.

In den Morgenstunden war der Fjord bei Sudavik mystisch anzuschauen. Im Ort gibt es eine schöne Unterkunft in Holzhütten, die man von der Straße aus nicht übersehen kann. Die geteerte Hauptstraße durch die Fjordlandschaft schmiegt sich teilweise an die Gebirgszüge an. Erst auf der gegenüberliegenden Fjordseite kann man die Dimensionen der Vulkane erfassen. Bis zum Ufer der Fjorde sind farbige, eisenhaltige Steine bei der Eruption geschleudert worden. In der Gegend um Sudavik trafen wir auf große Ansammlungen von Eiderenten-Männchen. Die Weibchen führten die Jungen.

Auf dem Weg von lsafjördur nach Budarladur, in der Nähe von Sudavik, kamen wir an einem kleinen Parkplatz vorbei, der uns sehr erstaunte. Auf dem dortigen Tisch stand eine Box, in der ein kleines Gästebuch lag, selbstgemachte Marmelade zum Verkauf angeboten wurde und Ferngläser zum Beobachten der Robben lagen. Es wird einfach vorausgesetzt, dass man nach dem Beobachten der Tiere hier die Gläser wieder zurücklegt, damit der nächste auch in den Genuss kommt. Bei uns in Deutschland wäre dies undenkbar. Wir nutzen das Angebot und sahen uns die Tiere aus der Nähe an. Ein am Straßenrand stehendes Schild wies auf die nächste Besonderheit auf dieser Strecke hin. Leider waren wir vor der Öffnungszeit vor Ort und konnten uns die Innenausstattung nicht ansehen. Aber das Außengelände war auch interessant.

In den fast menschenleeren Fjordlandschaften ist es trotzdem nicht langweilig, wenn man sich auch an der Geologie Islands erfreuen kann. Unzählige kleine Wasserläufe rieseln an den Berghängen in die Fjorde und das Farbspiel der Gesteinsschichten ist auch faszinierend. Wenn es die Wetterlage hergibt, kann man auch die Sitzgelegenheiten, die an der Hauptstraße aufgestellt sind, zu einer Rast nutzen. Wer hier siedelt, muss auf Vieles verzichten, hat aber eine enge Verbindung zur Natur. Schafhaltung ist eine Einkommensquelle.

Eigentlich wollten wir während unseres Aufenthaltes in Isafjördur per Schiff die Insel Vigur besuchen, aber die unruhige See hat uns davon abgehalten. So konnten wir die Insel bei der Fahrt zum Hotel Edda wenigstens aus der Ferne sehen. Fie Küsten sind hier mit schroffem Gestein belagert. Durch die Gesteinsmassen fließen immer wieder kleine Wasserläufe ins Meer. In manchen Flüssen sind Lachsleitern eingebaut worden. Während unseres Aufenthaltes waren die Lachswanderungen zu den Laichplätzen noch nicht im Gange.

Wir wählten die Weiterfahrt auf der Straße 61 und die Abkürzung über eine moderne Bogenbrücke, die über den Mjoifjördur führt. Ein verlassenes Wohnhaus war das nächste Wahrzeichen menschlicher Existenz in diesem einsamen Gebiet. Angler nutzen die alten Schuppen zur Unterstellung ihrer Boote. Am Ufer des Mjoifjördur blühten verschiedene salzwasserverträgliche Pflanzen.

Wer mit offenen Augen die menschenleeren Landschaften der Westfjorde durchfährt, entdeckt interessante Felsformationen. Die erste größere Siedlung nach Isafjördur, das wir am frühen Morgen verlassen hatten, war Holmavik. In den ländlichen Gebieten um Hólmavík leben die Einwohner hauptsächlich von der Schafzucht, während sich die wirtschaftliche Aktivität in der Stadt auf den Fischerei- und Dienstleistungssektor konzentriert. Ganz in der Nähe des Hafens befindet sich ein Restaurant, das vorzügliche Fischgerichte im Angebot hat.

Wir nähern uns dem Edda Hotel in Laugar - der nächsten Unterkunft. Leider war das Personal an der Rezeption unfreundlich und der Service dürftig. Eine Nacht war alles auszuhalten. Dafür konnte man die in der Nähe liegenden Naturpools nutzen. Umkleidehäuschen waren vorhanden. Das Wasser wird aus dem naheliegenden Thermalgebiet in die Naturpools und das zum Hotel gehörende Schwimmbecken geleitet.
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